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Guten Appetit! Pferdefleisch-Panscherei und Aflatoxin-Futtermittel nun auch in Schleswig-Holstein

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(CIS-intern) – Man müßte sich ja auch wundern, das ausgerechnet in Schleswig-Holstein alles “sauber” sein soll! Heute kamen dann auch zwei Meldungen aus Kiel hier rein in den Emailbriefkasten, die etwas anderes aussagen.
Erstmals wurde in einem Produkt eines schleswig-holsteinischen Herstellers Pferdefleisch in einer Probe nachgewiesen. Das teilte das zuständige Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume heute (6. März 2013) mit. Woher das Fleisch stammt, wird zurzeit ermittelt. Die für die Lebensmittelüberwachung zuständige Behörde wurde umgehend informiert und begann noch am Mittwoch, die Lieferlisten des Betriebes zu prüfen.

Die amtliche Probe wurde in Nordrhein-Westfalen genommen und untersucht.
ABER! In Schleswig-Holstein selbst wurden in den vergangenen Wochen acht Proben untersucht, die alle frei von Pferdefleisch waren.

Foto: Mario De Mattia

Aflatoxinbelastetes Futtermittel: Zwei Proben in Schleswig-Holstein oberhalb des Grenzwertes
In zwei Proben von verdächtigen Mischfuttermitteln, die aus Niedersachsen an Betriebe in Schleswig-Holstein geliefert wurden, ist eine Überschreitung des Grenzwertes für Aflatoxin B 1 festgestellt worden. Bei zwei Proben von zwei anderen Mischfuttermitteln wurde der gesetzliche Höchstgehalt dagegen deutlich unterschritten. Das ergaben die amtlichen Untersuchungen, wie das Landwirtschaftsministerium heute (6. März) mitteilte.

Der Höchstgehalt für Aflatoxin beträgt in Geflügelfutter für junge Tiere 0,005 mg/ kg Futter.

Die Mischfuttermittel, bei denen Proben eine Überschreitung des Grenzwertes ergaben, bleiben gesperrt und dürfen nicht verfüttert werden.

Für Futtermittel, bei denen im Zuge der Beprobung keine Überschreitung festgestellt wurde, ist die vorläufige Sperrung aufgehoben, diese Futtermittel dürfen verfüttert werden.

Die Proben stammten aus vier Futtermitteln von Betrieben, die nach Angaben der niedersächsischen Behörden vom 1. März 2013 direkt aus Niedersachsen mit verdächtigem Futtermittel beliefert wurden. Die Beprobung erfolgte auf den Betrieben in Schleswig-Holstein.

Seit 01.03.2013 sind die Kreise darüber informiert, dass die Futtermittel über dem Höchstwert belastet sein können. Daher dürfen die Lebern und Nieren von Schlachtgeflügel aus den betroffenen Betrieben nicht in Verkehr gebracht werden.

Nunmehr liegen auch die vier Ergebnisse der amtlichen Beprobung bei dem Mischfutterhersteller vor, der ein Ergänzungsfuttermittel aus Niedersachsen erhalten hat und dieses zur Herstellung von Mischfutter für Ferkel verwendet hat.

Die Ergebnisse für Aflatoxin im Ergänzungsfuttermittel mit 50% Maisanteil als auch in den daraus hergestellten und beprobten Ferkelfuttermitteln lagen unterhalb der Nachweisgrenze. Es wurde kein Aflatoxin festgestellt. Die vorsorgliche Sperrung durch die amtliche Futtermittelüberwachung wird aufgehoben. Die Futtermittel können weiter verwendet werden.

Nicola Kabel Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume

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