(CIS-intern) – Ein Busunternehmen bietete eine eintägige Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Kopenhagen in Dänemark. Früh um 6 Uhr ging es los, der Bus war auch gut besetzt. Der überraschende Wintereinbruch Ende November 2023 führte natürlich dazu, dass die Fahrt doch etwas länger dauerte. Und so waren wir um ca. 12 Uhr in Kopenhagen. Und hatten Zeit bis 16 Uhr.
Ausgestiegen sind wir beim Tivoli, in dem sich angeblich der größte Weihnachtsmarkt in Kopenhagen befinden sollte. Ist er vielleicht auch, allerdings hatten wir uns das so vorgestellt, dass der Markt unabhängig vom Tivoli Themenpark besucht werden kann. Aber nein. Es kostete umgerechnet 25 Euro Eintritt. Wer auch Fahrgeschäfte besuchen wollte, hätte weit über 50 Euro bezahlen müssen. Okay, haben wir gedacht, teuer, aber wir machen es. Leider kamen die zehntausenden Lichter, die zu sehen sein sollen, in der diesigen Luft natürlich noch gar nicht zur Geltung.
Wir sind dann die vielen Gänge abgelaufen, auf denen die Stände verteilt sein sollten, fanden aber vor allen Dingen zunächst nur teure Verkaufshütten mit Weihnachtssachen und allen möglichen Krimkrams. Dazwischen aber auch mal ein Glühwein oder Foodstand. Davon viele Gebäude, die mit Sicherheit auch im Sommer dort stehen. Ehrlich gesagt hatten wir uns einen Weihnachtsmarkt anders vorgestellt. Und dafür auch noch Eintritt bezahlen zu müssen, ist dann doch etwas happig.
Wir sind dann in die City gelaufen und fanden dort auch einen richtigen kleinen Weihnachtsmarkt. Und viele Geschäfte. Viel gesehen also nicht und daher ein wenig enttäuschend dann auch. Ein Glühwein kostete übrigens überall umgerechnet ca. 9 Euro, eine Bratwurst ebenfalls 9 Euro.
Fazit: Es war schon klar, dass man nicht viel sehen wird, dafür muss man sich schon ein paar Tage Zeit nehmen, um die Schönheiten von Kopenhagen zu erleben. Aber es bleibt ein großes Aber, ob es sich wirklich lohnt, für ein paar Stunden zu einem völlig überteuerten Weihnachtsmarkt zu fahren….
Fotos: Mario De Mattia