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Demonstrationen für Energiewende in sieben Landeshauptstädten – auch in Kiel

Datum der Veranstaltung: 22. März 2014 | Add to Flipboard Magazine.
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(CIS-intern) – Am kommenden Samstag, 22. März 2014, werden zehntausende Menschen in sieben Landeshauptstädten für eine konsequente Fortsetzung der Energiewende demonstrieren. In Kiel, Hannover, Düsseldorf, Potsdam, Mainz, Wiesbaden und München fordern Bürgerinnen und Bürger, dass der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht von der Bundesregierung zusammengekürzt wird. „Genau das ist nach dem Gesetzentwurf von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zu befürchten“, kritisiert Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. (BEE). „Deshalb unterstützen die Erneuerbaren-Verbände diese Demonstrationen.“

Die Energiewende-Demos sind initiiert von der Anti-Atom-Organisation ausgestrahlt, dem Kampagnen-Netzwerk Campact und den Naturfreunden. Weitere Organisationen und Umweltverbände beteiligen sich, auch die Initiative Erneuerbare Energiewende Jetzt!

Mehr Informationen zur Demo: http://energiewende-demo.de

Am Samstag gerht auch die Initiative Campact mit zehntausenden Menschen auf die Straße – zeitgleich in Kiel und sechs weiteren Landeshauptstädten. Überall im Land soll Gabriel sehen, dass die Bürger/innen sich wehren, wenn er die Energiewende ausbremst. Und wir verlangen vom bisher sehr kämpferischen Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins, Torsten Albig, sowie von den anderen Länderchefs, dass sie Gabriel die Stirn bieten.

Die Demos haben wir zusammen mit dem BUND, .ausgestrahlt und den Naturfreunden Deutschland initiiert. Organisiert werden sie von breiten Bündnissen vor Ort.

Eine bunte und vielfältige Demonstration, bei der sich Bürgerinnen und Bürger kraftvoll zu Wort melden und für die Energiewende streiten – das ist unser Ziel für Samstag. Das Wetter soll gut werden. Jetzt braucht es nur noch Sie! Sind Sie um 12 Uhr in Kiel mit dabei?

Ort: Asmus-Bremer-Platz, Kiel
Zeit: Samstag, 22. März 2014, 12 Uhr

Auf der Demo wollen wir mit hunderten Fahnen präsent sein – mit den Slogans „Energiewende nicht verkohlen“, „Energiewende nicht verstrahlen“, „Keine Wind-Flaute“, „Keine Sonnenfinsternis“. Wir brauchen Menschen, die diese in der Demo verteilen. Bitte helfen Sie uns. Wir treffen uns hierzu bereits um 11 Uhr am Baum mit der Asmus Bremer-Skulptur.

Wollen wir so enden???

Derzeit verhandelt die Bundesregierung mit den Ländern über eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Am 8. April soll der Gesetzentwurf durch das Bundeskabinett gehen. Das Bundeswirtschaftsministerium plant, dass das novellierte EEG am 1. August 2014 in Kraft tritt.

„Angesichts der Ankündigung der Bundesregierung, in die Strukturen des EEG einzuschneiden, ist es jetzt an der Zeit, den Protest auf die Straße zu tragen“, sagt Henning Dettmer, Geschäftsführer des Bundesverbandes WindEnergie (BWE).

Horst Seide, Präsident des Fachverbandes Biogas, warnt die Bundesregierung davor, das Potenzial der Bioenergie als Systemstabilisator aufs Spiel zu setzen. „Flexibel ausgelegte Biogasanlagen können sehr schnell hoch- und runtergefahren werden. Daher sind die kostengünstige Flexibilisierung des Biogasanlagenbestandes und flexibel ausgelegte Neuanlagen ein wichtiger Baustein zur Umsetzung der Energiewende“, sagt Seide. „Darüber hinaus trägt in Deutschland produziertes Biogas zur Erhöhung der Unabhängigkeit von Erdgasimporten bei. Dieser Aspekt sollte vor dem Hintergrund der Krim-Krise wieder stärker berücksichtigt werden.”

Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar, fordert: „Anstatt solare Selbstversorger finanziell zu belasten, müssen die Verursacher des Treibhauseffekts stärker zur Kasse gebeten werden. Es kann nicht sein, dass Solaranlagenbetreiber die Energiewende bezahlen sollen, während der Eigenstrom von Atom- und Kohlekraftwerken von der EEG-Umlage befreit bleibt.”

Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 26 Verbänden und Organisationen mit 30 000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5000 Unternehmen. Wir vertreten auf diese Weise ca. 380 000 Arbeitsplätze und mehr als 3 Millionen Kraftwerksbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent
Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr.

PM: Campact und BEE

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