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Gründung von größeren Betrieben um fünf Prozent rückläufig

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Foto: H.D.Volz  / pixelio.de(CIS-intern) – In Schleswig-Holstein sind in den ersten neun Monaten dieses Jahres fünf Prozent weniger Betriebe, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen, gegründet worden als im selben Zeitraum des Vorjahres. Anteilig waren 18 Prozent aller Neugründungen Betriebsgründungen, so das Statistikamt Nord.

Foto: H.D.Volz / pixelio.de

Insgesamt wurden 16 093 Gewerbe neu gegründet. Das sind drei Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Gründungen von Kleingewerben (35 Prozent der Neugründungen) sowie von Nebenerwerbsbetrieben (47 Prozent der Neugründungen) gingen um jeweils zwei Prozent zurück.
2 918 Gewerbeanmeldungen erfolgten aufgrund der Verlegung des Unternehmenssitzes aus einer anderen Gemeinde (innerhalb oder außerhalb des Landes). Weitere 1 412 Anmeldungen wurden wegen Rechtsformwechsel, Gesellschaftereintritt, Kauf, Erbfolge o. Ä. eingereicht.

In 33 Prozent aller Fälle wurde ein Gewerbe zur Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen, technischen oder sonstigen wirtschaftlichen oder persönlichen Dienstleistungen angemeldet. Deutlich weniger Anmeldungen entfielen auf den Wirtschaftszweig „Handel einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kfz“ (21 Prozent) sowie auf das Baugewerbe (13 Prozent).

In 82 Prozent aller Fälle wurde ein Einzelunternehmen angemeldet. Diese Anmeldungen wurden zu 35 Prozent von Frauen und zu 20 Prozent von ausländischen Gewerbetreibenden eingereicht.

Gleichzeitig wurden in Schleswig-Holstein in den ersten neun Monaten dieses Jahres 19 166 Gewerbe abgemeldet (minus fünf Prozent). 78 Prozent dieser Abmeldungen erfolgten aufgrund der vollständigen Aufgabe des Gewerbes.

Besonders deutlich sank hierbei die Zahl der wirtschaftlich eher bedeutsamen Betriebsaufgaben (minus 13 Prozent auf 2 595 Fälle). Die Zahl der Abmeldungen von Kleingewerben oder Nebenerwerbsbetrieben sank um fünf Prozent auf 12 368. In den übrigen Fällen war die Abmeldung durch Fortzug aus der Sitzgemeinde, Erbfolge, Kauf, Wechsel der Rechtsform, Gesellschafteraustritt oder Umwandlung bedingt

In Hamburg Zahl der neu gegründeten größeren Betriebe um drei Prozent gestiegen
In Hamburg ist in den ersten drei Quartalen dieses Jahres die Zahl neu gegründeter Betriebe, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen, um drei Prozent gestiegen, so das Statistikamt Nord. Insgesamt wurden 13 249 Gewerbe neu gegründet. Das sind drei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Betriebsgründungen machten 20 Prozent aller Neugründungen aus.

Die Zahl der neu gegründeten Kleingewerbe (45 Prozent der Neugründungen) sank um drei Prozent und die der Nebenerwerbsbetriebe (35 Prozent der Neugründungen) ging um sechs Prozent zurück.

750 weitere Anmeldungen erfolgten aufgrund von Zuzug von außerhalb und 1 185 Anmeldungen wurden wegen Wechsel der Rechtsform, Gesellschaftereintritt, Kauf, Erbfolge, o. Ä. vorgenommen.

Auf den Wirtschaftszweig „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen, technischen oder sonstigen wirtschaftlichen oder persönlichen Dienstleistungen“ entfielen 36 Prozent der Anmeldungen. Weitere 19 Prozent betrafen den Bereich „Handel einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kfz“ und 17 Prozent der Anmeldungen erfolgten im Baugewerbe.

77 Prozent aller Anmeldungen waren Einzelunternehmen. Diese wurden zu 32 Prozent von Frauen und zu 39 Prozent von Gewerbetreibenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit angemeldet.

Gleichzeitig nahmen die Gewerbeämter der Hansestadt in den ersten neun Monaten dieses Jahres 12 619 Gewerbeabmeldungen entgegen. Das sind acht Prozent weniger als im Vorjahr. Der größte Anteil entfiel mit 85 Prozent auf vollständige Aufgaben. Die Zahl der darin enthaltenen wirtschaftlich eher bedeutsamen Betriebsaufgaben sank um vier Prozent auf 1 645 Fälle.

Die Abmeldungen von Kleingewerben oder Nebenerwerbsbetrieben gingen um neun Prozent auf 9 132 Fälle zurück. Die weiteren Abmeldungen wurden wegen Fortzug aus Hamburg, Erbfolge, Verkauf, Wechsel der Rechtsform, Gesellschafteraustritt o. a. eingereicht

Presse Statistikamt Nord

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