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Die Wirtschaft in West-Mecklenburg ist in Hochform

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Foto: pixabay.com / falco(CIS-intern) – 60 Prozent lautet der Wert, der eindrucksvoll zeigt, in welcher guten Lage sich die meisten Unternehmen in Westmecklenburg derzeit befinden. So viele Unternehmen benennen ihre aktuelle Geschäftslage als „gut“. Zusammen mit den 35 Prozent, die sie als „befriedigend“ bewerten, ist dies der bisher höchste Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1990. „Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis für die Wirtschaft in Westmecklenburg“, kommentiert Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin, den Befund der Konjunkturumfrage Herbst 2016. „Unsere regionale Wirtschaft profitiert von der guten Konjunktur in Deutschland. Es zeigt zudem, dass unsere Unternehmen leistungsstark und wettbewerbsfähig sind. Sie schaffen weitere neue Stellen und sind das Aushängeschild für den Arbeits- und Investitionsstandort Westmecklenburg.“

Foto: pixabay.com / falco

Die sehr gute Geschäftslage zeigt sich in der gesamten Region sowohl zwischen Boizenburg und Plau am See als auch zwischen Poel und Dömitz. Auch über die drei Sektoren Industrie, Dienstleistungen und Handel wird dieses positive Stimmungsbild bestätigt.

Ist der Zenit damit schon erreicht?
Die Erwartungshaltung der Unternehmen für eine weitere Verbesserung der Geschäfte geht etwas zurück auf 17 Prozent. Daher fällt auch der IHK-Konjunkturklimaindex für die Region Westmecklenburg leicht um 0,1 Indexpunkte und kann sein hohes Niveau mit aktuell 128,8 Indexpunkten halten. Es stellt sich die Frage, ob es für die wirtschaftliche Entwicklung noch weiter Luft nach oben gibt. Daher lohnt der Blick auf die Unternehmen, die ihre aktuelle Lage als „gut“ bewerten. Von den 60 Prozent erwarten 78 Prozent, dass sich ihre Geschäfte weiterhin so erfreulich entwickeln werden, wie aktuell. Nur 5 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung. 17 Prozent sind sogar der Meinung, dass sich ihre derzeit gute Lage nochmals verbessern wird.

„Der Zenit scheint daher noch nicht erreicht zu sein“, so Siegbert Eisenach. „Allerdings stehen die Unternehmen vor einer Reihe großer Herausforderungen. Die Personalakquise wird zunehmend schwieriger und hindert bei der Annahme neuer Aufträge. Auch die Digitalisierung der Organisations- und Produktionsprozess ist gerade für kleinere und mittlere Unternehmen mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden. In der Entwicklung und Anwendung neuer Technologie liegen besondere Chancen für Produktivitätssteigerungen, Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Erschließung neuer Märkte. Es wäre fatal, wenn die Unternehmen dabei nicht unterstützt werden und das regionale Wirtschaftswachstum dadurch unnötig ausgebremst würde.“

Wirtschaft sucht: Fachkräfte und Auszubildende
Die gute Auftragslage sorgt vielfach dafür, dass die Unternehmen an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Gerade im Personalbereich zeigt sich der anhaltende Wettbewerb um die besten Köpfe. 42 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass sie derzeit offene Stellen haben, die sie seit mehr als zwei Monaten nicht besetzen können. Im Industriebereich benennen sogar 48 Prozent und damit knapp die Hälfte offene Stellen. Sowohl größere als auch kleinere bis mittlere Unternehmen verschiedenster Branchen suchen händeringend nach passenden Auszubildenden und Facharbeitern. Für die Zukunft erwarten die Unternehmen eine weitere Verknappung des Personalangebotes. „Die Landesregierung ist aufgefordert, den Wirtschafts- und Arbeitsstandort Mecklenburg-Vorpommern im internationalen Wettbewerb noch stärker zu vermarkten“, so Siegbert Eisenach abschließend.

Presse IHK Schwerin

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