(CIS-intern) – Im Jahr 2023 etablierte sich erstmals seit der Wiederbesiedlung des Landes durch den Wolf ein Wolfsrudel (Elternpaar mit Jungtieren) in Schleswig-Holstein im Bereich des Segeberger Forstes. Anhand von Bildmaterial, das durch automatische Kameras – sogenannte Fotofallen – durch das schleswig-holsteinische Wolfsmanagement im Rahmen von Monitoringarbeiten gewonnen wurde, konnte bereits Anfang Juli der Nachweis erbracht werden, dass mindestens zwei Welpen geboren waren.
Die neuesten Ergebnisse des Wolfsmonitorings zeigen nun, dass es mindesten fünf Welpen waren, die im Territorium Segeberg Anfang Mai geboren worden sind. Leider wurde einer dieser Welpen – ein männliches Tier – am 13. Oktober 2023 im Verlauf eines Verkehrsunfalls so schwer verletzt, dass eine Nottötung notwendig geworden war.
Das schleswig-holsteinische Wolfsmanagement führt weiterhin ein intensives Wolfsmonitoring durch, um die Entwicklung der Wölfe in Schleswig-Holstein, insbesondere im Bereich Segeberg, zu begleiten und zu überwachen.
Verantwortlich für diesen Pressetext: Steffen Regis, Jonas Hippel, Martina Gremler | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur
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