(CIS-intern) – „Die Partnerschaft des Kreises Schleswig-Flensburg mit dem polnischen Kreis Pisz, dem ehemaligen Johannisburg in Masuren, ist lebendig und bunt“, stellte Kreispräsident Eckhard Schröder beim Besuch einer deutsch-polnischen Schülergruppe im Schleswig erfreut heraus.
Die 16 Jugendlichen von der Zespol Szkol Nummer 1 in Pisz sind in Begleitung von der Deutschlehrerin Krystyna Baginska und der Englischlehrerin Ewa Grabarczyk vom 4. Juni bis zum 10. Juni 2012 zu Gast bei der Stapelholm-Schule in Erfde.
Foto: Kreispräsident Schröder würdigte die deutsch-polnische Schulpartnerschaft
Angeknüpft hat den offiziellen Schüleraustausch mit der Kreisstadt Pisz Erfdes Gemeindewehrführer Peter Thomsen, der zugleich als Lehrer der Stapelholm-Schule für das Projekt verantwortlich ist, bei einem Besuch des Kreisfeuerwehrverbandes in Masuren vor neun Jahren. „Schon im Schuljahr 2004/05 besuchten wir uns erstmalig mit Schülern der achten Klassen gegenseitig“, so Thomsen. Die Stapelholmer Schüler zeigten sich auch im vergangenen Herbst vom Besuchsprogramm und von der herzlichen Aufnahme in den polnischen Gastfamilien sehr angetan. In diesem Jahr kommt zum achten Male eine polnische Gruppe nach Erfde.
„Insgesamt sind sich durch diese Austauschprojekte schon über 280 Jugendliche aus beiden Ländern begegnet, selbst Familien haben sich schon gegenseitig besucht“, berichtet Thomsen. Die Stapelholm-Schule hat sich angestrengt, für den Gegenbesuch der Jugendlichen aus Pisz einen ähnlich gelungenen Aufenthalt zu bieten. Im Programm kommen neben dem Besuch von Unterrichtsstunden der touristische Teil und die Geselligkeit nicht zu kurz.
Kreispräsident Eckhard Schröder dankte den Initiatoren der Stapelholm-Schule und der Zespol Szkol Nummer 1 für ihre vorbildliche Zusammenarbeit. „Die Stapelholm-Schule in Erfde und die Schule Nummer 1 in Pisz pflegen eine vorbildliche Partnerschaft, die ihresgleichen sucht.“. Der Kreis unterstütze internationale Jugendbegegnungen gern – so Schröder – denn jeder Euro für die Förderung von Schulpartnerschaften sei im Sinne der
Völkerverständigung in Europa gut angelegtes Geld. „Wer selbst erlebt, wie liebenswürdig und gastfreundlich ein Volk ist, wird Vorurteile nicht gelten lassen“, sagte der Kreispräsident. Im September 2012 fahren wieder 16 Stapelholm-Schüler nach Pisz. „Uns macht es einfach Freude, so ein Projekt durchzuführen“, so Baginska und Thomsen einvernehmlich.
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