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Neumünster – Neue Möglichkeiten für die deutsch-dänische Zusammenarbeit

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(CIS-intern) – 11 Partner aus Deutschland und Dänemark aus zwei früheren INTERREG-Programmen tun sich jetzt zusammen um bessere Bedingungen für die Zusammenarbeit, Wachstum und eine erhöhte Beschäftigung über die Grenze hinweg zu schaffen. Mit knapp 90 Mio. Euro im Rücken sind ein gemeinsames Interreg-Sekretariat in Kruså (Dänemark) und eine Verwaltungsbehörde in Kiel, angesiedelt bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein, bereit, neue grenzüberschreitende Projekte in Süddänemark, auf Seeland und in der deutschen Grenzregion zu unterstützen.

Dies ist die Grundlage für die deutsch-dänische Interreg-Zusammenarbeit, die im Zeitraum 2014-2020 Wachstum und Zusammenarbeit über die Grenze fördern soll.

Stellvertretend für die 11 Partner ist die Region Syddanmark offizieller Träger für das neue Interreg-Sekretariat in Kruså, das am Dienstag d. 16. September 2014 eingeweiht wird.

Carl Holst, Regionsratsvorsitzender der Region Syddanmark, wird das neue Interreg-Sekretariat eröffnen und dabei das neue Programmlogo präsentieren. Im Anschluss schildert Dr. Eberhard Schmidt-Elsaeßer, Staatssekretär des Ministeriums für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein, die gemeinsamen Herausforderungen und Lösungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Einzigartige Möglichkeiten
Carl Holst freut sich darüber, dass das neue Programm insgesamt knapp 90 Mio. Euro vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung gestellt bekommt und dass diese Mittel für grenzüberschreitende Projekte genutzt werden sollen.

„Das Interreg-Programm ermöglicht ganz einzigartige Möglichkeiten, die wir gemeinsam nutzen sollten. Durch die Zusammenlegung der beiden Programme zu einem großen Programm, können neue Kooperationen und starke Partnerschaften über die Grenze hinweg entstehen“, unterstreicht Carl Holst.

Der Regionsratsvorsitzende begrüßt es besonders, dass Wachstum auf der Basis von gemeinsamen erwerbsmäßigen Stärkepositionen ganz oben auf der Tagesordnung im Programm steht.

„Als neue Dimension im Programm wird es auch für private Unternehmen möglich sein, an Projekten teilzunehmen. Und dies ist etwas, von dem ich mir persönlich viel verspreche, um weiteres Wachstum und Entwicklung in der Region zu schaffen. Aber gleichzeitig bietet das Programm auch die Möglichkeit der Weiterentwicklung der deutsch-dänischen Kulturzusammenarbeit und der Wahrung anderer regionaler Interessen“, sagt Carl Holst.
Dr. Eberhard Schmidt-Elsaeßer begrüßt ebenfalls das neue Interreg-Programm und blickt zuversichtlich in die Zukunft der deutsch-dänischen Zusammenarbeit.

„Interreg wird für uns gemeinsam weiter eine zentrale Rolle spielen. Es wird auch weiterhin gleichzeitig Treibstoff für die Weiterentwicklung unserer Zusammenarbeit sein. Die Ansiedlung des Sekretariates in Kruså und der Verwaltungsbehörde in Kiel ist mehr als nur ein Symbol. Sie gewährleistet ein enges Miteinander in der täglichen Programmarbeit. Beide Einrichtungen haben den Blick auf das ganze Programmgebiet. Sie werden Chancengleichheiten garantieren“, sagt Dr. Eberhard Schmidt-Elsaeßer.

Grundlage für ein starkes Team
Hinter dem Programm stehen 11 regionale Partner aus den Regionen Sjælland und Syddanmark, den Kreisen Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde, Ostholstein und Plön sowie die Städte Kiel, Flensburg, Neumünster und Lübeck.

Das neue Sekretariat in Kruså und die Verwaltungsbehörde in Kiel sollen Partner und Akteure im gesamten Programmgebiet gleichermaßen betreuen.

Hauptaufgabe des Sekretariates ist es, die Projektakteure darin zu unterstützen, erfolgreiche deutsch-dänische Projekte zu initiieren und über die Fördermöglichkeiten und Ergebnisse im Programm zu informieren.

„Unser Personal besteht aus sowohl Dänen wie Deutschen mit unterschiedlichen Ausbildungen und Erfahrungen. Diese Vielfalt an Nationalität, Sachkenntnis und Erfahrung bildet die Grundlage für ein starkes Team, welches sich sowohl im Deutschen als auch im Dänischen begehen kann und gute Voraussetzungen mitbringt, um den Projektakteuren zur Seite zu stehen. Um die Entwicklung und Durchführung der Projekte zu unterstützen, wird das Sekretariat von sich aus auf die Projektakteure zugehen und zu Terminen und Informationsveranstaltungen regelmäßig in allen Teilen des Programmgebietes präsent sein“, erzählt Sekretariatsleiterin Trine E. Spohr.

Projektideen sind gern gesehen
Das Programm unterstützt Projekte in 4 Hauptbereichen – grenzüberschreitende Innovation, nachhaltige Entwicklung, Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Ausbildung, sowie funktionelle Zusammenarbeit.

Projektakteure können bereits jetzt das Sekretariat kontaktieren, um neue Ideen für Kooperationsprojekte zu besprechen.

Aktuelle Informationen sowie die Kontaktdaten der Programmmitarbeiter stehen auf www.interreg5a.eu zur Verfügung.

Fakten zu Interreg Deutschland-Danmark
Interreg Deutschland-Danmark ist die fünfte Generation der deutsch-dänischen Zusammenarbeit. Das Programm entsteht durch die Zusammenlegung zweier bisher separater INTERREG 4A-Programme – Fehmarnbeltregion und Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N.

Die Zusammenlegung führt ein größeres Programmgebiet mit sich, das gemeinsame strategische und strukturelle Fokusthemen umfasst. Die EU hat dem Programm 90 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Dies entspricht einer Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zu dem, was die beiden INTERREG 4A- Programme in den Jahren 2007-2013 erhielten.

PM: Stadt Neumünster

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