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Eutin: 130.000 Euro für die Inklusion

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(CIS-intern) – Von Horst Schinzel Vom kommenden Schuljahr an will ein behinderter Junge die Wilhelm-Wisser-Schule in Eutin besuchen. Weil er auf den Rollstuhl angewiesen ist, erfordert dies umfangreiche Baumaßnahmen. Darüber hat der Fachbereich Immobilienwirtschaft die Selbstverwaltung unterrichtet.
Das Gebäude des Schulstandortes See wurde bei einer Begehung im März d.J. unter dem Aspekt Barrierefreiheit in Augenschein genommen. Bei der Begehung wurde erörtert, an welchen Stellen die Schule durch organisatorische Maßnahmen helfen kann, aber auch wo bauliche Maßnahmen nötig sind.

Foto: Thommy Weiss / pixelio.de

Neben der Zugänglichkeit von außen ins Gebäude, zum Schulhof, zur Turnhalle und Mensa, die weitestgehend durch Rampen und Geländer hergestellt werden kann, ist die größte Hürde die Erreichbarkeit der Fachräume Musik und Werken, die sich im ersten Obergschoss des Fachraumtraktes befinden. Hierfür wird der Einbau eines Fahrstuhls notwendig sein.

Für die Maßnahmen liegt eine grobe Kostenschätzung vor, die sich in der Summe auf ca. 130.000 € beläuft.
Sollte die Barrierefreiheit am Standort See nicht bis zum Schuljahresanfang (August 2015) fertiggestellt sein, werden sich Schule und Schüler übergangsweise behelfen. 

Die Frage, ob es zu verantworten ist in ein Gebäude, das nicht in dem allerbesten baulichen Zustand ist und dessen Nutzung als Schule nicht von Dauer sein wird, eine solche Summe zu stecken, muss in diesem Zusammenhang gestellt werden. Dazu ist anzumerken, dass das Schulgebäude in jedem Fall noch so lange für schulische Zwecke genutzt werden muss, bis die Sanierung des Standortes Berg abgeschlossen ist.

Außerdem ist es denkbar, dass die Grundschule aus dem (energetisch noch schwierigeren) Bereich der Pavillon-Bauten in den Gemeinschaftsschulteil zieht, wenn die Gemeinschaftsschule mit allen Klassen am Standort Berg untergebracht sein wird.

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