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Die Sommerausstellungen des Ostholstein-Museums in Eutin

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(CIS-intern) – Von Horst Schinzel Eine untergegangene Welt ist in den kommenden Monaten das Thema der Ausstellungen im Ostholholstein-Museum am Eutiner Schlossplatz. Die Hauptausstellung im Erdgeschoss zeigt unter dem Titel „Lebensbilder“ so genannte Genrebilder der Düsseldorfer Malerschule. Die Königlich Preußische Kunstakademie in Düsseldorf hatte während ihes Bestehens von 1819 bis 1918 einen exzellenten Ruf.

Sie zog Künstler aus ganz Europa an. Deren Schaffen .stand für eine gründliche Ausbildung. Historienmalerei unter sozialen Aspekten war Kern der später belächelten „Genremalerei“. Die Künstler hielten den gesellschaftlichen Wandel im Zeitalter der aufkommenden Industrie fest In Eutin sind rund sechzig Beispiele von renommierten Malern wie Andreas und Oswald Aschenbach, Albert Flamm, Carl Wilhelm Hübner und anderen Vertretern dieser Kunstgattung.vertreten, die deutlich machen, dass die von ihnen gezeigte Welt sehr bald danach untergegangen ist.

Foto: Horst Schinzel

Die technisch perfekten Bilder stellen sich uns Heutigen oftmals als Kitsch dar. Zu ihrer Zeit waren sie sehr beliebt und gaben Einblicke, deren Bedeutung sich heute kaum mehr erahnen lässt. Ermöglicht wurde die Ausstellung durch die in Bonn ansässige Dr.Axe-Stiftung. Ihr Gründer Dr. Hans Günther Axe (1920 – 2008) war durch ein Versicherungsunternehmen zu Wohlstand gekommen. Die Stiftungszwecke sind weit gefasst. In Kronenberg in der Eifel sind ihre Sammlungen beheimatet.

Diese Hauptausstellung wird ergänzt durch eine Schau von Grafiken des aus Estland stammenden vielseitigen Künstlers Gregor von Bochmann (1850 – 1930). Mit rund neunzig arbeiten wird die Arbeitsweise des Künstlers veranschaulicht. Der zu seinen Lebzeiten viel beachtete Künstler spielte in der Düsseldorfer Kunstszene eine bedeutende Rolle Er war Mitbegründer mehrere Vereinigungen wie etwa des „Deutschen Künstlerbundes“. Die in Eutin gezeigten Arbeiten stammen durchweg aus Privatbesitz, denn von Bochmann ist bis heute als wichtiger Vertreter der Kunst seienr Zeit geschätzt.
Beide Ausstellungen – bei der wir allerdings den Schleswig-Holstein-Bezug vermissen – laufen bis zum 17. August. Das Museum ist Dienstag bis Freitag von11 bis 17 Uhr, am Sonnabend und Sonntag von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet.

PM: Horst Schinzel

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