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Aktueller Stand der Digitalisierung in Schleswig-Holstein

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(CIS-intern) –  Wir leben gerade in einer turbulenten Zeit und müssen uns einigen Herausforderungen stellen. Neben der Corona-Pandemie und dem Klimawandel gilt es diesbezüglich auch die Digitalisierung zu nennen. An sich ist die Digitalisierung zwar nichts Schlechtes, aber wie es bei Fortschritt nun mal der Fall ist, müssen wir uns auf die digitale Transformation vorbereiten. Das gilt in allen Teilen Deutschlands und Schleswig-Holstein ist somit selbsterklärend nicht ausgenommen. Werfen wir also einen Blick auf den derzeitigen Digitalisierungsstand des Bundeslands.

Foto: Mario De Mattia

Technologien wie Kryptowährungen kein Fremdbegriff mehr

Den meisten Menschen in Schleswig-Holstein ist inzwischen bewusst, was es mit Kryptowährungen auf sich hat. Einige haben sogar großes Interesse daran und sehen die digitalen Währungen als eine Alternative zu klassischen Finanzprodukten wie Aktien. Unter anderem als eine Kooperation mit Microsoft in Aussicht stand und die Prognosen für den Iota Kurs günstig standen, gab es auch in Schleswig-Holstein Personen, die in Iota investiert haben. Zwar hat sich die Kooperation als Falschmeldung herausgestellt, aber noch immer gibt es Bürger, die Iota günstig kaufen, da sie sich einen Kursanstieg erhoffen. Ob dieser eintreffen wird, lässt sich nicht sagen. Allerdings gibt es noch einige andere Kryptowährungen und diesbezüglich sind die Bürger Schleswig-Holsteins nicht hinterher. Wobei Iota natürlich nicht ganz so bekannt wie der Bitcoin ist. Das ist jedoch nicht nur in Schleswig-Holstein so.

Bundesland unterstützt Förderprogramme

Es ist in jedem Fall eine gute Nachricht, dass das Bundesland Schleswig-Holstein Maßnahmen trifft, um die Digitalisierung voranzutreiben. Diesbezüglich gilt es vor allem Förderungen für Unternehmen zu nennen. Das Land unterstützt beispielsweise das Qualifizierungsprogramm Digital Guides, welches darauf abzielt, kleine und mittelständische Unternehmen auf die digitale Transformation vorzubereiten. Es lässt sich also nicht bestreiten, dass das Land sich darum bemüht, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten. Ob das jedoch ausreicht, ist eine ganz andere Geschichte. Das Problem hierbei liegt vor allem darin, dass viele Unternehmen gar nicht wissen, was es an Digitalisierungsinitiativen gibt. Im Norden ist die Bekanntheit solcher Maßnahmen zwar insgesamt höher, aber die meisten Unternehmen machen keinen Gebrauch von den verfügbaren Förderprogrammen. Etwa ein Fünftel der Unternehmen hat noch nie davon gehört, dass es überhaupt regionale Förderprogramme gibt. Schleswig-Holstein wird also wohl oder übel Maßnahmen treffen müssen, um Unternehmen darauf aufmerksam zu machen. Andernfalls bringen die Förderungen wenig, da sie einfach nicht in Anspruch genommen werden. Da Deutschland in puncto Digitalisierung sowieso hinterherhinkt, könnte sich das langfristig als Problem herausstellen.

Es fehlt an Fachkräften

Wie in anderen Bundesländern auch hat Schleswig-Holstein mit einem Mangel an Fachkräften zu kämpfen. Solche sind jedoch unabdingbar, wenn die digitale Transformation gelingen soll. Schließlich braucht es qualifizierte Arbeitskräfte, die mit digitalen Technologien umgehen können und auf diese Weise zur Digitalisierung des Unternehmens beitragen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen haben es jedoch schwer, an solche Fachkräfte zu kommen. Glücklicherweise besteht die Möglichkeit des Outsourcings, um dieses Problem zu umgehen und wichtige Prozesse von externen Dienstleistern übernehmen zu lassen. Nichtsdestotrotz wird Schleswig-Holstein Lösungen finden müssen, um das Bundesland für Fachkräfte reizvoller zu gestalten. Andernfalls wird es schwer, den digitalen Wandel voranzutreiben.

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