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32. Dithmarscher Kohltage

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Foto: Privat/Jürgens(CIS-intern) – Zwei Jahre währt ihre Amtszeit: Angelina I. ist im zweiten und Bente Christin I. im ersten Jahr ihrer Regentschaft. Ob die Grüne Woche in Berlin, Produktfeste in anderen Bundesländern oder das Verteilen von Nikolausschuhen in der Adventszeit – Einladungen aus nah und fern erreichen die Kohlregentinnen. Fast jedes zweite Wochenende sind sie im Jahr als Botschafterinnen der Kohltage unterwegs. Allround-Kohlexpertinnen Die Regentinnen sind bereits dank ihres Berufes Kohlexpertinnen.

Foto: Bente Christin Borwieck auf einem Versuchsfeld im Rahmen ihrer praktischen Ausbildung, St. Michaelisdonn Foto: Privat/Jürgens

In der Kohlzucht und Landwirtschaft kennt sich Bente Christin Borwieck aus: Diesen Sommer hat die 20-Jährige aus dem Kaiser-Wilhelm-Koog ihre Ausbildung zur Agrarwirtschaftlichtechnischen Assistentin bei Rijk Zwaan Marne in der Kohlkopfzüchtung bestanden. Ab Herbst studiert Bente Christin I. Agrarwirtschaft. Außerdem arbeitet sie auf dem elterlichen Betrieb, der auch Weiß- und Rotkohl anbaut. Dort ist sie überwiegend für die Schafszucht verantwortlich. Bente Christin I. erklärt: „Fast täglich habe ich mit Kohl zu tun und lerne das Dithmarscher Gemüse von der Zucht bis zur Repräsentation kennen.“

Als Restaurantfachfrau ist Angelina Knuth Expertin rund um Service und Kohlgerichte: Seit fünf Jahren arbeitet sie in der Gaststätte „Zur Doppeleiche“ in Süderhastedt. Dort absolvierte die 23-Jährige aus Windbergen auch ihre Ausbildung. Eine Spezialität des traditionsreichen Familienbetriebes ist das Kohlbuffet zu den Dithmarscher Kohltagen. „Seitdem ich Regentin bin, teilen die Köche noch mehr ihr Wissen über die Zubereitung von Kohlgerichten mit mir“, sagt Angelina Knuth.

Zwischen Amt und Arbeit

Die Arbeit in der Gastronomie hat Angelina I. gut auf ihr Ehrenamt vorbereitet: „In meinem Beruf muss ich offen auf Menschen zugehen und mir umfassend Wissen über unsere Gerichte und ihre Zubereitung aneignen.“ Auch beherrscht Angelina Knuth Niederdeutsch. Sie schnackt mit Stammgästen gerne Platt. „In der Schule musste ich Hochdeutsch lernen“, sagt Angelina I. ironisch. Arbeit und Ehrenamt miteinander zu verbinden ist für Angelina Knuth nicht immer einfach, aber die Vorgesetzten sowie die Kolleginnen und Kollegen unterstützen sie dabei: „In der Gastronomie muss ich oft am Wochenende arbeiten, gerade dann, wenn ich auch als Kohlregentin Termine wahrnehmen soll. Meine Chefs und Kollegen planen mich auch flexibel im Dienstplan ein, so dass ich mir für einen Kohltage-Termin freinehmen kann.“ Für Bente Christin Borwieck ließen sich die Ausbildung und die Kohlregentin-Termine bisher gut vereinbaren. Anfang 2018 schloss sie den praktischen Teil der Ausbildung ab und musste anschließend ein halbes Jahr nach Lüneburg zur Berufsschule. „Da ich jedes Wochenende nach Hause gefahren bin, konnte ich die meisten Wochenendtermine wahrnehmen“, so Bente Christin I.

Auch die Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen der Kohlregentinnen nehmen Anteil an ihrem Amt. „Mein Arbeitgeber die Familie Schwieger hat sich mit mir gefreut, als ich Kohlregentin wurde. Auch erhalte ich viel Zuspruch von den Kollegen“, erklärt Angelina 3 Bente Christin I. ergänzt: „Meine Kolleginnen und Kollegen erkundigen sich nach meinen Aufgaben und ob es mir gefallen würde. Einige wollen mich auf jeden Fall zu den Kohltagen besuchen, worauf ich mich schon sehr freue“.

Gemeinsam unterwegs

Angelina Knuth und Bente Christin Borwieck werden ehrenamtlich von der ehemaligen Kohlregentin Silke Nöhren (Silke I, 2016/17) unterstützt: Sie hilft bei der Organisation der Termine und teilt ihre Erfahrungen. „Silke ist jederzeit für mich erreichbar und gibt mir gute Tipps“, meint Angelina Knuth. Angelina I. bereitet das Ehrenamt viel Freude: „Die Regentschaft erweitert meinen Horizont: Ich reise viel und lerne tolle Menschen kennen. Kraft geben mir die lieben Freunde, Kollegen und meine Familie.“

Auch Bente Christin I. empfindet die Regentschaft als Bereicherung: „Am meisten Freude schöpfe ich aus den vielen Menschen, die man kennenlernt und die sehr interessanten Gespräche. Sehr viel Spaß bringt es auch immer, wenn Angelina und ich zusammen unterwegs sind mit den anderen Hoheiten aus Schleswig-Holstein.“

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