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Neue Chancen für Mühle „Wagria“ und das Mühlen-Café

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Foto Wikimedia - CC - Holger.Ellgaard(CIS-intern) – (Von Horst Schinzel) – Einst führte die Heerstraße von Neustadt und Eutin nach Kiel über Grebin – einem Dorf im Kreis Plön. Von dieser Bedeutung ist nichts übrig geblieben. Dennoch bemüht sich die Gemeinde am Rande des Einzugsgebietes der Stadt Plön um touristische Bedeutung. Dazu soll besonders die unter Denkmalschutz stehende Mühle „Wagria“ beitragen. Die gehört seit 1963 der Gemeinde, nachdem der Mühlenbetrieb 1957 eingestellt worden war.

Foto WikimediaCCHolger.Ellgaard

Die touristischen Aktivitäten bezogen sich zuletzt auf das „Mühlen-Cafe“. Das hat seinen gastronomischen Betrieb allerdings auch schon vor etlichen Jahren eingestellt.
Die Gemeindeverwaltung hatte im Vorjahr die mit der Mühle und dem Café verbundenen touristischen Möglichkeiten von einem Beratungsunternehmen untersuchen lassen. Das hatte keine Hoffnung auf eine Belebung gemacht und vor einem Millionengrab gewarnt. Das Restaurantgebäude müsse zur Vermeidung weiterer Kosten abgerissen werden.

Jetzt haben sich mit dem Schweizer Gestütsbesitzer Hans-Jürgen Buss (62) und seiner Lebenspartnerin Tina Benz Unternehmer gefunden, die die Mühle und ihr Areal touristisch aufwerten wollen und dafür viel Geld in die Hand nehmen wollen.

Die aus Eutin stammende Mezzosopranistin Tina Benz hat über einige Jahre hinweg im Küchengarten des Eutiner Schlossgartens einen „Feengarten“ mit allerlei Getier betrieben. Im Zuge der Umgestaltung des Küchengartens für die Landesgartenschau musste sie weichen und ist zu ihrem Partner auf das Gestüt Schierensee gezogen.

Beide wollen ausgehend vom Gestüt die Mühle und ihre Umgebung zu einem touristischen Anziehungspunkt machen, für den sie 1,5 Millionen Euro aufwenden wollen. Die Mühle haben sie von der Gemeinde auf 25 Jahre gepachtet. Neben einem neuen gastronomischen Betrieb sollen drei Ferienwohnungen entstehen.

Tina Benz will einen Natur-Erlebnisgarten mit Kräutern gestalten. Außerdem denkt sie an Konzerte. Das bisherige Café-Gebäude wird abgerissen und durch einen reetgedeckten Neubau mit angeschlossenem Hofladen ersetzt. Ein Parkplatz soll durch eine Ladestation für Elektro-Autos aufgewertet werden. Das neue Restaurant soll „Zum Windbüdel“ heißen und fünf Arbeitskräften Brot bieten. Mit den örtlichen gastronomischen Betrieben wollen die Unternehmer zusammenarbeiten.
Die nötigen Verträge mit der Gemeinde und den Anliegern sind unterschriftsreich. Der Gastronomiebetrieb in der Mühle soll möglichst noch im Mai aufgenommen werden.

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