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Zwei Landwirte aus dem Landkreis Dithmarschen stehen im Finale für „Landwirt des Jahres“

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(CIS-intern) – Rainer Carstens aus Friedrichsgabekoog und Urte Mewes aus Eddelak aus dem Landkreis Dithmarschen haben sich in der Kategorie Energielandwirt bzw. Unternehmerin für den CeresAward 2022 qualifiziert. Sie zählen damit bereits zu den 30 besten Landwirt*innen im deutschsprachigen Raum. Ob sie am 12. Oktober in Berlin 2022 mit dem Sieg in ihrer Kategorie ausgezeichnet oder sogar zum „Landwirt des Jahres“ gekürt werden, entscheiden fachkundige Juroren, welche die Kandidat*innen ab jetzt auf ihren Höfen besuchen und bewerten.

FOTO: Westhof Bio

Es ist wieder so weit: agrarheute, die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, ermittelt im Rahmen des CeresAward die besten Landwirte und Landwirtinnen des Jahres 2022. Aus dem Landkreis Dithmarschen haben sich für das Finale qualifiziert:

Rainer Carstens: Wo sich Tomaten an Biogas wärmen
Tomaten über Tomaten, soweit das Auge reicht. Das rote runde Gemüse von Biolandwirt Rainer Carstens wächst in einem 4 ha großen Gewächshaus in Wöhrden im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Damit die Tomaten der Westhof Bio -Gemüse GmbH & Co. KG nicht frieren müssen, hält sie zu 100 Prozent die Abwärme der Biogasanlage warm. Zusätzlich versorgt Carstens mit dem Strom der Anlage 7.000 Haushalte. Die Biogasanlage läuft ausschließlich mit Gemüseresten und Grasschnitt. Das dabei entstehende Gärsubstrat setzt der Landwirt anschließend als Biodünger im Gemüseanbau und im Gewächshaus ein. Auch für Abluft der Biogasanlage hat Carstens noch eine Verwendung: Gereinigt leitet er sie als Dünger in sein Gewächshaus ein.      
www.westhof-bio.de
https://www.facebook.com/Westhof-Bio-780538382029502
https://www.instagram.com/westhofbio/

Urte Meves: Der Bauernhof für Menschen mit Demenz
Ein Ort, an dem man gerne alt wird, junge Menschen und Kinder trifft und sogar dement oder krank sein darf – so ein Paradies hat Unternehmerin Urte Meves geschaffen. Sie ist die fünfte Generation, die auf dem Meves-Hof lebt. Auf die Idee, Menschen eine Wohlfühlort zu geben, brachte sie ihr Vater. Er erkrankte an Parkinson-Demenz und hat die Unternehmerin zu ihrem Hofkonzept motiviert. Meves ist es wichtig, dass Menschen nicht isoliert leben, sondern einen Platz zum Wohlfühlen haben und auch im Alter ein Teil der Gesellschaft bleiben. Ein intergenerativer Obst- und Gemüsegarten verbindet Jung und Alt genauso wie die unzähligen Tiere, die auf dem Hof leben. Während sich die Mitarbeiter des Meves-Hofes um Demenz-Kranke und pflegebedürftige Personen kümmern, werden auch die Angehörigen entlastet.
https://www.meves-hof.de

Der mit 20.000 Euro dotierte Preis ist die höchste Auszeichnung in der Landwirtschaft und wird in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Der CeresAward richtet sich an alle Landwirte im deutschsprachigen Raum, die mit ihrem Betrieb einen besonders innovativen und nachhaltigen Weg gehen: Sie greifen den Trend in der Gesellschaft nach Regionalität und Umweltbewusstsein auf und schaffen es, durch clevere Ideen Mehrwert für die Umwelt und den Betrieb zu schaffen. 

Aktuell brechen die fachkundigen Juroren auf, um sich vor Ort ein Bild der nominierten 30 Betriebe zu machen und die Landwirte und Landwirtinnen und ihre Familien in Deutschland und Österreich zu besuchen. Die Jury besteht aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriesponsors. Anschließend wählen sie aus den Finalisten die Preisträger der jeweiligen Kategorie. Aus deren Kreis wird wiederum der Landwirt oder die Landwirtin des Jahres ermittelt. Es werden Sieger in zehn Einzelkategorien ausgezeichnet: Ackerbauer, Energielandwirt, Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Manager, Unternehmerin sowie Geschäftsidee. Die feierliche Preisverleihung, zu der über 400 Gäste aus Landwirtschaft und Politik erwartet werden, wird voraussichtlich am 12. Oktober in Berlin stattfinden.

Simon Michel-Berger, Chefredakteur von agrarheute, lobt die hohe Bandbreite an Betriebskonzepten, mit denen sich die Finalisten für den CeresAward beworben haben: „Der Trend zu Nachhaltigkeit und bewusster, regionaler Ernährung in der Gesellschaft hat die heutige Landwirtschaft geprägt. Sowohl im Umweltschutz, beim Tierwohl und in der Zusammenarbeit mit der Gesellschaft finden Landwirte spannende Lösungen für die Anforderungen, die an sie gestellt werden“. Außerdem macht Michel-Berger deutlich: „Wie wichtig Nahrungssicherheit und die Qualität unseres Essens sind, zeigt sich angesichts der massiv steigenden Lebensmittelpreise besonders. Wenn wir uns in Deutschland keine Gedanken machen müssen, ob wir uns morgen unser Essen noch leisten können, dann liegt das an der harten Arbeit unserer Landwirtinnen und Landwirte“.  

Hinweis an die Journalisten: Journalisten sind herzlich eingeladen, bei dem Betriebsbesuch der Juroren dabei zu sein. Melden Sie sich dazu gerne bei unserer Presse-Ansprechpartnerin Agnes Michel-Berger (Kontakt siehe unten). 

Die 30 Finalisten für den CeresAward 2022 im Überblick:

Baden-Württemberg:

  • Norbert Steidle aus Deggenhausertal (Kategorie Biolandwirt) 
  • Rainer Stadler aus Weinheim (Kategorie Geschäftsidee)

Bayern:

  • Michael Schrüffer aus 97215 Weigenheim (Kategorie Ackerbauer)
  • Frederick Cäsar aus 97534 Waigolshausen (Kategorie Biolandwirt)
  • Hannes Porzelt aus 96274 Itzgrund (Kategorie Energielandwirt)
  • Erwin Beisl aus Marklkofen (Kategorie Geflügelhalter)
  • Thomas Strauß aus Geiselhöring (Kategorie Geflügelhalter)
  • Markus Hiermeier aus Wellheim (Kategorie Geschäftsidee)
  • Christian Reichle aus Ottobeuren (Kategorie Junglandwirte)
  • Frieder Meidert aus Soyen (Kategorie Rinderhalter)
  • Manfred Aue aus Fürstenzell (Kategorie Schweinehalter)
  • Karin Kopold aus Brunnen (Kategorie Unternehmerin)

Brandenburg:

  • Benedikt Bösel aus Briesen (Kategorie Manager)

Niedersachsen:

  • Wilhelm Jochen Behn aus Groß Twülpstedt (Kategorie Ackerbauer)
  • Sönke Strampe aus Bad Bevensen (Kategorie Biolandwirt)
  • Benno Föcke aus Haselünne (Kategorie Energielandwirt)
  • Holger Hogt aus Itterbeck (Kategorie Geflügelhalter)
  • Stefan Golze aus Dassel (Kategorie Junglandwirt)
  • Christoph Becker aus Wietzendorf (Kategorie Manager)
  • Lena Timmermann aus Nordloh (Kategorie Rinderhalter)
  • Andreas Sprengel aus Bad Gandersheim (Kategorie Schweinehalter)

Nordrhein-Westfalen:

  • Christian Vincke aus Everswinkel (Kategorie Manager)
  • Katrin Schütz aus Arnsberg (Kategorie Rinderhalter)

Österreich

  • Valentin Seiringer aus Wieselburg (Kategorie Ackerbauer)
  • Christoph Brandtner aus Sierndorf (Kategorie Geschäftsidee)
  • Martina Hopf aus Gaal (Kategorie Junglandwirt)

Rheinland-Pfalz:

  • Manuela Holtmann aus Gillenfeld (Kategorie Unternehmerin)

Sachsen-Anhalt:

  • Wouter Uwland aus Wettin-Löbejün (Kategorie Schweinehalter)

Schleswig-Holstein:

  • Rainer Carstens aus Friedrichsgabekoog (Kategorie Energielandwirt)
  • Urte Meves aus Eddelak (Kategorie Unternehmerin)

Mehr über den CeresAward und die Finalisten erfahren Sie unter:
 
www.ceresaward.de/shortlist-2022/

https://www.facebook.com/ceresaward.landwirtschaft

https://www.instagram.com/ceresaward2022/ 

Hintergrund 

Allgemein: Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger 20.000 Euro für ein Projekt, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro. 

Namenspatin für den CeresAward ist Ceres, die römische Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit, des Wachsens und Gedeihens. Diese Namenspatenschaft drückt aus, dass – egal wie Landwirte heute ihre Betriebe ausrichten – die Grundlage für ihre Arbeit der Boden ist und sein Erhalt im Mittelpunkt verantwortungsvoller Bewirtschaftung steht.

Initiator des CeresAward ist agrarheute, einer der führenden überregionalen Fachtitel für Landwirte im deutschsprachigen Raum aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag.

Ideelle Partner des CeresAward sind: Agentur für Erneuerbare Energien, Bund der Deutschen Landjugend (BDL), Bundesverband Rind und Schwein e.V., Deutscher Bauernverband (DBV), Deutscher LandFrauenverband (dlv), Deutscher Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfung (DLQ) sowie Verband der Landwirtschaftskammern (VLK).

Sponsoren des CeresAward sind Corteva Agriscience (Kategoriesponsor Unternehmerin), Einböck (Kategoriesponsor Biolandwirt), die Landwirtschaftliche Rentenbank (Kategoriesponsor Manager), Lemken (Kategoriesponsor Ackerbauer), Mitas (Kategoriesponsor Junglandwirt), die R+V Versicherung (Kategoriesponsor Energielandwirt), respeggt group (Kategoriesponsor Geflügelhalter), Trelleborg (Kategoriesponsor Geschäftsidee) sowie Vion (Kategoriesponsor Schweinehalter).

Schirmherr des CeresAward ist DBV-Präsident Joachim Rukwied.

Über agrarheute – die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft
agrarheute berichtet über alle relevanten landwirtschaftlichen Themen aus Politik und Gesellschaft, analysiert Märkte und entdeckt Trends. Die Fachredakteure vermitteln Wissen zu Management, Pflanzenbau, Technik und Tierhaltung. Neben agrarheute.com erscheint agrarheute auch als Monatszeitschrift und ist live zu erleben – unter anderem beim CeresAward.

Über Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH
dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag gehört zu den Top-10 Fachverlagen in Deutschland. Rund 400 Mitarbeiter erwirtschaften mit mehr als 40 Print- und Online-Medien zu Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Landleben über 80 Mio. Euro Umsatz im Jahr. Damit ist dlv europaweit eines der erfolgreichsten Medienhäuser rund um die Themen Landwirtschaft und Natur. Das medienübergreifende Portfolio reicht von Fachzeitschriften und Special Interest Magazinen über Online-Portale, Online-Shops und mobile Apps bis hin zu Veranstaltungen und Marktforschung. Über unsere Beteiligungen ist dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag unter dem Leitgedanken „think global, act local“ in insgesamt 20 Ländern Europas und in Nordamerika aktiv.

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