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Wintereinbruch im Kreis Schleswig-Flensburg – aber nur eine Übung

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(CIS-intern) – Starke Schneefälle und Hochwasser an der Ostsee im Kreis Schleswig-Flensburg. Dann Stromausfall in Teilen des Kreises. Zeit, dass der Katastrophenabwehrstab einberufen wird. Der Landrat löst Katastrophenalarm aus und leitet erste Hilfsmaßnahmen ein. Busse bleiben im Schnee stecken. Zahlreiche Menschen befinden sich in Not.

Mit diesem Szenario sah sich der Führungsstab des Katastrophenschutzes des Kreises Schleswig-Flensburg konfrontiert, als er unter Führung von Landrat Dr. Wolfgang Buschmann diese Lage beherrschen sollte. Landrat Dr. Wolfgang Buschmann hatte im Kreishaus den 60-köpfigen Katastrophenabwehrstab zusammengetrommelt. Dazu gehören unter anderem Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Rettungsdienst, Notfallmanager der deutschen Bahn, Technisches Hilfswerk, Vertreter der Schleswig-Holstein Netz AG und die Verwaltung selbst. Ziel dieser Übung war es, die Zusammenarbeit der Helfer im Rahmen eines möglichst realistischen Szenarios zu testen.

Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die Katastrophenschutzbehörden regelmäßig für den Ernstfall üben. Damit das Übungsszenario realistisch ist, unterstützte die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz den Kreis. Die Bundesbehörde hat die Übung begleitet. Eine Analyse erfolgt im Anschluss kostenlos.

Ein Übungsschwerpunkt war das erstmalige Abarbeiten der Lage mit der Stabstellensoftware Cenario und der digitalen Lagekarte. Mit Hilfe dieser Software ist es möglich, dass alle Behörden, die an der Leitstelle Nord angeschlossen sind (Kreis Nordfriesland, Stadt Flensburg und das gemeinsame Lage- und Führungszentrum des Innenministeriums), aktuell das Geschehen im Kreis mitverfolgen können.

Landrat Dr. Wolfgang Buschmann stellte nach der Übung fest: „Die Zusammenarbeit hat hervorragend funktioniert. Für eine – hoffentlich nie eintretende – Katastrophe sind wir gut gerüstet.“ Für die Helfer ging die Katastrophenschutzübung Samstagabend zu Ende. Eine Fortsetzung ist geplant.

Martina Stekkelies
Kreis Schleswig-Flensburg ·

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