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Ministerpräsident Günther zur Insolvenz von Northvolt AB in Schweden

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(CIS-intern) –„Standort Heide ist weiterhin absolut zukunftsfähig – Deutschland braucht souveräne Batterieproduktion“

KIEL. Ministerpräsident Daniel Günther hat sich zu dem heute (12. März) bekanntgewordenen Insolvenzantrag des Batterieherstellers Northvolt in Schweden geäußert: „Leider konnte im Rahmen des Chapter 11-Verfahrens keine Lösung für Northvolt AB in Stockholm erreicht werden. Trotz intensiver Bemühungen ist es nicht gelungen, die notwendigen finanziellen Voraussetzungen für den Fortbestand des Unternehmens in Schweden in seiner aktuellen Form zu schaffen. Northvolt Germany ist als eigenständiger Konzern von dem Insolvenzantrag nicht unmittelbar betroffen. Es ist jetzt Aufgabe des Insolvenzverwalters, das Unternehmen neu aufzustellen“, sagte Günther.

In diesem Zusammenhang werde geklärt, wie es in Schleswig-Holstein am Standort Heide konkret weitergehe. „Der Betrieb in Heide wird fortgesetzt. Das ist ein ganz wichtiges Signal – wir brauchen in Deutschland eine eigene Batteriezellproduktion. Union und SPD haben sich in ihrem Sondierungspapier klar zur Batterieproduktion in Deutschland bekannt. Wir brauchen in Deutschland und Europa diese strategisch wichtige Branche. Es ist in unser aller Interesse, sie in unserem Land zu halten beziehungsweise neu anzusiedeln“, so der Ministerpräsident. Erst diese Woche habe das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung eine neue Studie vorgelegt, die eine große Nachfrage in der EU nach E-Auto-Batterien bis 2030 voraussage.

„Wir haben in Heide einen absolut zukunftsfähigen Standort mit perfekten Rahmenbedingungen und einer bereits weit entwickelten Infrastruktur“, sagte Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen. „Die Bauarbeiten sind in den vergangenen Monaten weitergeführt worden und es ist eine sehr gut erschlossene Baufläche entstanden, die den Standort sehr attraktiv macht. Wir gehen davon aus, dass im Rahmen des Insolvenzverfahrens jetzt zeitnah eine Perspektive für Heide entwickelt werden kann. Die Entwicklungen bei dem Mutterkonzern in Schweden sind bedauerlich, das Insolvenzverfahren hat aber zunächst keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Northvolt Drei Project GmbH in Deutschland. Deswegen gehen wir diesen Weg weiter und sind dazu in enger Abstimmung mit dem Bund, Northvolt und auch den regionalen Akteuren.“

Verantwortlich für diesen Pressetext: Vivien Albers, Frauke Zelt
Foto: https://northvolt.com

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