(CIS-intern) – Küstenschutzminister Goldschmidt: „Ein Großteil der finanziellen Mittel zur Wiederherstellung der Deiche sind inzwischen bewilligt, erste Deiche werden bereits repariert. Schleswig-Holstein steht zu seiner Zusage, die Wasser- und Bodenverbände bei den Deichreparaturen zu unterstützen und einmalig 100 Prozent der Kosten zu übernehmen. Zur Sturmflutsaison müssen die Deiche wieder wehrhaft sein.“
KIEL. Um die Wiederherstellung der Deiche bis zur nächsten Sturmflutsaison gewährleisten zu können, übernimmt das Land einmalig die gesamten Wiederherstellungskosten der Wasser- und Bodenverbände. Das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN) hat bereits einen Großteil der finanziellen Mittel bewilligt und an die Wasser- und Bodenverbände übermittelt, die aufgrund gesicherter Finanzierung nun weitere große Aufträge zur Wiederherstellung der Küstenschutzanlagen erteilen können.
„Die Oktobersturmflut im vergangenen Herbst hat schwere Schäden angerichtet und deutliche Spuren hinterlassen. Ein Großteil der finanziellen Mittel zur Wiederherstellung der Deiche sind jetzt bewilligt, erste Deiche werden bereit repariert. Schleswig-Holstein steht zu seiner Zusage, die Wasser- und Bodenverbände bei den Deichreparaturen zu unterstützen und einmalig 100 Prozent der Kosten zu übernehmen, damit wir für die nächste Sturmflutsaison gewappnet sind“, sagte Küstenschutzminister Tobias Goldschmidt.
Nach der schweren Ostseesturmflut im Oktober 2023 hatte die Landesregierung zur Unterstützung der Wasser- und Bodenverbände sowie Gemeinden kurzfristig eine Förderrichtlinie zur Wiederherstellung von beschädigten Regionaldeichen und Küstenschutzanlagen verabschiedet. Im Regelfall sieht die Richtlinie eine Förderung von 90 Prozent der Kosten vor. Da die Wasser- und Bodenverbände jedoch nicht in der Lage sind, einen Eigenanteil von zehn Prozent zu tragen und die Wiederherstellung der Deiche bis zur nächsten Sturmflutsaison gewährleistet sein muss, hat sich das Land einmalig bereit erklärt, die gesamten Kosten zu übernehmen.
Dem Ministerium liegen aktuell 48 Anträge mit einem voraussichtlichen Gesamtvolumen von mehr als 20 Millionen Euro vor.