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Rostock: Projektauftakt: Plastikfreie Stadt – Eine Unternehmensinitiative

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Foto: Initiative Rostock Plastikfrei(CIS-intern) – Ermutigt durch eine kleine Ortschaft in Cornwall in England, wollen Rostocker Unternehmen ihren Einsatz von Einweg Plastik minimieren und dieses Vorhaben zu einem Mitmach-Konzept zunächst für Rostocker Unternehmen entwickeln. Jedes Unternehmen, egal welche Branche soll freiwillig mitmachen können. Sie sollen durch ein Siegel kommunizieren, dass Sie sich der Herausforderung: „frei von Einweg-Plastik“ stellen. „Gemeinsam können wir da etwas bewirken und müssen nicht warten, bis die Politik mit den entsprechenden Verboten reagiert.“, so Samuel Drews vom ROST DOCK, der die Initialzündung zu diesem Vorhaben gegeben hat.

Foto: Initiative Rostock Plastikfrei

„Der Anteil an Plastik und Kunststoffen, die nur einmal zur Verwendung kommen und dann unsere Ökosysteme mehrere Generationen lang belasten, soll aus unseren Unternehmen verbannt werden.“, so Drews Ambition.

Teilnehmende Unternehmen sind bisher das ROST DOCK im Stadthafen, das Radisson Blu Hotel Rostock, Großmarkt Rostock GmbH, Café Laska, die Agentur fint – Gemeinsam Wandel gestalten, das Label Warnefornien und das Möbelhaus Wikinger.

Das Auftakttreffen des Initiativkreises an Unternehmen hat vor 2 Wochen am 14.5.2019 im neu eröffneten Cafè Laska in der Fritz-Reuter-Straße in der KTV stattgefunden. Neben der RENN.nord (Regionale Netzstelle für Nachhaltigkeitsstrategien) standen Matthias Goerres vom BUND e.V.(Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) und Christian Rath, Betriebsleiter (VEOLIA Umweltservice Nord GmbH) beratend zur Seite.

„Als griffigstes Problem unserer jetzigen Gewohnheiten hat sich der Mülltrennungsvorgang und die möglichen Verwertungsmethoden abgezeichnet.“, so Inga Knospe vom Großmarkt. So kam es am 27.5.2019 zu einer Besichtigung der Mechanisch-Biologischen-Abfallbehandlungsanlage Rostock unter der Führung von Christian Rath. Hier konnten sich die Unternehmen der Initiative Plastikfreie Stadt einen Überblick über die kleinen und großen Zusammenhänge und Verwertungsmethoden unseres täglichen Abfalls verschaffen.

Ausblick für die Zukunft:
Die Initiative will zum Mitmachen und Anpacken ermutigen, jedes Unternehmen der Hansestadt soll sich angesprochen fühlen. Es soll eine Homepage entstehen auf der man sich als Einzelperson zum Thema Plastikvermeidung und Alternativen informieren kann, sich aber auch gleichzeitig mit seinem Unternehmen für ein Coaching und ein Siegel bewerben kann. Dieses Coaching wird von einem Siegeltragenden Unternehmen realisiert, welches den Veränderungsprozess interessierter Unternehmen begleitet und mit eigenen Erfahrungswerten und dem kritischen Blick von außen unterstützt. Der Weg zu einer nachhaltigen und ökologisch verträglichen Wirtschaft fängt in den Köpfen an, zieht sich durch unser tägliches Handeln und unsere Kaufentscheidungen und mündet in einer kollektiven Verhaltensänderung.
Pünktlich zum Kindertag wird es daher im Rostocker Stadthafen am ROST DOCK in Zusammenarbeit mit der RENN.nord einen Workshop für Kinder zum Thema Mülltrennung und Müllvermeidung geben. Hier geht es um Lösungen und Spaß zu dem doch eher ernsten Thema. Am 1. Juni 2019 12.00-18:00 Uhr gehen hier die Tonnen auf und es darf eifrig getrennt und dazu gelernt werden.

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