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Motorboot auf der Ostsee ausgebrannt – Seenotretter bringen Besatzung in Sicherheit

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Foto: Marc Peper(CIS-intern) – Einsatz für die Seenotretter auf der Ostsee: Auf einem Motorboot ist am Donnerstagmittag, 6. September 2018, querab Falshöft Feuer ausgebrochen. Der Seenotrettungskreuzer NIS RANDERS der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte die beiden Besatzungsmitglieder unverletzt in Sicherheit.

Foto: Marc Peper

Gegen 12.30 Uhr erreichte die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS über UKW-Sprechfunk ein „Mayday“-Ruf (unmittelbare Lebensgefahr). Die zweiköpfige Besatzung eines Motorbootes meldete rund 2,5 Seemeilen (gut vier Kilometer) östlich des Falshöfter Leuchtturms Feuer an Bord. Nach einem Kühlwasseralarm schlugen dichter Rauch und Flammen aus dem Maschinenraum. Die beiden 58 und 53 Jahre alten Männer, die sich auf Überführungsfahrt zu einer Bootsausstellung befanden, kündigten an, in die Rettungsinsel zu gehen.

Die Seenotretter alarmierten die gesamte Schifffahrt im Revier („Mayday Relay“). Als erstes Fahrzeug traf gegen 13 Uhr eine Segelyacht bei der Rettungsinsel ein und meldete: „Besatzung vollzählig und offenbar wohlauf“. Wenige Minuten später übernahm das Tochterboot ONKEL WILLI der NIS RANDERS die Schiffbrüchigen und brachte sie auf den Seenotrettungskreuzer. Im Bordhospital wurden die Männer versorgt.

Mit ihrer leistungsstarken Feuerlöschanlage löschte die NIS RANDERS, unterstützt vom Forschungskutter „Littorina“ des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung (Geomar) und der Universität Kiel, den Brand. „Die Aufbauten des gut zehn Meter langen Motorbootes waren bereits bei unserem Eintreffen völlig niedergebrannt“, berichtet Dirk Höper, Vormann der NIS RANDERS. Trotz aller Bemühungen war das Boot nicht mehr zu retten. Auch der ausgebrannte Rumpf ließ sich nicht mehr in Schlepp nehmen.

Die Seenotretter brachten die Schiffbrüchigen im Hafen von Maasholm sicher an Land. Das Minenjagdboot „Weilheim“ der Deutschen Marine nahm die treibende Rettungsinsel auf. Die Seenotretter informierten die Verkehrszentrale über das in dänisches Seegebiet treibende Schifffahrtshindernis. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.

Zur Unfallzeit herrschten im Revier Ost- bis Südostwinde um fünf Beaufort (bis 38 km/h Windgeschwindigkeit).

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