(CIS-intern) – Von Horst SchinzelIm Rahmen der Planungen für eine Umgestaltung der Eutiner Innenstadt haben die Planer – an deren Kompetenz zu zweifeln die Bürger freilich hinreichend Anlass haben – vorgeschlagen, den Durchgangsverkehr völlig heraus zu nehmen. Insbesondere die Verhältnisse in der Straße Am Rosengarten sollen so völlig neu geordnet werden.
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Als Ergebnis soll aus dem Straßenzug Lübecker Straße / Stolbergstraße nicht mehr in die Schlossstraße abgebogen werden können.
Sowohl in diesem Straßenzug wie in dem Am Rosengarten / Schlossstraße soll der Verkehr künftig in beiden Richtungen möglich sein. Als Ergebnis fallen fast in der ganzen Innenstadt die Parkmöglichkeiten fort. Die Ampelanlage an der Einmündung Plöner Straße / Vossplatz wird weitgehend entbehrlich. Für den Stadtbusverkehr und den mit Fahrrädern bleibt die Durchfahrt offen. Die Haltestelle wird vom Rosengarten auf den Vossplatz verlegt.
Umgesetzt werden sollen diese Pläne in einem Feldversuch ausgerechnet – oder gerade? – während der Landesgartenschau beginnend im März und endend im Oktober. Die Bürger sollen am 18. Januar in einer Versammlung unterrichtet werden.
Abzusehen ist, dass die Wirtschaft wegen des Wegfalls von Parkmöglichkeiten – deren Ersatz erst in späteren Jahren möglich sein wird – „Mord“ schreien wird.