(CIS-intern) – Welche Kriterien sind für die Suche nach einem Endlager für Abfälle aus der Kernenergie entscheidend? Wie können sich Bürger*innen mit Fragen und Kritik zur Endlagersuche einbringen? Die Ausstellung „suche:x“ betrachtet die Endlagersuche aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Schau des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) ist von Montag, 26. Oktober bis Freitag, 30. Oktober im Foyer des Kreishauses, Stettiner Straße 30 in Heide zu sehen. Die Besuchszeiten sind von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr sowie Montag- bis Donnerstagnachmittag von 14 bis 16 Uhr.
Aufgrund der Corona-Pandemie gelten im Kreishaus die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln einschließlich des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung. Außerdem ist eine Anmeldung erforderlich, da jeweils in 45-Minuten-Einheiten maximal zehn Besucher*innen zugelassen sind. Anmeldungen nimmt Sylvia Kühl, Büro des Leitenden Kreisverwaltungsdirektors und Leiter des Geschäftsbereiches Bau, Wirtschaft, Ordnung, Umwelt, entgegen (Telefon: 0481/ 97-1203 oder E-Mail: sylvia.kuehl@dithmarschen.de).
Das BASE reguliert und überwacht die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle. Das Bundesamt hat mit seinen Expert*innen die Ausstellung inhaltlich und konzeptionell mit der Agentur quermedia erarbeitet.
Neben Informationen zu den Kriterien für ein Endlager wird auch der historische Prozess zur Endlagerfindung und die Atompolitik der Bundesrepublik Deutschland beleuchtet. Auch zeigt die Ausstellung wie andere europäische Länder in der Endlagersuche voranschreiten.
Seit Oktober 2019 ist die Schau in Deutschland auf Reisen und war u. a. in Berlin und Dresden zu sehen. Erstmals macht sie in Schleswig-Holstein in Heide Station. Nächster Ausstellungsort ist der Brandenburger Landtag.
Vorab können sich Interessierte ein virtuelles Bild von der Ausstellung machen, im Internet unter
http://multimedia.gsb.bund.de/BFE/animation/ausstellung_suche_x/dist/index.html#/.
BU: Ausstellung „suche:x“ im Kreishaus vom 26. bis 29. Oktober 2020 zur Endlagersuche für Abfälle aus der Kernenergie
Foto: BASE/BILDKRAFTWERK