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Sicher durch die „Hölle“: Heide bekommt neue Fahrradstraße

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(CIS-intern) – Die Fahrradachse zwischen Heide-Süd und der Innenstadt nimmt immer mehr Form an. Mit der Umwandlung der „Hölle“ zur Fahrradstraße wird jetzt die nächste Lücke der 2020 begonnenen Anbindung geschlossen. Dafür erhält die Stadt Finanzhilfen in Höhe von 225.000 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. Den Förderbescheid übergab Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen heute (24. Juli) an Heides Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat.

„Wir wollen mehr Menschen überzeugen, das Auto stehen zu lassen und mit dem Rad zu fahren. Das schaffen wir nur mit sicheren und attraktiven Radwegen. Die Stadt Heide geht den richtigen Weg mit der Ausweisung einer neuen Fahrradstraße. Die Finanzhilfen sind hier gut angelegt“, sagte Madsen.

Auch Bürgermeister Schmidt-Gutzat freute sich: „Mehr Sicherheit, mehr Komfort. Mit dem Umbau der Hölle machen wir den nächsten wichtigen Schritt zu mehr Fahrradfreundlichkeit, so wie wir es uns in unserem Radverkehrskonzept selbst auf die Fahne geschrieben haben. Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger darin zu bestärken, sich so oft wie möglich auf den Sattel zu schwingen – und damit gemeinsam etwas für den Klima- und Umweltschutz sowie für die Lebensqualität in Heide zu tun. Ein herzlicher Dank gilt dem Land Schleswig-Holstein für die großzügige Unterstützung, die den Umbau der Hölle zur Fahrradstraße überhaupt erst möglich macht.“

Die neue Fahrradstraße soll vor allem die Anbindung an den Marktplatz verbessern. In Zukunft dürfen dort nur noch Anwohnende mit dem Auto fahren, der übrige PKW-Verkehr wird umgeleitet.

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing betonte: „Wir wollen klimaneutrale Mobilität für alle. Dafür brauchen die Menschen gute Angebote. Das Bundesverkehrsministerium unterstützt Länder und Kommunen unter anderem dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren und so die Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer in der Stadt und auf dem Land zu verbessen. In Heide können sich Radfahrerinnen und Radfahrer nun auf eine neue Fahrradstraße freuen.“

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 300.000 Euro. Die Finanzhilfen kommen aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. Er unterstützt damit Länder und Kommunen, die Radverkehrsinfrastruktur auszubauen und so mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren. Für Schleswig-Holstein stehen in den Jahren 2020 bis 2030 rund 79 Millionen Euro zur Verfügung. Kofinanziert werden unter anderem der Neu- und Ausbau von Radwegen, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder oder Fahrrad-Servicestationen.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Karen Sieksmeyer | Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Foto: Symbol-Bild von Mircea Iancu auf Pixabay

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