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Land fördert die Sanierung der Gedenkstätte Ahrensbök mit 220.000 Euro

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AHRENSBÖK. Das Land Schleswig-Holstein unterstützt die Sanierung der Gedenkstätte Ahrensbök mit 220.000 Euro. Das Gebäude wird als Museum und außerschulischer Lernort genutzt. Kulturministerin Karin Prien überreichte den entsprechenden Förderbescheid heute (6. Februar) an den Trägerverein der Gedenkstätte Ahrensbök/Gruppe 33 e. V. “Die Gedenkstätte Ahrensbök ist für Schleswig-Holstein ein wichtiger Ort. In dem einzigen Gebäude eines Konzentrationslagers, das in Schleswig-Holstein geblieben ist, wird an das sogenannte “wilde KZ” Ahrensbök erinnert und das dort stattgefundene Leid und Verbrechen dokumentiert”, sagte die Ministerin in Ahrensbök. Sie betonte die besondere Rolle der Gedenkstätten in der Erinnerungskultur. Sie seien auch Orte der Vermittlung. “Für eine gute, zeitgemäße Vermittlungsarbeit muss es auch einen Raum geben, den man gut erreichen und in dem man sich gerne aufhält. Denn wir wollen die Gedenkstätten noch stärker als Orte des Erinnerns und des aktiven Vermittelns etablieren.” Fast 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges solle deshalb auch das Landesgedenkstättenkonzept fortgeschrieben werden.

Viele Partner haben Mittel bereitgestellt: Neben dem Land Schleswig-Holstein fördert der Bund durch das Denkmalschutz-Sonderprogramm X der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit 245.000 Euro; weitere Mittel kommen von der Hermann Reemtsma Stiftung (40.000 Euro), der Engelbert und Herta Albers-Stiftung (5.000 Euro) sowie der Gemeinde Ahrensbök (5.000 Euro) und aus Eigenmitteln der Stiftung. Mit der Förderung können Arbeiten an der Heizung und an den Elektroleitungen ausgeführt werden. Zudem kann ein barrierefreies WC und eine Cafeteria gebaut werden. Eigentümer und Betreiber der Einrichtung ist der Trägerverein Gedenkstätte Ahrensbök/Gruppe 33 e. v. Die Gedenkstätte ist ein außerschulischer Lernort, der an einem authentischen Ort Anfang, Alltag und Ende des Nationalsozialismus dokumentiert.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Beate Hinse | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

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