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Konzept zur Weiterentwicklung des Berufsschulstandortes Dithmarschen in Arbeit

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(CIS-intern) – HEIDE/MELDORF (pid). Das BerufsBildungsZentrum (BBZ) sieht sich fünf Jahre nach seiner Umwandlung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts gut aufgestellt. Doch welche Auswirkungen werden der demografische, gesellschaftliche und technologische Wandel auf die Weiterentwicklung der Beruflichen Schulen in Dithmarschen haben? Wie reagieren andere Kreise auf diese Veränderungen? Auf Initiative des Kreises in enger Abstimmung mit dem Leiter und Geschäftsführer des BBZ Dithmarschen, Herrn Oberstudiendirektor Peter Kruse, bereitet sich das BBZ mit dem Konzept „Berufliche Schulen in Dithmarschen 2020“ gezielt auf denkbare Szenarien vor, um geeignete Handlungsoptionen zu besitzen. Landrat Dr. Jörn Klimant: „Es ist gut, nicht blauäugig zu verfahren, sondern realistisch alle denkbaren Entwicklungen und Konsequenzen durchzuspielen. Nur damit wird der Kreis seiner Verantwortung gegenüber Bürgerinnen und Bürgern, der Schülerschaft, den Auszubildenden, den Lehrerkollegien sowie der Wirtschaft und den Unternehmen vor Ort gerecht.“

Foto: Besiegeln den Projektauftakt „Berufliche Schule in Dithmarschen 2020“ (im Bild von links): OStD-Dipl. Ing. Peter Kruse (BBZ), Institutsleiter Professor Dr. Gerhard Christe, zuständig für bildungstheoretische Fragen, Dipl. Ing. Hannes Schulze (Gebäudetechnische Fragen) und Leitender Kreisverwaltungsdirektor Christian Rüsen. (Foto: Kreis Dithmarschen)

Auch die zehn Mitglieder des BBZ-Verwaltungsrates sind sich einig, dass es unerlässlich ist, bereits heute die Frage nach der Weiterentwicklung des Berufsschulstandorts Dithmarschen zu stellen. In Zeiten des demografischen Wandels sind effiziente Strategien gefragt. Landrat Dr. Jörn Klimant, BBZ-Verwaltungsratsvorsitzender: „Um im stärkeren Wettbewerb mit umliegenden Berufsbildungszentren und Berufsbildenden Schulen bestehen zu können, müssen wir unser BBZ-Schulprofil weiter schärfen.“

Der Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte kann den negativen Wanderungssaldo in wirtschaftlich strukturarmen Regionen weiter steigern. Der Kreis Dithmarschen setzt angesichts der sich verändernden Rahmenbedingungen auf einen Dialog mit allen relevanten Akteuren. Dr. Jörn Klimant: „Ausrichtung und Umbau der Angebote und Strukturen der öffentlichen Daseinsvorsorge lassen sich nur gemeinsam schultern.“ Berufliche Schulen in Dithmarschen 2020 ist somit ein Konzept zur Weiterentwicklung des Berufsbildungsstandorts Dithmarschen, um adäquat auf die diagnostizierten Veränderungen reagieren zu können“, so OStD Peter Kruse.

In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, wie das BBZ im Wettbewerb aber auch in Abstimmung mit den beruflichen Schulen der Nachbarkreise seine Position behaupten kann.

Professor Dr. Gerhard Christe, Leiter des Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe in Oldenburg, und Dipl. Ing. Hannes Schulze vom Architekturbüro Rothmann und Partner, Hamburg, haben mittlerweile ihre Arbeit aufgenommen. Im Rahmen des Projektes werden beide Teams sowohl konkretere Handlungsansätze für einen Zeitraum von fünf Jahren als auch darüber hinaus gehende Perspektiven für den Zeitraum bis zum Jahr 2020 entwickeln. Dass neben inhaltlichen Schwerpunkten (Prof. Christe) auch fiskalische Aspekte so wie Fragen nach Standorten und Gebäuden (Rothmann und Partner) nicht ausgeklammert werden, gehört mit zum Arbeitsauftrag der Projektorganisation.

Landrat Dr. Jörn Klimant: „Wir planen die Berufsschule mit Zukunft, damit wir auch morgen und übermorgen noch als leistungsstarker, attraktiver und verlässlicher Dienstleister in der Region aufgestellt sind.“

PM: Kreis Dithmarschen

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