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Eutin: Querschnitt durch das bildkünstlerische Schaffen

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(CIS-intern / Von Horst Schinzel) – Monika Rathlev, Vorsitzende des Landesverbandes Schleswig-Holstein des Bundesverbandes Bildender Künstler bringt es auf den Punkt: Schleswig-Holsteins bildende Künstler haben es schwer. Es fehlt an attraktiven Ateliers ebenso wie an aktiven Galerien. Und offenbar hat der Nachwuchs wenig Chancen. Das zeigt die 61. „Landesschau“ deutlich, die ab Sonntag zum zweiten Mal nach 2009 im Ostholstein-Museum in Eutin spielt. Bis zum 1. Februar 2015 werden dort 111 Arbeiten von 89 im Lande ansässigen Künstlern gezeigt. Die Jury hat diese in zweitägiger Sitzung aus 444 Arbeiten von 194 Künstlern ausgewählt.

Es fällt auf, dass die Mehrzahl der gezeigten Arbeiten von Menschen eingereicht worden sind, die älter als fünfzig Jahre sind. Die Generation unter dreißig Jahren ist überhaupt nicht vertreten. Zwischen dreißig und vierzig Jahre sind gerade einmal fünf Künstler vertreten. Was den Schluss zulässt, dass man schon ziemlich etabliert sein muss, um von seiner Kunst leben zu können.

Und offensichtlich muss sich der bildende Künstler von heute nach dem Publikumsgeschmack richten. Es überwiegt die gegenständliche Malerei. Auch in Grafik, Skulptur, Fotokunst und Installation sehen die Künstler von heute weitgehend von Verfremdung ab. Generell wird den gezeigten Arbeiten von kundiger Seite hohe handwerkliche Qualität nachgesagt – auch wenn das eine oder andere Ausstellungsobjekt sicher an der Grenze zur Karikatur steht. Gelobt wird die Hängung in der Verantwortung der Museumsleiterin Dr. Julia Hümme.

Zur Ausstellung ist ein preisgünstiger Katalog mit den Abbildungen aller gezeigten Arbeiten erschienen, den ein Vorwort der Kulturministerin Anke Spoorendorf ziert. Eröffnet wird die Schau am Sonntag um 11.30 Uhr mit einer Einführung der Referatsleiterin Kulturelle Infrastruktur Brigitte Homann

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