(CIS-intern) – Welchen Einfluss haben Vorurteile und Vorverurteilungen in den Medien auf die öffentliche Meinung? Dazu referiert der Journalist und Medienwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Hestermann in seinem Vortrag „Messer, Morde und Migranten – Wie wirklich ist die Medienwirklichkeit?“ am Donnerstag, 28. November 19, um 17 Uhr im Forum des Kreishauses, Stettiner Straße 30 in Heide. Der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten. Veranstalter ist der Jugendschutz des Kreises Dithmarschen.
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Der Vortrag analysiert, wie wirklich das Bild ist, das die Medien zeichnen und wie Meldungen auf Vorurteile treffen, die sich selbst bestätigen können am Beispiel der Berichterstattung über Straftaten: Die polizeilich angezeigten Delikte gehen zurück. Doch wer sich aus Fernsehen, Zeitungen und Online-Medien informiert, gewinnt ein anderes Bild. Denn über besonders schwere Straftaten wird intensiv berichtet. Besonders in den Blick geraten sind dabei ausländische Tat-verdächtige. Wie wirklich ist das Bild, das die Medien zeichnen? Wird manipuliert, zwischen den Zeilen geschrieben und gelesen oder treffen Meldungen auf Vorurteile, die sich selbst bestätigen?
Prof. Dr. Thomas Hestermann lehrt Journalismus am Campus Hamburg der Hochschule Macromedia und ist Fernsehjournalist und Medienwissenschaftler. Er erforscht seit mehr als zehn Jahren die Muster der Berichterstattung und berichtet darüber mit Filmbeispielen, Zahlen und Fakten.
„Wir freuen uns auch auf Schüler*innen. Die Mischung aus politischer Bildung und Medienkompetenz verspricht eine spannende Stunde samt eingehender Diskussion zu werden“, führt die Leiterin des Geschäftsbereiches Familie, Soziales, Gesundheit Renate Agnes Dümchen aus.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Für die bessere Planung wird um Anmeldung gebeten beim Jugendschutzbeauftragten Gerhard Mankze unter der E-Mail: gerhard.manzke@dithmarschen.de oder Telefonnummer: 0481-971494).