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“CDU-Zerstörer” Rezo heute abend im Medienmagazin ZAPP auf NDR 3

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Foto: Rewinside [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
(CIS-intern) – Seit seinem fast einstündigen Video im Mai über „Die Zerstörung der CDU“ bekommt Rezo ständig Anfragen von klassischen Medien und sagt meist ab. Für das Medienmagazin „ZAPP“ im NDR Fernsehen hat er sich nun Zeit genommen. Die neue Moderatorin Kathrin Drehkopf befragt ihn in ihrer ersten Sendung am 23. Oktober u. a. nach seiner Wortwahl. In der vergangenen Woche hatte er Innenminister Seehofer per Tweet „Doofie“ genannt, um dessen Äußerungen über die Gamer-Szene zu kritisieren. Den Begriff habe er gewählt, weil das eben seine Sprache sei. Es sprächen viele Millionen Menschen in Deutschland genau so.

Foto: Rewinside [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons

Er wende sich gegen eine „institutionelle Sprache“, z. B. bei Politikern und meint, dass es sie gäbe, „weil die Leute in der Politik über Jahrzehnte gelernt haben, dass sie nicht direkt mit der Bevölkerung sprechen, sondern immer mit dem Umweg über eine Zeitung.“ Er selbst sehe sich nicht als Journalist, so Rezo. Aber er bestätigt im Gespräch mit „ZAPP“, dass er in Zukunft ein gemeinsames Projekt mit der „ZEIT“-Verlagsgruppe starten wolle, ohne Einzelheiten zu erläutern.

Seine Rolle sei eher die eines Influencers, so Rezo: „So ‘ne Anne Will ist ein Influencer, ich bin ein Influencer, die ‚FAZ‘ ist ein Influencer – wir sind alle Influencer, wir alle beeinflussen Menschen. Und deswegen haben wir alle gleichermaßen in Relation zu der Reichweite, die wir haben – also Anne Will mehr als ich – eine Verantwortung.“

Mit seiner Plattform YouTube streite er sich am meisten darüber, dass die Richtlinien überall auf der Welt dieselben seien, obwohl die Wertvorstellungen sich unterscheiden, so Rezo. Den Plan für eine Europäische Super-Plattform als Alternative befürworte er: „Ich finde das sau-cool, allein aus User-Sicht. Ich glaube, dass das Hauptproblem ist, dass das sehr große Unternehmen sind, die einfach das Beste für sich aushandeln wollen. Und auch da wieder die Frage ist: Vielleicht kriegen wir es besser hin, wenn die nicht nur an das Maximieren von Geld denken, sondern es einfach eine gute Sache für alle Leute wäre.“

Er bedauere, dass diese Chance bisher verpasst wurde. „Was die Digitalpolitik angeht, sind wir halt nicht smart und strong, deswegen ist das natürlich nicht passiert“, sagt Rezo. Den Begriff „YouTuber“ kritisiert er, weil das nur auf das Medium geht. Zu Kathrin Drehkopf sagte er: „Das ist so, wie wenn ich dich ‚Fernsehler‘ nenne.“

Eine andere „Fernsehlerin“ aus der „ZAPP“-Redaktion, Gudrun Kirfel, hatte für die Sendung einen Auftritt bei den „Space Frogs“. Die YouTube-Kollegen hatten zuvor gemeinsam mit Rezo eine Ausgabe der „Bild“-Zeitung kritisiert. Ihre Äußerungen über Journalisten in diesem Video sorgten danach für Diskussionen. Um ins Gespräch zu kommen, luden die „Space Frogs“ anschließend Vertreterinnen und Vertreter klassischer Medien ein.

Die „ZAPP“-Autorin sagte als einzige zu. Beide – sowohl die „Space Frogs“ als auch Gudrun Kirfel – haben aus der Begegnung ein Video erstellt. Gudrun Kirfels Beitrag läuft ebenso wie das Interview mit Rezo am Mittwoch, 23. Oktober, bei ZAPP um 23.20 Uhr im NDR Fernsehen.
 

 Die Langfassung des Interviews von Kathrin Drehkopf mit Rezo stellt ZAPP am Mittwoch, 23. Oktober, ab 21.00 Uhr online auf www.ndr.de/zapp und unter www.youtube.de/zapp.

NDR

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