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Ostholsteins Radwegenetz wurde überplant

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(CIS-intern) – Das ostholsteinische Kreisradwegenetz wurde im Rahmen des Projektes „Qualitätssicherung der radtouristischen Infrastruktur im Kreis Ostholstein“ überplant. Dabei wurde die gesamte Beschilderung erfasst und in ein neues digitales Kataster aufgenommen, stellte Landrat Reinhard Sager heute (24. Juni) die Projektergebnisse vor. „Das Radwegenetz und seine Beschilderung jetzt auf den neuesten Stand zu bringen ist eine wichtige Investition in die touristische Zukunft unseres Kreises – gerade auch im Hinblick auf die stetig wachsenden Qualitätsansprüche unserer Gäste und die konkurrierenden touristischen Angebote“, so der Landrat zur Bedeutung des Vorhabens.

Foto: v.l. Claus-Peter Matthiensen, Marion Köhler, Landrat Reinhard Sager und Niels-Christian Rohde (Planungsbüro Lebensraum Zukunft)

Schleswig-Holstein gehört zu den TOP-Radreisedestinationen der Deutschen. Ostholstein bietet Radtouristen und Tagesradlern aktuell rund 1.400 Kilometer ausgeschilderte Radwege. Etwa 160 Kilometer wurden im Zuge der Überplanung aus dem Netz gestrichen, rund 210 Kilometer neue Wegführungen aufgenommen. Künftig werden Gäste und Einheimische auf Themenrouten durch die abwechslungsreiche Landschaft Ostholsteins geführt.

Statt der in die Jahre gekommenen und nicht mehr dem Radwegweisungserlass des Landes entsprechenden Rundrouten-Beschilderungen OH 1 bis OH 33 werden also beispielsweise die „Fünfseen-Tour“, die „Strand-Tour“ oder die „Landliebe-Tour“ per Einschubschilder an den Zielwegweisern zu sehen sein.
Entwickelt wurden die insgesamt 29 Themenrouten und -Logos von den Lokalen Touristischen Marketing-Organisationen (LTO). Derzeit werden die neuen Beschilderungen über die kommunalen Bauhöfe im Kreisgebiet montiert, alte Schilder gleichzeitig demontiert. Beteiligt am Gelingen des Projektes waren neben den LTOs auch zahlreiche Akteure der kommunalen Verwaltungen und Bauhöfe sowie engagierte Bürger des Kreises.

Claus-Peter Matthiensen, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein (EGOH) ergänzte: „Maßgeblich und professionell unterstützt wurden wir bei unserer Arbeit von dem beauftragten Planungsbüro Lebensraum Zukunft, das in Arbeitsgemeinschaft mit der inspektour GmbH im Zuge einer Ausschreibung zum Beginn des Projektes mit der inhaltlichen Umsetzung beauftragt wurde.“

Zur Werterhaltung der Radwegweisung über das Projektende hinaus wurde im Projektverlauf unter Federführung der EGOH in Abstimmung mit allen relevanten Akteuren des Kreises ein System zur Qualitätssicherung entwickelt. Über die Inhalte dieses Systems informiert detailliert ein Handlungsleitfaden, der in den nächsten Tagen allen Vertretern aus Verwaltung, Tourismus und Politik zur Verfügung gestellt wird.

Insgesamt beliefen sich die Kosten für das 24-monatige Projekt auf 206.000 Euro. Es wurde mit 25 Prozent aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft des Landes Schleswig-Holstein und zu 37,5 Prozent aus dem Förderfonds Hamburg/Schleswig-Holstein der Metropolregion Hamburg gefördert.

Presse Kreis Ostholstein

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