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Mario Würz- Vom Maler zum Museumsdirektor vom Immenhof

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(CIS-intern) – Von Horst Schinzel Eigentlich ist der gebürtige Hesse Mario Würz (56) von Beruf Maler und Lackierer. Aber seit mehr als zehn Jahren lebt der Vater dreier Kinder von und mit der Erinnerung an die Mitte der Fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in der Holsteinischen Schweiz gedrehten „Immenhof“-Filme. Ausgelöst wurde diese Begeisterung durch die Freundschaft mit dem inzwischen verstorbenen Besitzer des Gutes Rothensande Artur Nörenberg und ein Jahrzehnt Wohnen dort.

Foto: Immenhof Museum

Neben Führungen über dieses Gut hält insbesondere das von Würz betriebene „Immenhof-Museum“ in einem äußerlich eher unscheinbaren Haus in der Kampstraße in Bad Malente die Erinnerung an diese Filmserie wach. An diesem Karfreitag ist das höchst professionell um- und neugestaltete Museum mit Immenhof-Devotionalien – historische Fotos, Plakate und Kostüme sowie einem Modell des Gutes Rothensande – wieder eröffnet worden.

Weil sich der Dreh des ersten Immenhof-Filmes zum sechzigsten Male jährt, plant Würz für diesen Sommer eine Reihe von Veranstaltungen. Nach der Museums-Eröffnung mit der ZDF-Schauspielerin Clelia Sarto wird es 29. August eine Museums-Nacht mit der Schauspielerin Sarah Skotsch geben. Das Museum zeigt im Untergeschoss eine Sonderausstellung zu Ehren des 75. Geburtstages von Angelika Meissner-Voelkner – vor mehr als einem halben Jahrhundert eine der Hauptdarstellerin der Immenhof-Filme.

Und für den 19. September ist im Hotel Windham Garden am Dieksee eine Immenhof-Nacht geplant, in deren Rahmen ein Immenhof-Filmpreis vergeben werden soll.
Weiterhin wird es den ganzen Sommer über Führungen über das Gut Rothensande – im Film der „Immenhof“ -geben. Das wird derzeit von einem neuen Investor aufwändig saniert und umgestaltet. Die baurechtlichen Voraussetzungen sind gerade vor kurzem geschaffen worden. Ein erster Investor aus dem Niedersächsischen war einige Jahre zuvor gescheitert, weil sich die Finanzierung nicht darstellen ließ. Still geworden ist es um die „Immenhof-Festspiele“. Die sind über zwei Spielzeiten auf dem herrlichen Gelände eines inzwischen eingegangenen Hotels hoch über dem Krummensee nicht hinaus gekommen. Nach dem Ende des Hotels ließ sich ein neues Gelände für ein Freiluftspiel nach den Motiven der Immenhof-Filme nicht mehr finden. Inzwischen ist der veranstaltende Verein wohl auch in aller Stille auseinander gelaufen.

Die die Immenhof-Filme sind ab 1955 in Bad Malente, Eutin und anderen Orten der Holsteinischen Schweiz gedreht worden. Insbesondere die hier mit spielenden Ponys – deren Nachkommen heute noch leben – stießen auf große Begeisterung. Nach wie vor gibt es eine große Fan-Gemeinde dieser Filme.

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