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Klinik Oldenburg wird umgebaut

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Foto Sana-Klinik(CIS-intern) – Die Klinik Oldenburg wird jetzt umfassend saniert und modernisiert. Die ersten Bauarbeiten haben bereits begonnen, das gesamte Vorhaben dauert voraussichtlich zwei Jahre. Geschätztes Investitionsvolumen: knapp zehn Millionen Euro, das Land Schleswig-Holstein beteiligt sich mit einer entsprechenden Förderung an dem Bauvorhaben.  Das alte Bettenhaus wird zum Teil abgerissen und ein modernes Zentrum für Intensivmedizin und elektive Patientenaufnahme entsteht. Der laufende Klinikbetrieb bleibt von den Bauarbeiten weitgehend unberührt.

Foto: Presse und Foto Sana-Klinik

Es ist der dritte große Bauabschnitt der Sana Klinik Oldenburg, die in diesem Jahr 125 Jahre alt wird. In den Jahren zuvor waren bereits  ein Bettenhaus und ein Ärztehaus neu gebaut worden. Im Mittelpunkt steht nun der Neubau der Intensivstation mit den angegliederten Einheiten  „Intermediate Care“ und „Weaning-Bereich“, in denen Patienten für die Rückkehr auf die normalen Stationen vorbereitet werden. Insgesamt gibt es künftig im Intensivbereich 16 statt bisher 13 Betten. Ebenso wird hier die neue elektive Aufnahme eingerichtet. Diese ist für Patienten vorgesehen,  die einen vereinbarten Termin für eine ambulante oder stationäre Behandlung  beziehungsweise Untersuchung haben. Somit wird die Aufnahme von Notfallpatienten künftig klar räumlich von Patienten mit festen Terminen getrennt und die Wartezeit erheblich verkürzt. Der Neubau wird in das Ensemble der bestehenden Gebäude eingefügt.

Es entstehen neue großzügig gestaltete, lichtdurchflutete Behandlungsräume und Wartebereiche. Auf der Intensivstation ermöglichen Glastüren den Ärzten und Pflegenden einen ständigen Blick auf die Patienten, um so eine noch effektivere medizinische Betreuung zu gewährleisten. 

Es gibt künftig auch mehr Platz für medizinisch notwendige Geräte wie beispielsweise zwei neue Beatmungsgeräte, die mittels Katheter die Zwerchfellbewegungen messen und so das Beatmungsgerät auf die Atmung des Patienten einstellen.  Zudem wird das Leistungsangebot der Klinik Oldenburg kontinuierlich um Fachabteilungen wie beispielsweise die Kardiologie und Orthopädie erweitert und verbessert.

„Wir freuen uns, dass unsere Klinik nun noch moderner wird. Unsere Patienten werden von dem künftig noch breiteren Versorgungsangebot profitieren, aber auch der Standort und die gesamte Region werden gestärkt“, sagt André Stoschus, Geschäftsführer der Sana Kliniken Ostholstein GmbH (SKO).

Jahrelang haben Experten der Sana Kliniken Ostholstein zusammen mit dem renommierten Architektenbüro „Schnittger Architekten+Partner“ aus Kiel,  aber auch mit beteiligten Behörden vor Ort und Fachleuten aus dem Land Schleswig-Holstein das Projekt baulich, technisch und logistisch vorbereitet.

Es kann vereinzelt durch den Bau zu geringfügigen Beeinträchtigungen kommen, etwa zeitweise durch Lärm, Staub oder Verkehrseinschränkungen. „Wir bitten um Verständnis. Leider lässt sich das im Einzelfall bei so einem umfangreichen Bauvorhaben nicht ganz vermeiden, aber gegebenenfalls werden wir natürlich sofort reagieren“, sagt Sabine Giboni, Projektkoordinatorin der Sana Kliniken Ostholstein. Wichtig ist: „Der laufende Klinikbetrieb bleibt selbstverständlich gewährleistet, das Wohl der Patienten hat natürlich oberste Priorität.“

Der Bau im Überblick:

Das alte fünfgeschossige Bettenhaus aus den 1950er bis 1960er Jahren wird entkernt, zum Teil abgerissen und durch einen zweigeschossigen Neubau  mit einer Gesamtfläche von 3.200  Quadratmetern ergänzt. Der verbleibende Teil des alten Bettenhauses wird umgebaut und saniert.

Im  Erdgeschoss  des Neubaus wird die Elektiv-Aufnahme eingerichtet,  gedacht für Patienten, die einen vereinbarten Termin für eine ambulante oder stationäre Behandlung  beziehungsweise Untersuchung haben. Neu ist auch: Die Aufnahme von Notfallpatienten und Patienten mit festen Terminen wird künftig klar räumlich voneinander getrennt und zugeordnet.

Hochmoderne Aufnahme- und Wartebereiche, Untersuchungs- und Behandlungsräume, Arztzimmer und Räume für den  Sozialdienst  prägen das Bild.

Im ersten Obergeschoss wird die Intensivstation mit insgesamt 16 Betten in 13 Patientenzimmern eingerichtet.

Die Intensivstation wird durch einen Brückenbau, in dem sich Material- und Gerätelager befinden, mit dem Haupthaus verbunden. Dies ermöglicht es, die Intensivstation von allen Bereichen der Klinik zu erreichen.

In den kommenden Monaten wird entkernt und abgerissen. Die  Grundsteinlegung des Neubaus ist für Mai 2016 geplant.

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