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Eutin: Landesgartenschau muss umplanen

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(CIS-intern) – Von Horst Schinzel – Die Pläne zum Umbau der Eutiner Stadtbucht für die Landesgartenschau 2016 müssen geändert werden. Dazu hat der Fachbereich Bauen der Selbstverwaltung vorgetragen: In der weiteren Bearbeitung des beschlossenen Entwurfs für die Teilmaßnahme Stadtbucht sind Änderungen im Bereich des südöstlichen Holzdecks, des Wassergartens und der Stützmauern für die Rampe zum Schlossvorplatz erforderlich.
 
Vor dem Hintergrund der Untersuchungsergebnisse zum Baugrund in der Stadtbucht wurde die beschlossene Entwurfsplanung im Hinblick auf die statischen Erfordernisse und auf die Baustelleneinrichtung weiter konkretisiert. Im Ergebnis wurde seitens der Planer festgestellt, dass eine Umsetzung der beschlossenen Planung zu sehr hohen Mehrkosten von mehr als 1,0 Mio. € (netto) führen würde. Insbesondere die Aufwendigkeit der Baukonstruktion im Bereich der Rampen mit den beiden Stützmauern, die schwierige Gründungssituation der sogenannten Kanzel und die Beachtung der Eislasten haben zu einer Umplanung im südöstlichen Bereich der Stadtbucht geführt. Durch die nunmehr seitens des Entwurfsbüro A24 in Zusammenarbeit mit dem beauftragten Ingenieurbüro KSK vorgeschlagene Entwurfsänderung können die Mehrkosten für die Umgestaltung der Stadtbucht erheblich auf nunmehr etwa 615.000 € (netto) reduziert werden.
 
Der Änderungsvorschlag sieht vor, dass auf Stützmauern entlang der Rampe zu Gunsten von Böschungen verzichtet und das Holzdeck in diesem Bereich reduziert wird. Weiterhin wird der Wassergarten verschoben und flächenmäßig reduziert. Dies trägt auch dem Umstand Rechnung, dass der Entwässerungsgraben an dieser Stelle der künftigen Promenade in den Großen Eutiner See einleitet und die erforderlichen Schutzmaßnahmen mit der vorgeschlagenen Änderung für den Wassergarten verzichtbar sind.
 
Durch das Böschungsbauwerk wird zudem die Treppenanlage zum Schlossvorplatz in südlicher Richtung verschoben. Die Terrasse vor dem Gebäude der ehemaligen Reithalle reduziert sich auf den heutigen Umfang.
 
Derzeit wird durch das Referat Städtebauförderung beim Innenministerium die Förderfähigkeit der Entwurfsänderungen geprüft. Bei Vorliegen eines positiven Bescheides ist für die 4. Kalenderwoche 2015 die Ausschreibung der Maßnahme geplant.

Landesgartenschau nimmt erste Umrisse an
Er soll ein Aktivitätsbereich für Familien mit Kindern und ein generationenübergreifender Freizeitbereich werden: der Eutiner Seepark. Die Landzunge, die in den Großen Eutiner See hineinragt, wurde in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts von dem Eutiner Hofgärtner Heinrich Lüth geplant und angelegt. Im Mittelpunkt stand bereits damals der Erholungswert für die Eutinerinnen und Eutiner.

Der in die Jahre gekommene Baumbestand ist von Landschaftsplanern und Gärtnern inzwischen erfasst und begutachtet worden. Bäume mit Schäden an Stamm oder Krone werden im Zuge der Umgestaltung des Seeparks gefällt werden. Die ersten Arbeiten beginnen am Montag, 05. Januar 2015. Im Zuge der Maßnahmen werden auch trockene Äste und Totholz entfernt. Während der Arbeiten wird der Seepark tagsüber gesperrt werden, um Gefährdungen für Passanten auszuschließen. Die Arbeiten werden voraussichtlich den gesamten Januar über andauern.

Die landschaftsprägenden Bäume, wie die zwei Trauerweiden am Kleingewässer und die Sumpfzypressen, sowie Buchen, Eichen und Kiefern bleiben erhalten. Auch die Rhododendronbüsche bleiben an Ort und Stelle. Hier werden die Landschaftsgärtner lediglich Form- und Kulturschnitte vornehmen, um die Lebenskraft der Pflanzen zu erhalten. Zusätzlich werden im Bereich des Seeparks 33 neue Bäume gepflanzt.

Der Seepark wird auch ein zentraler Bereich der Landesgartenschau 2016 sein und darüber hinaus zum neuen Spiel-, Aktivitäts- und Erholungsareal für alle Eutinerinnen und Eutiner werden. Über Sichtachsen wird sich der Park zum Wasser hin öffnen und vom Ambiente lichter und freier werden. Spielplätze, ein Strandabschnitt und Sportflächen sind hier neben lauschigen Spazierwegen geplant.

Mitte Januar starten dann auch die ersten Arbeiten zur Umgestaltung des Süduferparks. Auch hier werden Bäume gefällt werden, die zu dicht oder in Konkurrenz zueinander stehen. Ebenso werden Bäume entfernt werden, die unter Pilzbefall leiden, deren Standsicherheit gefährdet ist oder die hohle Stellen haben. Zusätzlich werden im Bereich des Süduferparks 85 neue Bäume gepflanzt werden; darunter alte Obstsorten und sogenannte Klimawandelbäume. Dabei handelt es sich um neue, zukunftsfähige Bäume, die nicht aus heimischen Gefilden stammen.

Der Süduferpark wird der Haupteingangsbereich der Landesgartenschau Eutin 2016. Hier werden die Besucher ab April 2016 von farbenfrohem Wechselflor begrüßt werden. Daran schließen sich die Themengärten an mit den Muster- und Kulturgärten
hsk

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