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ARTE stellt Programmhöhepunkte des ersten Halbjahres vor

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Foto: Klaus Mittelstädt(CIS-intern) – „Für ARTE war das Jahr 2018 besonders erfolgreich. Während die Gesamtzufriedenheit in beiden Ländern seit 2014 stabil war, erzielte ARTE in einer im Februar 2018 durchgeführten Imagestudie sehr gute Ergebnisse und stellte in Deutschland und Frankreich neue Rekorde auf“– so eröffnete ARTE-Präsident Peter Boudgoust heute Vormittag die Jahrespressekonferenz in Hamburg. Boudgoust freut sich zudem über die steigende Resonanz beim Publikum: Während der Marktanteil in Deutschland 2018 mit 1,1 % stabil blieb, erfuhr der Sender in Frankreich gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 9 % auf 2,4 %.

Foto: Klaus Mittelstädt

Die 2018 im Digitalbereich unternommenen Anstrengungen haben sich für ARTE ausgezahlt: Im vergangenen Jahr verzeichnete der Kulturkanal durchschnittlich 55,3 Millionen Videoabrufe* pro Monat und erzielte damit einen Zuwachs von knapp 50 % gegenüber dem Vorjahr. Auch die stetige Erweiterung des von der EU kofinanzierten mehrsprachigen Streaming-Angebots „ARTE Europe“ wurde im Oktober letzten Jahres erfolgreich um die italienische Sprache erweitert und gibt mittlerweile rund 70 % der EuropäerInnen Zugang zu hochwertigen und vielfältigen Dokumentationen, Magazinen und Reportagen in ihrer Muttersprache.

Der ARTE-Präsident betonte, dass der Sender weiterhin konsequent in die Distributionsstrategie investieren und die Nutzerfreundlichkeit erhöhen werde, um der zunehmenden Konkurrenz der Videoangebote und Streaming-Dienste gerecht zu werden. Neben dem bereits etablierten personalisierten, schnellen Zugang zu den präferierten Programmen über die Funktion „MeinARTE“ und dem Kuratieren von ARTE-Inhalten in Playlists möchte der Sender verstärkt Formate entwickeln, die den modernen Sehgewohnheiten entsprechen. Zudem ist es das Ziel von ARTE, seine Programme vermehrt mit einem Vorlauf von einem bis sieben Tage vor und für einen weitaus längeren Zeitraum nach der TV-Ausstrahlung online zu stellen, um das besonders unter Serien-Fans beliebte Binge-Watching zu ermöglichen. Im Januar wurden beispielsweise alle Folgen der italienischen Serie „Ein Wunder“ bereits sieben Tage vor der TV-Ausstrahlung auf einmal online gestellt und verzeichneten bisher in der ARTE-Mediathek knapp 3,2 Mio. Videoabrufe* (Drittplattformen ausgenommen).

In einer Gesprächsrunde mit ARTE-Moderatorin Nazan Gökdemir stellte ARTE-Programmdirektor Bernd Mütter den vielseitigen Europa-Schwerpunkt und weitere ausgewählte Programmhighlights des ersten Halbjahres vor. Herzstück des abwechslungsreichen Schwerpunkts über und für Europa ist das Dokumentarfilm-Großprojekt „24h Europe – The Next Generation“. Die internationale Koproduktion (ARTE/RBB/SWR/BR/RTBF/YLE, zero one film, Idéale Audience), auf die Produzent Thomas Kufus in Hamburg näher einging, rückt die jungen Generationen Europas in den Fokus und begleitet in Echtzeit von Samstag, den 4. Mai 2019 um 6.00 Uhr morgens bis 6.00 Uhr am nächsten Tag 60 junge Menschen aus 26 Nationen. Dieses Puzzle europäischer Wirklichkeit wird am 14. Mai von der internationalen Koproduktion „Erasmus: Europa für alle?“ ergänzt, einer facettenreichen Reise durch die Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Teilnehmern des Förderprogramms, das eine wesentliche Rolle für die europäische Integration spielt.

Mit „Europa 2019“ startet ARTE rund 100 Tage vor den Europawahlen ein an die Nachrichtenredaktion angedocktes, digitales Projekt, das in den kommenden Monaten eine zentrale Anlaufstelle für Information, Orientierung und Austausch zu den Europawahlen im Web auf arte.tv/europa und auf den Social-Media-Kanälen von ARTE sein wird. Auch in den zahlreichen investigativen Dokumentationen, wie beispielsweise „Armes Huhn – Vom Frühstücksei zur Wirtschaftsflucht“ oder „Die Macht des Geldes – Wer bezahlt Europa?“ werden kontroverse politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche europäische Themen noch mehr als sonst auf der Agenda stehen. Zudem rückt die Reportage-Reihe Re: im April und Mai die europäische Jugend in den Fokus.

Im fiktionalen Bereich hält der Europaschwerpunkt am 2. und 9. Mai ein außergewöhnliches Serienhighlight bereit: In „Eden“ von Dominik Moll mit u.a. Sylvie Testud, Juliane Köhler und Wolfram Koch ist ein gestrandetes Schlauchboot mit Geflüchteten an einem griechischen Strand der Dreh- und Angelpunkt einer Geschichte, die sich mit den kontrastreichen Realitäten und Lebenswahrheiten der Flüchtlingsthematik auseinandersetzt. Mit „Eden“ wird das 2013 von ARTE Deutschland, SWR und ARTE France initiierte deutsch-französische Koproduktionstandem fortgesetzt. Zudem wartet ARTE mit europäischen Kurzfilmen und zeitgenössischen Highlights des europäischen Kinos auf, darunter Werke von Pedro Almodóvar und Aki Kaurismäki.

Neben dem Europaschwerpunkt stellte Bernd Mütter eine vielfältige Auswahl an weiteren Programmhighlights der ersten Jahreshälfte vor. Um die Ziele und Methoden der Alt-Right-Bewegung zu verstehen, zeigt ARTE die investigative Dokumentation „Undercover bei den Neuen Rechten: Mein Jahr in der Alt-Right“, in der ein junger schwedischer Student an Treffen der Bewegung in London und den USA teilnimmt. Zudem hat ARTE einen Programmschwerpunkt zur kulturellen Vielfalt Afrikas im Programm und legt den Fokus im April mit Dokumentationen, Spielfilmen und Konzerten auf Hip-Hop. Ein weiteres musikalisches Highlight ist zudem eine Dokumentation über den Ausnahmekünstler Chuck Berry. Des Weiteren können sich die Zuschauer auf Dominik Grafs Fernsehfilm „Hanne“ mit Iris Berben und Herbert Knaup freuen.

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