(CIS-intern) – In verschiedenen Medien sowie im NDR wird derzeit berichtet, dass ab Samstag, d. 14.3.2020 alle öffentlichen Veranstaltungen verboten werden. Clubs, Diskotheken, Kinos, Fitnessstudios, Theater, Volkshochschulen und Schwimmbäder müssen geschlossen werden. Diesen Beschluss bestätigte Ministerpräsident Daniel Günther in einem abendlichen TV-Interview auf NDR 3. Der Besuch von Bars und Restaurants soll durch z.B. Festlegung einer Höchstzahl an Besuchern begrenzt werden.
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Über die weitergehenden Anweisungen, z.B. betr., Restaurants wird noch beraten. Im Laufe der Nacht oder morgen vormittag sollte dann sicherlich eine offizielle meldung der Landesrgegierung zur Verfügung stehen.
13.3.2020 22.17 Uhr aktualisiert:
“Wir haben es uns nicht leicht gemacht, solche weitreichenden Regelungen zu treffen
“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther bei einer Pressekonferenz . “Aber es geht jetzt darum, die Gesundheit von Menschen zu schützen.
” Zuvor hatten sich Vertreter der Landesregierung und der Opposition zu einer außerordentlichen Sitzung in Kiel getroffen, um über weitere Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit dem Coronavirus zu entscheiden.
Freizeitangebote bleiben geschlossen
Die Landesregierung habe beschlossen, ab Sonnabend alle öffentlichen Veranstaltungen zu untersagen. Das betreffe Clubs, Diskotheken, Fitness-Studios, Schwimmbäder, Kinos, Theater, Museen und Volkshochschulen, kündigte Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg an. Dies sei eine außergewöhnliche Situation, die die Gesellschaft nur in engem Schulterschluss bewältigen könne. Auch für Bars, Restaurants und Bibliotheken seien Zugangsbeschränkungen geplant. So sei unter anderem eine Höchstanzahl an Gästen denkbar. Näheres werde in den nächsten Tagen beschlossen.
“Bleiben Sie zuhause”
Ministerpräsident Günther betonte, jetzt gehe es darum, dass sich möglichst alle Menschen an die neuen Regelungen hielten, um die Infektionsketten bestmöglich zu unterbrechen. “Die Coolsten sind ab sofort diejenigen, die sorgsam und umsichtig sind.
” Jeder müsse sich klarmachen, dass sein Verhalten Menschenleben retten könne. Derzeit seien alle Bürger am Besten zuhause aufgehoben. Der Regierungschef appellierte in diesem Zusammenhang auch an die Unternehmen, es den Beschäftigten zu ermöglichen, von zuhause aus zu arbeiten.
Appell an die Nachbarschaftshilfe
Bis Freitagnachmittag wurden deutschlandweit mehr als 3.300 Infektionen mit dem Coronavirus registriert. In Schleswig-Holstein sind derzeit 48 Menschen an Covid-19 erkrankt, zwei von ihnen liegen im Krankenhaus. Die Gesellschaft müsse in dieser Zeit zusammenstehen, sagte Günther: “Solidarität ist jetzt das Gebot der Stunde.
” Jeder solle überlegen, ob und wie er beispielsweise seinen Nachbarn unterstützen könne. “Wir tun alles Notwendige, um Sie zu schützen
“, sagte der Ministerpräsident. “Unterstützen Sie uns dabei.
”
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