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Übersicht Polizeimeldungen Silvester in Schleswig-Holstein

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Kiel / Kreis Plön (ots) – In der letzten Nacht des Jahres 2020 gab es für die Polizeibeamten der Polizeidirektion Kiel zwar viel zu tun, zu herausragenden Einsatzlagen kam es allerdings nicht. In Kiel fielen für die Beamten im Zeitraum von 18 Uhr bis 06 Uhr 126 Einsätze an, im Jahr zuvor waren es 139. Im Kreis Plön waren die Polizisten 35 Mal eingesetzt (Vorjahr 39). Hiervon hatten 54 Einsätze (47 Kiel, 7 Kreis Plön) einen direkten Bezug zu Silvester.

Foto: von Rico Löb auf Pixabay

Bei der Einsatzleitstelle gingen im Verlauf der Nacht zahlreiche Anrufe ein, bei denen Anrufer vermeintlich unzulässige Böllerei meldeten. Bei genauer Betrachtung stellte sich jedoch in allen Fällen heraus, dass die gemeldeten Orte nicht vom Feuerwerksverbot betroffen waren. Die Anrufer gingen offenbar davon aus, das ein generelles Verbot des Abbrennens von Silvesterfeuerwerk bestand. Die Leitstellenmitarbeiter leisteten hier entsprechende Aufklärungsarbeit. 

Anders als in den vergangenen Jahren waren Streitigkeiten, Körperverletzungen oder Brände kein Einsatzschwerpunkt. Größere Menschenansammlungen stellten die Einsatzkräfte nirgends fest. 

In der Pillauer Straße fiel Beamten des 4. Reviers gegen 01 Uhr eine vierköpfige Personengruppe mit überaus lauten Böllern auf. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass ein 48-Jähriger und ein 16-Jähriger rund 30 selbst gebaute Böller mit sich führten. Der hinzugerufene Kampfmittelräumdienst stellte diese sicher, gegen die beiden Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. 

Die Polizeibeamten waren bei insgesamt acht Bränden (5 Kiel, 3 Kreis Plön) eingesetzt. In Kiel kam es kurz nach Mitternacht in der Preetzer Straße zu einem Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses, der offenbar durch eine Rakete verursacht wurde. Alle Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen. Die Preetzer Straße war bis etwa 02:30 Uhr voll gesperrt. Zur Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden. 

In Bönebüttel kam es gegen 01:30 Uhr im Bönebütteler Damm zunächst zum Brand mehrerer Mülltonnen. Das Feuer griff nach jetzigem Ermittlungsstand auf den Carport des angrenzenden Hauses und in der weiteren Folge auf den Dachstuhl über. Gegen 03:45 Uhr meldete die Feuerwehr den Brand als gelöscht. Ob die Mülltonnen durch Feuerwerk in Brand gerieten ist noch unklar. Verletzt wurde niemand, die Schadenshöhe ist nicht bekannt. 

Feuerwehr Kiel (ots) – Ein Großfeuer in der Preetzer Straße, ansonsten eine ruhige Nacht. Das ist die Bilanz der Feuerwehr Kiel für die Nacht des Jahreswechsels 2020 auf 2021. Nachdem der Silvesterabend bereits sowohl für die Feuerwehrkräfte als auch für den Kieler Rettungsdienst sehr ruhig verlief, alarmierten kurz nach dem Jahreswechsel mehrere Anrufer die Integrierte Regionalleitstelle Mitte. In der Preetzer Straße, Ecke Buschfeldstraße war eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Daches eines Mehrfamilienhauses zu sehen. Die kurz nach Alarmierung eingetroffenen Kräfte der Feuer- und Rettungswache Ost der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Gaarden und Elmschenhagen fanden den Brandherd im Bereich des aufgesetzten Pultdaches des Gebäudes und setzten umgehend einen Trupp unter Atemschutz im Innenangriff und einen Trupp mit der Drehleiter zur Brandbekämpfung von außen ein. Alle Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen. Um alle Glutnester ablöschen zu können, musste das Dach von zwei Seiten aufwendig geöffnet werden. Der Einsatz dauerte insgesamt 3 Stunden. Im Einsatz waren rund 50 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes, verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden. Für die nicht bei diesem Einsatz eingesetzten Kräfte verlief die Silvesternacht entsprechend der nur eingeschränkten Feierlichkeiten ruhig, es sind keine größeren Einsatzlagen zu vermelden.

Flensburg, Schleswig, Nordfriesland (ots) – Der Jahreswechsel im Norden verlief in diesem Jahr ausgesprochen ruhig. Herausragende Ereignisse gab es nicht. In der Stadt Flensburg und den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland registrierte die Polizei 208 Einsätze – das sind 38 weniger als im Vorjahr.

 

Die Polizisten des 1. Polizeireviers in Flensburg resümierten am Neujahrsmorgen: “Das beeindruckendste Ereignis der Silvesternacht war, dass man um 01.00 Uhr die Vögel durch das Fenster der Wache zwitschern hören konnte”. 

In Husum zeichnete sich ein ähnliches Bild. Es war eine friedliche Nacht, in der kaum Feuerwerk gezündet wurde. Es waren kaum Autos unterwegs und größere Menschenansammlungen wurden nicht festgestellt. In Mildstedt stellten die Beamten gegen 01:15 Uhr allerdings mehrere Polenböller sicher, die zuvor aus einer dreiköpfigen Gruppe heraus gezündet wurden. Bereits gegen 20:20 Uhr wurde ein 19-Jähriger Autofahrer kontrolliert, der von Mildstedt in Richtung Ostenfeld fuhr. Er war deutlich zu schnell unterwegs. Ein Drogentest verlief positiv, ihm wurde eine Blutprobe entnommen. 

In Jübek kam es im Weideweg gegen 00:40 Uhr zu einem Feuer in einem Dachstuhl eines Einfamilienhauses. Ursächlich könnte eine fehlgeleitete Silvesterrakete sein. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar, verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei ermittelt. In Loit kam gegen 21:00 Uhr ein Autofahrer von der Fahrbahn ab und beschädigte einen Baum. Er fuhr zunächst weiter, blieb jedoch später wegen des am Fahrzeug entstandenen Schadens liegen. Der 28-jährige Fahrer war deutlich alkoholisiert. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. 

Bei der Einsatzleitstelle gingen 99 Anrufe ein, die verbotene Böllerei meldeten. In den allermeisten Fällen war dies aber erlaubt, in anderen Fällen traf die Polizei keine Personen mehr an. Einige wenige Anrufe gingen hinsichtlich vermeintlicher unerlaubter Zusammenkünfte und Verstöße gegen die Coronabestimmungen ein. Es wurden allerdings keine Beanstandungen festgestellt. 

Die Polizeidirektion Flensburg wünscht ein frohes und gesundes neues Jahr! 

Neumünster (ots) – Die Beamtinnen und Beamte der Polizei Neumünster erlebten wie im vergangen Jahr einen vergleichsweise ruhigen Jahreswechsel. Die Regionalleitstelle in Kiel zählte im Erfassungszeitraum (31.12.20, 18 Uhr bis 01.01.21, 6 Uhr) 42 Einsätze (im Vorjahr 47 Einsätze). Überwiegend handelte es sich um Ruhestörungen. Die üblichen Mülltonnenbrände und kleineren Feuer fielen als Einsatz dieses Jahr gar nicht an. Und auch ein Einsatzschwerpunkt der letzten Jahre zu Silvester, die üblichen Streitereien und Körperverletzung, kamen dieses Jahr nicht vor. Die Kollegen der Regionalleitstelle erfassten im genannten Zeitraum 7 sogenannte Corona Einsätze. In allen 7 Fällen wurden größere feiernde Gruppen gemeldet, bis auf einen Fall wurde sich aber immer an die Regeln gehalten. Lediglich eine Gruppe von 11 Personen aus 6 verschiedenen Haushalten feierte ohne jeden Mund- und Nasenschutz und ohne Abstand zu halten in einem Autohaus in der Kieler Straße in Neumünster. Die 11 Personen erwartet jetzt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz ( 150 Euro Bußgeld für jeden Teilnehmer ). Viele Anrufer beim Polizeinotruf 110 waren der Meinung, dass ein allgemeines Böllerverbot bestand und beschwerten sich über die Knallerei. Hier mussten die Beamtinnen und Beamten der Regionalleitstelle Aufklärungsarbeit leisten und den Bürger beruhigen, dass es kein allgemeines Böllerverbot gab. Auch die Beamten vom Polizeiautobahnrevier Neumünster erlebten eine sehr ruhige Einsatznacht, es kam im Erfassungszeitraum zu keinem einzigen Verkehrsunfall auf der BAB 7 zwischen Rendsburg und Hamburg.

Rendsburg-Eckernförde (ots) – Die Regionalleitstelle in Kiel dokumentierte für das gesamte Kreisgebiet 60 Einsätze (69 im Vorjahr) für den Zeitraum vom 31.12.2020 (18 Uhr) bis 01.01.2021 (6 Uhr). Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Rendsburg waren es 19 Einsätze (im Vorjahr 28). Der Dienstgruppenleiter des Polizeireviers Rendsburg sprach von einer geringen Einsatzbelastung. Dies konnte der Dienstgruppenleiter vom Polizeirevier in Eckernförde allerdings, was den ruhigen Einsatzverlauf anging, nochmal toppen, nach Mitternacht kam es im gesamten Stadtgebiet von Eckernförde bis 06.00 Uhr zu keinem einzigen polizeilichen Einsatz mehr. An den für die Stadt Rendsburg und Eckernförde mit “Böllerverbot” belegten Plätzen trafen sich nur wenige Menschen und hielten sich offensichtlich an die Regelungen. Wie erwartet gingen einige Anrufe / Nachfragen ein, ob “Böllern” nicht evtl. allgemein verboten sei. Verstöße bei Privatfeiern wurden nicht gemeldet/festgestellt. Die Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers Rendsburg fuhren im genannten Einsatzzeitraum lediglich zu zwei Einsätzen, wo Verstöße gegen die Abstandsregeln gemeldet wurde, hier hatten die Beamten dann aber keine Feststellungen. In Eckernförde kam es zu keinen sogenannten Corona Einsätzen. Man kann also durchaus bei diesem Jahreswechsel 2020/2021 im gesamten Kreisgebiet Rendsburg / Eckernförde von dem ruhigsten Silvester aller Zeiten sprechen.

Pinneberg, Wedel, Bad Segeberg (ots) – Die Polizeidirektion Bad Segeberg verzeichnete in der Silvesternacht ein etwas geringeres Einsatzaufkommen als im Vorjahr. In der Zeit vom 31.12.2010, 18:00 Uhr bis zum 1. Januar 2021, 06:00 Uhr wurden die Polizeibeamten zu insgesamt 180 Einsätzen in den Kreisen Segeberg und Pinneberg gerufen. Im Vorjahr waren es insgesamt rund 45 Einsätze mehr.

Einsatzanlässe waren überwiegend alkoholbedingte Streitigkeiten und Körperverletzungen sowie Sachbeschädigungen und Brände.

Insbesondere die ersten Stunden waren davon geprägt, dass zahlreiche Bürger irrtümlich davon ausgingen, dass ein generelles Verbot hinsichtlich des Abbrennens von Pyrotechnik bestehen würde.

Die Beamten*innen der Einsatzleitstelle führten diesbezüglich über 80 aufklärende Telefonate.

Um 22:12 Uhr kam es im Galgenberg in Wedel zu einer Auseinandersetzung zwischen vier 22-Jährigen und einer etwa zehnköpfigen Gruppe aufgrund des vermeintlich absichtlichen Bewerfens mit Böllern. Während aus der Gruppe heraus auf die 22-jährigen Geschädigten eingeschlagen wurde, sollen die Täter die Geschädigten abgetastet haben. Entsprechend wird aktuell von einem versuchten Raub ausgegangen. Hinweise hierzu nimmt die Kriminalpolizei Pinneberg unter 04101 2020 entgegen.

Kurz nach Mitternacht landete in der Wedeler Höbüschentwiete eine Seenotrettungsfackel in der Regenrinne eines Einfamilienhauses. Ein Anwohner löschte diese ab.

In der Wedeler Spitzerdorfstraße geriet der im Keller eines Mehrfamilienhauses befindliche Müllcontainer in Brand. Der Brand wurde kurz nach 06:00 Uhr gemeldet und konnte mittels Feuerlöscher gelöscht werden.

Kurz nach 06:00 Uhr wurden Beamte des Polizeireviers Rellingen in die Halstenbeker Seestraße gerufen, da ein Betrunkener laut schreiend über die Fahrbahn laufen sollte.

Bei Eintreffen des Streifenwagens setzte sich der 33-Jährige unaufgefordert auf die Rückbank des Streifenwagens, kaum, dass die Beamten gestoppt hatten und forderte sie auf loszufahren.

Aufgrund seiner offensichtlich hilflosen Lage nahmen die Polizisten den nach eigenem Bekunden unter Drogen stehenden Hamburger schließlich in Gewahrsam.

Auf dem Revier leistete der Mann allerdings Widerstand. Hier wurde ein Beamter leicht verletzt

Gegen 00:30 Uhr kollidierte der betrunkene Fahrer eines Mitsubishi im Halstenbeker Mühlendamm mit zwei parkenden Lkw. Zur Abgabe einer Atemalkoholmessung war der 24-jährige Hamburger nicht mehr in der Lage. Die Beamten nahmen ihn zwecks Blutprobenentnahme mit auf das Revier und beschlagnahmten den Führerschein.

Verstöße gegen die Corona-Auflagen waren nur sehr vereinzelt festzustellen.

Bad Segeberg (ots) – Die Mitarbeiter der Einsatzleitstelle verzeichneten eine ähnlich hohe Anzahl an Anrufen und Einsätzen wie in den Vorjahren. Häufig wurde nachgefragt, ob das Abbrennen von Feuerwerkskörpern grundsätzlich erlaubt ist (Ca. 80 Anrufe).

Trotz des Verkaufsverbotes waren in den Haushalten offensichtlich noch genügend Altbestände an Feuerwerkskörpern vorhanden, die im gesamten Kreisgebiet abgebrannt wurden.

180 Einsätze nahmen die Beamtinnen und Beamten der Polizeidirektion Bad Segeberg wahr, davon 43 mit Silvester-Bezug.

Einsätze wegen der Nichteinhaltung von Corona-Regelungen waren kaum zu registrieren. Die Menschen blieben weitestgehend zuhause und hielten sich an die Auflagen.

Aus einem insgesamt ruhigen Einsatzgeschehen sind zu drei Sachverhalte hervorzuheben.

Ein 40jähriger Mann aus Alveslohe wurde mit schweren und lebensbedrohlichen Kopfverletzungen in ein Hamburger Krankenhaus eingeliefert, nachdem dieser zuvor offenbar mit illegaler Pyrotechnik hantiert hatte. Zu seinem aktuellen Gesundheitszustand ist der Polizei gegenwärtig nichts bekannt.

Auf einem Parkplatz in der Schulstraße in Henstedt-Ulzburg brannte ein Elektro-Kleinfahrzeug eines Pizza-Dienstes komplett aus. Das Feuer beschädigte auch zwei weitere dort abgestellte Fahrzeuge. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

In der Straße Achternfelde in Norderstedt wurden zwei 15jährige Jugendliche festgenommen, nachdem diese zuvor von Zeugen bei einer Sprengung mit illegaler Pyrotechnik eines Zigarettenautomaten beobachtet worden waren.

 

Brunsbüttel (ots)Am vergangenen Mittwoch ist in einem Haus in Brunsbüttel ein Adventskranz aus nicht geklärter Ursache in Brand geraten. Die Bewohnerin erlitt im Zuge dessen lebensgefährliche Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Die Kripo Heide hat die Ermittlungen übernommen.

Gegen 16.15 Uhr fing ein Gesteck auf einem Tisch eines Hauses im Alten Deichweg Feuer. Einem Nachbarn der in dem Haushalt alleinlebenden 86-Jährigen gelang die sofortige Brandbekämpfung. Dennoch zog sich die Dame bei dem Unglück eine Rauschgasintoxikation und Verbrennungen zu, Lebensgefahr ist nicht auszuschließen. Ein Rettungswagen brachte die Frau in eine Spezialklinik.

Lübeck, Ostholstein: (ots) – Insgesamt 194 Einsätze hatten die Beamtinnen und Beamten der Polizeidirektion Lübeck in der Silvesternacht in Lübeck und Ostholstein zu bewältigen. In der Zeit von 18.00 Uhr bis 06.00 Uhr wurden in Lübeck 57 Einsätze mit direktem Silvesterbezug registriert, in Ostholstein waren es 24. Die Coronabeschränkungen wurden von der großen Mehrheit der Bevölkerung respektiert und eingehalten. Im Fazit verzeichnet die Polizeidirektion Lübeck eine vergleichsweise ruhige Silvesternacht.

Auch die Corona-Regelungen hinsichtlich der begrenzten Personenanzahl und des Alkoholverbotes in der Öffentlichkeit wurden von fast allen Bürgerinnen und Bürgern eingehalten. Auf den sonst beliebten großen Plätzen in Lübeck und Ostholstein kam es zu keinen Ansammlungen wie in den letzten Jahren. Nur vereinzelt mussten private Feierlichkeiten aufgelöst werden, weil diese nicht den Corona-Beschränkungen entsprachen.

Die erste Bilanz spricht für sich: In Lübeck wurden in der gesamten Silvesternacht nur drei Körperverletzungsdelikte gemeldet. Ergänzend dazu wurden die Einsatzkräfte zu mehreren kleineren Einsätzen, Müllcontainerbränden und Ruhestörungen gerufen. Gegen 00:34 wurde in der Schwartauer Allee aus einem Fahrzeug heraus mit einer Schreckschusspistole geschossen. Der Tatverdächtige steht fest, ihn erwartet eine Anzeige. Um 04:09 Uhr brannte in der Hugo-Distler-Straße ein Carport, Personen wurden nicht verletzt.

Ähnlich verhielt sich die Lage in Ostholstein: Neben mehreren Ruhestörungen und einem Containerbrand verzeichnete die Leitstelle gegen 01.30 Uhr eine größere Feier inklusive Körperverletzung in Bad Schwartau. Gegen 00:53 Uhr wurden in Heiligenhafen zwei Mülleimer und ein Briefkasten vermutlich mittels Böllern beschädigt.

Im Folgenden werden hier einige Einsätze mit Silvesterbezug anhand der Protokolle der Regionalleitstelle dargestellt:

In Lübeck:
– Wakenitzmauer, 19:14h: Mann wirft Böller und Raketen aus dem
Fenster

   -	Westpreußenring, 19:25h: Briefkasten gesprengt
   -	Karlsruher Straße, 20:43h: Mehrere Müllcontainer brennen
   -	Brandenbaumer Feld, 21:15h: Dort im Bereich explodieren 
"Polenböller", die Bude des Anrufers wackelt
   -	Vorwerker Straße, 00:22h: Personengruppe wirft Böller auf 
Fahrzeuge und Balkone
   -	Hüxstraße, 00:44h: Hecke brennt unmittelbar am Wohnhaus unter 
einem Fenster
   -	Moislinger Allee, 02:09h: Ruhestörung ausgehend von einer 
Familie, Feier im Hausflur
   -	Rebhuhnweg, 02:37h: Unbekannte Anzahl von Personen schlagen sich
auf der Straße
   -	Josephstraße, 02:48h: laute Party mit angeblich 15 Personen im 
Hausflur
   -	Julius-Brecht-Straße, 04:20h: Lautes Gebrüll, Musik und Gegröhle
aus Wohnung, Mieter öffnet auf Klingeln hin nicht die Tür

In Ostholstein:

   -	Eutin, 21:50h: Böller werden aus dem Fenster geworfen, Anruferin
sorgt sich, dass es bei ihr dadurch anfangen könnte zu brennen
   -	Bad Schwartau, 00:02h: Person schießt mit Schreckschusswaffe und
Vogelschreck
   -	Ratekau, 00:36h: Straßenparty mit mehreren Personen, hier soll 
mit einer Schreckschusspistole geschossen werden
   -	Bad Schwartau, 01:33h, Mann wird angeblich von mehreren Personen
geschlagen
   -	Heiligenhafen, 00:18h: Person randaliert vor dem Haus, schreit 
rum, will nicht gehen
   -	Neustadt, 04:23h: Jugendliche zünden Feuerwerk in der
Unterführung gegenüber des Pflegeheims

Ratzeburg: (ots) – Die Einsatzleitstelle in Lübeck verzeichnete im Zeitraum vom 31.12.2020 (18.00 Uhr) bis 01.01.2021 (06.00 Uhr), für die Kreise Stormarn und Herzogtum Lauenburg 36 Silvester relevante Einsätze (60 im Vorjahr). Davon entfielen 24 Einsätze auf den Kreis Stormarn, 12 Einsätze auf den Kreis Herzogtum Lauenburg. Zusammenfassend kann für die Polizeidirektion Ratzeburg gesagt werden, dass es eine ruhige Nacht war.

Besondere Vorkommnisse im Kreis Herzogtum Lauenburg: Am 31.12.2020, gegen 23.25 Uhr, rückten die Einsatzkräfte zu einem angeblichen Brand eines Einfamilienhauses in Kastorf aus. Zum Glück betraf es nur ein Rankgitter und Unrat, so dass hier kein Gebäudeschaden entstand.

Am Neujahrmorgen, gegen 00:20 Uhr, brannte es jedoch in der Bundesstraße in Breitenfelde. Ein Container mit Sperrmüll hatte Feuer gefangen. Ein nahestehendes Gebäude wurde durch die Hitzeeinwirkung in Mitleidenschaft gezogen. Personen kamen zum Glück nicht zu schaden. Die Ermittlungen dazu dauern an.

Am 01.01.2021, gegen 00:44 Uhr explodierte einem 37-jährigen Mann in Lauenburg ein Böller in der Hand. Er wurde schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Besondere Vorkommnisse im Kreis Stormarn: Am 31.12.20202, gegen 21:00 Uhr wurde in Glinde ein Zigarettenautomat aufgesprengt. Die Ermittlungen dazu laufen. Ein konkreter Tatverdacht liegt hier nicht vor.

Gegen 03:00 Uhr entzündeten Personen auf der Fahrbahn in Bargteheide ein kleines Lagerfeuer. Dies konnte ohne Schäden zu verursachen gelöscht und beseitigt werden.

Zudem gab es im gesamten Direktionsbereich diverse Ruhestörungen, die aber auch zu keinen schweren Einsätzen führten.

Die Corona-Regelungen bzgl. begrenzter Personenanzahl war offenbar gut kommuniziert worden und bei der großen Mehrheit der Bevölkerung auch bekannt und wurde größtenteils eingehalten. Nur vereinzelt mussten privaten Feiern beendet/reduziert werden, die nicht den Corona-Beschränkungen entsprachen.

Offenbar war von großen Teilen der Bevölkerung jedoch nicht verstanden worden, dass kein komplettes Böllerverbot erlassen worden ist. Es gingen bei den einzelnen Dienststellen und der Einsatzleitstelle in Lübeck über den genannten Einsatzzeitraum sehr viele Anrufe ein, bei denen sich die Anrufer über Böllern in der Nachbarschaft beschwerten. Die Rechtslage wurde erklärt. In einigen Fällen blieb jedoch ein gewisses Unverständnis bei den Anrufern.

Feuerwehren Schleswig-Holstein:

Es war wohl für die Feuerwehren des Landes die ruhigste Silvesternacht seit ewi-gen Zeiten. Nach Auswertung der ersten Berichte der Leitstellen im Lande mit Stand 6 Uhr wurden im ganzen Land rund 67 Feuerwehreinsätze gezählt. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Zahl bei rund 300. In einigen Fällen war Silvesterfeuerwerk ur-sächlich. In einigen Fällen ist die Ursache unklar, so dass die Polizei ermittelt. Bei den Feuerwehreinsätzen kam es bekanntermaßen zu keinen Verletzten durch un-sachgemäßen Umgang mit Feuerwerk.

Die Leitstelle Nord in Harrisle meldete für die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg insgesamt 5 Brandeinsätze. In Glücksburg und Flensburg rückte die Feuerwehr zu piependen Rauchwarnmeldern aus – in beiden Fällen Fehlalarm. In Schleswig brannte um 0:12 Uhr eine Gartenlaube. Der größte Personaleinsatz erfolgte um 0:38 Uhr in Jübek, als ein Dachstuhl Feuer fing und die Löschversuche des Eigentümers erfolglos waren. Dank des Einsatzes vie-ler Atemschutzträger aus letztlich sieben Feuerwehren konnte ein Großbrand ver-hindert werden. Im Einsatz war auch eine Drehleiter aus Schleswig und der Abroll-behälter Atemschutz der Kreisfeuerwehrzentrale. Eine technische Hilfeleistung hat-te die Feuerwehr Wyk / Föhr zu verzeichnen. Nach Heizölgeruch sicherte die Feu-erwehr die Heizanlage, die dann von einem Techniker repariert werden muss.

Die Leitstelle Mitte verzeichnete für die Bereiche Kiel, Rendsburg-Eckernförde und Plön 8 Feuerwehreinsätze. “Es war äußerst entspannt”, meldete die Leitstelle. Viermal brannte es in Kiel. Um 0:08 Uhr wurde ein Dachstuhlbrand in der Preetzer Strasse gemeldet. Ob hier Feuerwerk verantwortlich für den Brand ist, ist bislang unklar., Im Osloring brannte es auf einem Balkon. Hier löschten die Anwohner schon vor Eintreffen der Feuerwehr. Nur ein Feuer gab es im Kreis Plön. In Böne-büttel brannte um 1:24 Uhr ein Carport und das Feuer griff auf ein Dach über. Auch hier ist die Ursache unklar. Im Kreis Rendsburg-Eckernförde wurden drei Feuer-wehreinsätze gezählt. Bei allen Einsätzen wurde niemand verletzt.

Die Leitstelle West meldete für die Kreise Dithmarschen, Pinneberg und Steinburg 13 Feuerwehreinsätze. Eine Notfalltüröffnung in Glückstadt entpuppte sich als Fehlalarm als eine schwerhörige Dame letztlich in der Tür stand. Eine defekte Lam-pe löste in Meldorf eine kleine Rauichentwicklung aus. In Itzehoe brannte Essen auf dem Herd. Der größte Einsatz im Leitstellenbereich fand in Wedel statt, als in einem Keller eines Hochhauses in der Spitzerdorfstrasse ein Feuer ausbrach. In allen drei Kreisen gab es bei den Feuerwehreinsätzen keine Verletzten.

Neun Feuerwehreinsätze zählte die Leitstelle Holstein für den Kreis Segeberg. In allen Fällen handelte es sich um Kleinbrände in z.B. Mülltonnen und -containern.

Die Leitstelle Süd für die Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Osthol-stein nannte 17 Brandeinsätze und zwei technische Hilfeleistungen. Im Kreis Stor-marn gab es sechs Kleinbrände in Mülltonnen und Hecken, sowie einen Zimmer-brand in Gropßhansdorf. In Bargfeld-Stegen wurde eine Person bei einem Ver-kehrsunfall verletzt. Im Herzogtum Lauenburg wurden vier Kleinbrände, ein Dach-stuhlbrand und ein Wohnungsbrand bekämpft. Auch hier wurde eine Person bei einem Verkehrsunfall verletzt. Zudem brannte Folie auf einem Maissilo in Göldenitz. Im Kreis Ostholstein gab es zwei Kleinbrände und einen Wohnungsbrand in Grö-mitz.

In Lübeck hatte die Feuerwehr mit zwölf Einsätzen vergleichsweise viel zu tun. In allen Fällen handelte es sich jedoch um kleinere Brände: Zehnmal brannten Müll-tonne, bzw. Container. Zweimal mussten andere Kleinfeuer bekämpft werden, u.a. an einem LKW-Auflieger. Verletzte gab es bei diesen Einsätzen nicht.

In Neumünster sprach die Feuerwehr von einer “sowas von ruhigen Nacht”. Im Stadtgebiet kam es lediglich zu einem Kleinbrand auf der Straße durch brennendes Silvesterfeuerwerk. In Amtshilfe rückten zwei Einsatzfahrzeuge in den Kreis Plön zur Unterstützung des Carportbrandes in Bönebüttel aus.

Landesbrandmeister Frank Homrich dankte den überwiegend ehrenamtlichen Ein-satzkräften der Freiwilligen Feuerwehren, aber auch den Beamten der vier Berufs-feuerwehren im Land für die Bewältigung der Einsätze in der Silvesternacht. “Auch wenn die Einsatzzahlen durch das diesjährige Verkaufsverbot von Feuerwerk auf einem historischen Tiefstand sind, hat sich unser flächendeckendes Netz an Feu-erwehren auch in dieser besonderen Nacht wieder einmal bewährt. Ohne das Ehrenamt hätte unsere Sicherheitsarchitektur gravierende Schwächen”, so Homrich.

Hamburg:

Die Polizei Hamburg blickt auf eine im Vergleich ruhige Silvesternacht zurück. Der weitaus größte Teil der Hamburgerinnen und Hamburger hielten sich an die pandemiebedingten Bestimmungen im Sinne der Eindämmungsverordnung. Verstöße wurden nur im geringen Umfang festgestellt. Zum Jahreswechsel zwischen 23:30 und 00:30 Uhr kam es in der gesamten Stadt vermehrt zum Abbrennen von Feuerwerkskörpern.

Das Umfeld der Binnenalster, die Landungsbrücken, das Vergnügungsviertel St. Pauli und das Schanzenviertel waren wie in den vergangenen Jahren beliebte Örtlichkeiten:

Innenstadt: In der Hamburger Innenstadt hielten sich in der Spitze bis zu 1.000 Personen auf, die sich größtenteils an die Vorgaben der Eindämmungsverordnung hielten. Vereinzelt wurden Gruppen festgestellt, die nicht den nötigen Abstand einhielten, alkoholische Getränke konsumierten oder pyrotechnische Gegenstände zündeten. Es wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und vereinzelt Feuerwerkskörper sichergestellt. Bereits ab 00:15 Uhr verließen die Besucher größtenteils den Bereich. Um 01:47 Uhr wurden aus einer Wohnung in der Straße Alstertor heraus Feuerwerkskörper geworfen. Trotz polizeilicher Aufforderung wurde die Wohnungstür nicht geöffnet, so dass die Tür gewaltsam geöffnet werden musste. In der Wohnung konnten drei Personen angetroffen werden, vier weitere flüchteten über die Dächer der angrenzenden Häuser unerkannt. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.

Landungsbrücken: Im gesamten Bereich der Landungsbrücken hielten sich in der Spitze ebenfalls ca. 1.000 Personen auf. Die Personen wurden über den Lautsprecherwagen der Polizei angesprochen und auf die geltenden Bestimmungen der Eindämmungsverordnung hingewiesen. Die große Mehrheit hielt sich an die geltenden Bestimmungen. Auch hier setzte frühzeitig eine starke Abwanderung der Besucher ein.

St. Pauli: Im Bereich St. Pauli hielten sich im Laufe des Abends zunächst etwa 350 Personen auf. Um den Jahreswechsel herum wuchs die Personenzahl auf etwa 500 an. Um 23:40 Uhr wurde der Polizei eine Person gemeldet, die in der Gerhardstraße aus einer Wohnung heraus eine Schreckschusswaffe abfeuerte. Bei der anschließenden Überprüfung der Wohnung konnte die Schreckschusswaffe sowie vier weitere Schusswaffen und 55 Schuss Schreckschuss- und Pyro-Munition sichergestellt werden. Um 00:20 Uhr wurden Polizeibeamte auf dem Hans-Albers-Platz auf eine Person aufmerksam, die mit einer Schreckschusswaffe schoss. Die Waffe wurde sichergestellt. In beiden Fällen wurden Strafanzeigen gefertigt.

Schanzenviertel: Auch im Bereich des Schanzenviertels hielten sich über den Abend verteilt ca. 1.000 Personen auf. Um 00:18 Uhr wurde eine Gruppe von acht Personen dabei beobachtet, wie sie Munition aus einer Schreckschusswaffe abfeuerten. Vier Personen konnten angehalten und überprüft werden. Ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde eingeleitet.

Auch in den anderen Stadtteilen kam es zu Einsätzen der Polizei Hamburg. Dazu exemplarisch:

   - In vielen Stadtteilen wurden Personen mit Feuerwerkskörpern 
     angetroffen. Die Verstöße wurden geahndet, das mitgeführte 
     Feuerwerk sichergestellt. Darüber hinaus wurden immer wieder 
     auch Kleingruppen festgestellt, die sich nicht an die 
     Mindestabstände gehalten haben.
   - Mehrfach kam es unter anderem im Zusammenhang mit der Meldung 
     ruhestörenden Lärms zu einem Einschreiten in Privatwohnungen. 
     Vereinzelt wurden nicht Corona konforme Zusammenkünfte 
     aufgelöst. Größere Partys wurden dabei nicht festgestellt.
   - Im mehreren Stadtteilen wurden Personen mit Schreckschusswaffen 
     angetroffen. Die Waffen wurden sichergestellt und entsprechende 
     Strafverfahren eingeleitet. Zum Beispiel schoss im Stadtteil Neu
     Allermöhe ein Mann mit einer Schreckschusswaffe mehrfach vom 
     Balkon. Bei der Überprüfung seiner Wohnung wurden zwei weitere 
     Schreckschusswaffen sichergestellt. In Altona wurden zwei 
     Schreckschusswaffen mit insgesamt 202 Schuss Munition und 15 
     sog. Vogelschreck sichergestellt. In Neuwiedenthal zündete ein 
     Mann diverse Feuerwerkskörper auf seinem Balkon. Bei der 
     anschließenden Wohnungsüberprüfung stellten die Polizeibeamten 
     zwei Gewehre sicher.
   - Im Öjendorfer Damm musste ein Kiosk geschlossen werden, da sich 
     vor dem Kiosk eine Menschentraube von ca. 15-20 Personen 
     gebildet hatte. Die Personen trugen alle keinen 
     Mund-Nasen-Schutz und hielten den Mindestabstand nicht ein. Der 
     Betreiber verhielt sich unkooperativ und schloss den Kiosk erst 
     nach Androhung seiner Ingewahrsamnahme.
   - In mehreren Fällen kam es durch den Einsatz von Pyrotechnik auch
     zu Sachbeschädigungen. So wurden in Wilhelmsburg und Rahlstedt 
     mehrere Zigarettenautomaten aufgesprengt, in Bergedorf wurde 
     u.a. die Briefkastenanlage eines Wohnhauses beschädigt.

Zwischen 18:00 und 06:00 Uhr rückte die Polizei zu 1.318 Einsätzen aus. In dieser Zeit wurden knapp 400 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, 76 davon wegen des Verstoßes gegen das Abbrennverbot von Feuerwerkskörpern.

Feuerwehr Hamburg

Ein ungewöhnlicher Jahreswechsel – Silvester in Zeiten der Corona-Pandemie

Auch in dieser besonderen Silvesternacht mit Kontaktbeschränkungen, Veranstaltungs- und Feuerwerksverbot durch die Eindämmungsverordnung (HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO), wurden mit großer Unterstützung der ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden der 86 Freiwilligen Feuerwehren, den Helferinnen und Helfern der beteiligten Partner im Rettungsdienst von Hilfsorganisationen und privaten Rettungsdiensten, sowie der personellen Aufstockung der Berufsfeuerwehr um etwa 120 Einsatzkräfte, auf rund 525 Beamte und Beschäftigte, folgenden Einsätze erfolgreich abgearbeitet werden.

Im Zeitraum von 18:00 Uhr bis 06:00 Uhr rückte die Feuerwehr Hamburg zu 89 Feuer Meldungen, davon 51 Feuer klein (Mülleimer, Papiercontainer und ähnliches),12 Technischen Hilfeleistungen und 339 Rettungsdiensteinsätzen aus. Insgesamt 440. Im Durchschnitt sind somit etwa 37 Einsätze stündlich durch die Feuerwehr Hamburg bearbeitet worden.

Erwähnenswerte Einsätze:

31.12.2020, 23:11 Uhr, Hamburg Winterhude, Leinpfad, Feuer mit Menschenleben in Gefahr, Zimmerbrand im 3. OG eines 4 geschossigen Mehrfamilienhauses, zwei Personen mit Verbrennungen und Rauchgasinhalation gerettet und nach rettungsdienstlicher Versorgung in umliegende Klinken befördert, Brandbekämpfung im Innenangriff durch einen Trupp mit C-Rohr und umluftunabhängigem Atemschutz, es brannte ein Weihnachtsbaum und Mobiliar aus ungeklärter Ursache, 25 Einsatzkräfte. — 31.12.2020, 21.44 Uhr, Hamburg Sasel, Dweerblöcke, Feuer, Rauchentwicklung aus dem Keller eines zweigeschossigen Mehrfamilienhaus, ein aus bislang unbekannter Ursache in Brand geratener Elektro-Verteilerkasten im Keller wurde von einem Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz im Innenangriff mit einem C-Rohr und einem Kohlensäurelöscher abgelöscht, keine Verletzten. — Erfreulicherweise gab es nach derzeitigem Stand rund um den Jahreswechsel bislang keine nennenswerten oder erheblichen Notfalleinsätze im Zusammenhang mit der Verwendung von Silvester-Feuerwerk.

Die Feuerwehr Hamburg wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein gesundes, glückliches und unfallfreies Jahr 2021.

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