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Heide: Sicher und selbstbewusst auf dem Schulweg

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(CIS-intern) – Ob zu Fuß, mit dem Rad, mit Bus oder Bahn oder von den Eltern mit dem Auto gebracht, auf dem Land oder in der Stadt – vielfältig sind die Schulwege. Besonders für ABC-Schütz*innen bedeutet der Schulweg zu-nächst auch eine große Herausforderung. Sicherheit und Selbstbewusstsein im Straßenverkehr lernen Erstklässler*innen bei der Aktion „Der sichere Schulweg“.

Foto: Kreis Dithmarschen

Die Initiative des Kreises Dithmarschen und der Polizei Heide vermittelt den 1.074 Erstklässler*innen, darunter sind 961 Schulanfänger*innen, sicheres und richtiges Verhalten im Straßenverkehr. Zum Beginn der kreisweiten Aktion am 29. Oktober 2019 in der Grundschule Wulf-Isebrand-Schule in Albersdorf überreichten Polizeihauptkommissar Gerd Lehmann, Polizeihauptkommissarin Stefanie Raeschke und Landrat Stefan Mohrdieck den Kindern ein Präventions-Paket. Für Verkehrszeichenlineale, selbstreflektierende Smileys und Schnappbänder investierte der Kreis rund 3.200 Euro.

 

Landrat Stefan Mohrdieck sagte: „Die jüngsten Verkehrsteil-nehmer*innen benötigen unseren größten Schutz. Dafür setzt sich der Kreis unermüdlich ein. Das Besondere an der Aktion ‚Der sichere Schulweg‘ ist, dass die Polizei, Eltern und Schulen an einem Strang ziehen. Ganz herzlich danke ich allen für ihr Engagement.“

 

Polizeihauptkommissar Gerd Lehmann leitet im zweiten Jahr den Verkehrsunterricht und ist für die Grundschulen im Nor-den Dithmarschens zuständig: „Die größten Gefahren im Straßenverkehr für die Schüler*innen sind die nicht angepasste Geschwindigkeit vieler Pkw-Fahrer*innen und schlechte Sichtverhältnisse. Bei einer guten Verkehrserziehung geht es darum, den Kindern neben Regeln und dem Hinweis auf Gefahrenquellen auch Sicherheit und Selbstbewusstsein zu vermitteln.“

 

Polizeihauptkommissarin Stefanie Raeschke ist seit Februar 2019 dabei und leitet die Verkehrserziehung an den Grundschulen im südlichen Dithmarschen: „Die Kinder sind mit viel Neugierde und Offenheit dabei. Indem wir an die Schule kommen, legen die Schüler*innen auch ihre Berührungsängste gegenüber der Polizei ab.“

 

Stefanie Raeschke und Gerd Lehmann bringen mit Freude den Kindern das Verkehrs-ABC bei: „Besonders hervorheben möchten wir die gute und herzliche Zusammenarbeit mit den Schulen.“

 

Zur Prävention von Schulwegunfällen ist auch der Radunterricht für die Viertklässler*innen in den Schulen wichtig. Die an-schließende Prüfung wird von der Polizei durchgeführt. Der anschauliche Verkehrsunterricht wird auch zur Vorbereitung auf die Fahrradprüfung umgesetzt. „Wir fahren die Fahrtstrecken an den Schulen mit den Kindern ab. Das nimmt vielen die Angst vor der Fahrradprüfung und sie sind erfolgreicher“, so Gerd Lehmann.

 

Außerdem erhalten alle Schulanfänger*innen im Schuljahr 2019/20 als Präsent ein Verkehrszeichenlineal sowie einen reflektierenden Smiley und ein Schnapp-Band.

 

 

Verkehrssicherheitsbericht 2018

                              

Nach dem „Verkehrssicherheitsbericht Kreis Dithmarschen 2018“ der Polizeidirektion Itzehoe kam es in Dithmarschen durchschnittlich pro Tag zu 9,6 Verkehrsunfällen. Es ereigneten sich 3.502 Verkehrsunfälle, von denen 808 von der Polizei aufgenommen wurden. Damit ist die Gesamtzahl um 1,1 Prozent leicht gestiegen: 2017 ereigneten sich in Dithmarschen 3.464 Verkehrsunfälle, 794 wurden von der Polizei aufgenommen.

 

Die Anzahl der hierbei verletzten Personen ist leicht angestiegen: Insgesamt wurden 548 Verkehrsteilnehmer*innen verletzt (2017: 519 Unfälle mit Personenschaden). Die Zahl der Getöteten ist von 4 in 2017 auf 11 gestiegen.

 

Die Zahl der Kinderunfälle (unter 15 Jahre) im Kreisgebiet ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Es wurden 59 Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern aufgenommen, 2017 waren es 56 Unfälle.

 

Die Kinder waren in 27 Fällen als Radfahrer*innen, in 8 Fällen als Fußgänger*innen, in 24 Fällen als Mitfahrer*innen im Pkw und ein Kind war als Mitfahrer*in in einem Linienbus an einem Verkehrsunfall beteiligt. 61 Kinder wurden verletzt, 9 davon schwer. Auffällig ist, dass sich die meisten Kinderunfälle in der Zeit zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 12 und 13 Uhr ereignen.

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