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2,7 Millionen Übernachtungen. Das ist neuer Rekord im Dithmarschen Tourismus

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Foto: Kreis Dithmarschen(CIS-intern) – Der Tourismus in Dithmarschen befindet sich weiterhin im Aufwärtstrend: Die Übernachtungszahlen 2017 liegen bei über 2,8 Millionen, im Vorjahr waren es rund 2,7 Millionen. Das ist neuer Rekord. Die Urlauberinnen und Urlauber fühlen sich sehr wohl an der Westküste: Sie kommen vor allem zur Erholung und wegen des Klimas. Mit verschiedenen Maßnahmen möchte Dithmarschen Tourismus e.V. diesen Aufwärtstrend verstetigen: So gab es im Jahr 2017 erstmals eine Online-Gästebefragung, für 2018 ist eine Neugestaltung des Internetauftritts www.echt-dithmarschen.de geplant und das Tourismuskonzept wird aktualisiert.

BILD: Freuen sich über die gute Tourismus-Bilanz: Landrat Dr. Jörn Klimant und Helge Haalck, Geschäftsführer von Dithmarschen Tourismus e.V. Foto: Kreis Dithmarschen

Landrat Dr. Jörn Klimant freut Dithmarschens Beliebtheit als Urlaubsziel: „Die gesamte Region profitiert vom Tourismus. Dieser Erfolg ist nur möglich, weil sich die Ämter, Gemeinde und Städte weiterhin für Qualitäts-Urlaub stark machen. Großer Verdienst des Vereins Dithmarschen Tourismus ist dabei, dass er die sehr gute digitale Infrastruktur für die touristischen Orte wie eine einheitliche OnlinePräsentation oder ein modernes Buchungssystem stets weiter entwickelt.“

Steigende Übernachtungszahlen und Buchungen

Die Übernachtungszahlen in Dithmarschen liegen 2017 bei 2.811.862. Dieser neue Rekord übertrumpft den alten von 2016 mit 2.687.035 Übernachtungen. Damit nahm die Zahl der Übernachtungen um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Auch stieg leicht die Zahl der anbietenden Zimmervermittlungen (ohne Büsum und Friedrichskoog) in 2017 auf 258 im Vergleich zu 2016 mit 253 und der Umsatz bei der Zentralen Zimmervermittlung erhöhte sich von 729.649 Euro in 2016 auf 764.150 Euro.

Weiterhin nehmen Online-Buchungen im Vergleich zum Callcenter zu: So haben im Vorjahr 87,2 Prozent der Gäste ihre Unterkunft online gebucht, in 2016 waren es 82,8
Prozent. Eine große Bedeutung für die Online-Buchungen besitzen die externen Vertriebskanäle, die mit dem Buchungssystem TOMAS von Dithmarschen Tourismus gekoppelt sind. Dazu zählt unter anderem Casamundo, BestFewo, HolidayInsider und e-domizil mit knapp 87 Prozent Anteil am Gesamtumsatz.

Gästebefragung in Dithmarschen 2017

Die Gästebefragung Schleswig-Holstein für 2017 des Instituts für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa GmbH in Kiel (NIT) belegt die Beliebtheit der Urlaubsregion Dithmarschen. Die Studie gibt Dithmarschen Tourismus e.V. im ZweiJahres-Zyklus beim NIT in Auftrag. Um regionale Unterschiede zu verdeutlichen, wurden die Urlaubszentren Büsum und Friedrichskoog mit der Unterstützung der Tourismus und Marketing Service Büsum GmbH und dem Tourismus Service Friedrichskoog getrennt vom restlichen Dithmarschen betrachtet.

1.543 Gäste beantworteten an ihren Urlaubsorten oder online von April bis Oktober 2017 die Fragebögen. Im Vergleich zu 2015 mit 559 ausgefüllten Fragebögen hat sich die Fallzahl für 2017 fast verdreifacht. Einen großen Anteil daran hat die erstmals eingeführte Online-Befragung mit 608 registrierten Antworten. Aber auch die handschriftlich ausgefüllten Fragebögen haben sich nahezu verdoppelt. Helge Haalck, Geschäftsführer von Dithmarschen Tourismus e.V., sagt dazu: „Ganz herzlich danke ich den Eigentümerinnen und Eigentümern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unterkünfte, die vor Ort die Fragebögen ausgelegt und die Gäste darauf angesprochen haben. Dank dieses Einsatzes können wir auf hohe Fallzahlen für die Marktforschung zurückgreifen und zielgerichteter in der Vermarktung und der touristischen Weiterentwicklung Dithmarschens auf Gästewünsche eingehen.“

Nach der Gästebefragung 2017 vergeben die Urlauberinnen und Urlauber die Gesamtnote 1,8. Besonders positiv werden unter anderem die Möglichkeiten zum Radfahren und zum Wandern, die (Tages-)Ausflugsmöglichkeiten sowie die Naturinfozentren/Naturerlebnisangebote bewertet.

Für mehr als die Hälfte der Befragten sind die Erholungsmöglichkeiten, der Strand, das Meer und die Bademöglichkeiten sowie das Klima/die Luft wichtige Gründe für den Aufenthalt in Dithmarschen. Die Kombination aus „natürlichen“ und „maritimen“ Aspekten sind wesentliche Reiseentscheidungen.

Die wichtigsten inländischen Quellgebiete Dithmarschens sind Nordrhein-Westfalen (23 Prozent) und Niedersachsen (20 Prozent), gefolgt von Baden-Württemberg, Hessen und aus dem eigenen Bundesland (jeweils 8 Prozent). Das Bundesland Bayern folgt mit 7 Prozent Anteil der Übernachtungsgäste.



Durchschnittlich bleiben die Gäste 7,8 Tage in Dithmarschen. Wobei die Urlauberinnen und Urlauber in Büsum durchschnittlich etwas länger bleiben (8,1 Tage) als in Friedrichskoog und dem übrigen Dithmarschen (7,4 Tage). Das Durchschnittsalter der Übernachtungsgäste in Dithmarschen liegt bei 53,1 Jahren. Dabei sind die Gäste in Büsum mit 55,2 Jahren am ältesten, die Reisenden in Friedrichskoog mit durchschnittlich 49,3 Jahren am jüngsten.

88 Prozent der Gäste finden sich, bezogen auf die aktuelle Reise, in den Zielgruppendefinitionen der Tourismuskampagne 2025 wieder. Am häufigsten stufen die Reisenden sich mit 57 Prozent als „Natururlauber“ ein, gefolgt von „Entschleunigern“ (40 Prozent) und „Familienurlaubern“ (41 Prozent). 38 Prozent der Gäste stufen sich als „Neugierige“ ein. Besonders hoch ist der Anteil der „Natururlauber“ in Friedrichskoog (67 Prozent), „Entschleuniger“ findet man am häufigsten in Büsum.

Erstmalig wurde in dieser Gästebefragung die Bedeutung von sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit für den aktuellen Aufenthalt abgefragt. 73 Prozent der Gäste geben an, dass sie der Aussage „Mein Urlaub soll möglichst sozialverträglich sein (z. B. faire Arbeitsbedingungen, rücksichtsvoll gegenüber der Bevölkerung vor Ort)“ „ganz genau“ oder „eher ja“ zustimmen. Der Aussage „Mein Urlaub soll möglichst ökologisch verträglich, ressourcenschonend und umweltfreundlich sein“ stimmen 62% der Gäste „ganz genau“ oder „eher ja“ zu.

Internet-Neugestaltung (Relaunch)
Für Ende 2018 steht der Relaunch der Homepage www.echt-dithmarschen.de und der angeschlossenen touristischen Orte an. „Die Homepage ist oft die erste Visitenkarte einer Urlaubsregion: Wenn sie im Internet schnell gefunden wird, gut informiert und optisch ansprechend ist, dann hat man meistens bereits das Interesse eines potentiellen Gastes geweckt. Deswegen wollen wir unsere Internetseite moderner und sicherer sowie mehrsprachig machen“, sagt Helge Haalck.

Die Grundstruktur des Webauftritts wird optimiert: So werden die touristischen Orte auf echt-dithmarschen.de thematisch eingebunden, um inhaltliche Doppelungen zu vermeiden. Sie behalten aber natürlich ihre jetzige URL mit eigener Starseite unter Einbindung Ihren regionsspezifischen Inhalte. Auch erhalten die Orte eine einheitliche Text- und Bildsprache. Hierzu werden gerade Vorgaben erstellt, um die Texte komplett überarbeiten zu können. Die Internetseite von Dithmarschen Tourismus wird für mobile Endgeräte weiter optimiert, damit die Gäste auch unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet sich über das Angebot informieren können. Auch werden mit dem Relaunch u.a. technische Voraussetzungen geschaffen, um zukünftig z.B. Rad- und Wandertouren benutzerfreundlich einzubinden.

Tourismusentwicklungskonzept – Wie soll sich der Tourismus bis 2030 weiterentwickeln?
Dithmarschen Tourismus setzt sich neue Ziele: Nachdem die meisten Vorhaben aus der sogenannten Tourismusinitiative Dithmarschen III aus 2009 abgeschlossen sind, steht das vierte Tourismusentwicklungskonzept kurz vor dem Start. „Seit 2009 wurden wichtige Umsetzungsschritte im LTO-Bildungsprozess sowie in den Säulen Marketing & Vertrieb, Qualität & Qualifizierung und touristische Infrastrukturplanung eingeleitet und entschieden vorangetrieben worden. Wir benötigen nun einen neuen Handlungsleitfaden als strategische und operationelle Arbeitsgrundlage für die touristische Entwicklung des Kreises Dithmarschen“, erläutert Helge Haalck. Auch liegt seit Juni 2014 die Tourismusstrategie SH 2025 vor. Das Land fordert die Lokalen Tourismus-Organisationen dazu auf, ihre Arbeit an diese Zielsetzungen anzupassen, um die Wettbewerbsfähigkeit in den Regionen zu stärken. Im August soll die Konzepterstellung starten und voraussichtlich im September 2019 abgeschlossen werden.

Ein solches Konzept wird zu 75 Prozent aus dem Förderprogramm GRW (Gemeinschaftsaufgabe “Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur”) gefördert. Mittel zur Kofinanzierung werden vom Kreis Dithmarschen bereitgestellt.

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