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POL-SE: Pinneberg / Barmstedt – Polizei warnt vor Betrugsmasche mit WhatsApp

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Bad Segeberg (ots) –

Wieder ist es zu Betrugstaten durch falsche Kinder über WhatsApp gekommen – dieses Mal in Pinneberg und Barmstedt.

Am gestrigen Mittwoch, den 21.09.2022, erhielt eine 51-Jährige aus Pinneberg eine WhatsApp einer ihr unbekannten Nummer, die sich als ihr Kind ausgab.

Auf Nachfrage, ob es sich um den Sohn oder die Tochter handeln würde, behauptete der Unbekannte der Sohn der Pinnebergin zu sein, dass Handy kaputtgegangen sei und repariert werden müsse.

Von seinem Leihhandy könne er allerdings angeblich nicht telefonieren, sondern nur schreiben.

Zudem komme er nicht in sein Onlinebanking und bat die Geschädigte, eine dringende Sofortüberweisung für ihn auszuführen. Das Geld würde er sofort zurückgeben, sobald er wieder Zugriff auf sein Konto habe.

Die 51-Jährige überwies daraufhin über 2.900 Euro und übersandte auf Bitte des Sohnes ein Bild des Überweisungsbelegs.

Als der falsche Sohn um eine weitere Überweisung bat, wurde die Frau misstrauisch und bat um Rückruf, dem wiederum mit der Ausrede des defekten Handys nicht nachgekommen wurde.

Die Geschädigte brach daraufhin die Kommunikation ab, wandte sich an ihre Bank und erstattete Strafanzeige beim Polizeirevier Rellingen.

In Barmstedt blieb es am vergangenen Dienstag, den 20.09.2022, beim Versuch. Hier hatte ein 73-Jähriger eine Nachricht seiner angeblichen Tochter erhalten habe. Auch hier sollte angeblich das Handy kaputtgegangen sein.

Der Barmstedter wurde frühzeitig skeptisch und nahm Kontakt zu seiner echten Tochter auf, so dass der Schwindel aufflog. Geldforderungen waren noch nicht gestellt worden.

Auffällig ist, dass die Betrüger ihre Opfer unter dem Vorwand der finanziellen Notlage zu Sofort- bzw. Echtzeitüberweisungen drängen. Hierbei besteht keine Chance auf eine Rückbuchung.

An dieser Stelle weist die Polizei darauf hin, sensibel mit Nachrichten unbekannter Rufnummern umzugehen. Erteilen Sie Unbekannten keine Auskünfte über Ihre finanzielle Situation, geben Sie weder persönliche Daten noch Kontoverbindungen preis und gehen Sie niemals auf finanzielle Forderungen per SMS, Mail oder Anruf ein. Ein persönlicher Kontakt zu einem Angehörigen kann schnell Aufklärung darüber verschaffen, ob es sich um einen Betrug handelt.

Sollte es dennoch bereits zu einer Überweisung gekommen sein, wenden Sie sich schnellstmöglich an Ihre Bank, um den Geldfluss zu stoppen und erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
– Pressestelle –
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Lars Brockmann
Telefon: 04551-884-2022
Handy: 0151-11717416
E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de

Original-Content von: Polizeidirektion Bad Segeberg, übermittelt durch news aktuell

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