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POL-SE: Kreis Pinneberg – Kriminalpolizei warnt vor Fake-Shops im Internet

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Bad Segeberg (ots) –

Die Kriminalpolizei in Pinneberg stellte in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Betrugstaten durch sogenannte Fake-Shops im Internet fest und warnt in diesem Zusammenhang vor der übereilten Bezahlung vermeintlicher Schnäppchen.
Gerade im Hinblick auf die beginnende Weihnachtszeit ist erfahrungsgemäß mit einer deutlichen Zunahme der Fake-Shops zu rechnen.

Anfang Oktober bestellte ein 38-jähriger Pinneberger einen Fahrradanhänger für seinen Sohn im Internet für knapp 500 Euro und überwies den Kaufpreis per Sofortüberweisung auf eine deutsche IBAN.

Bei dem Verkäufer sollte es sich um eine Hamburger Firma für Gartenbedarf handeln.

Nachdem der Geschädigte zwei Tage später noch keine Versandbestätigung erhalten hatte, recherchierte er die Firma im Internet, stieß auf entsprechende Warnhinweise und erstattete Strafanzeige wegen Betrugs.

Wenige Tage später war die Plattform nicht mehr aktiv. Allein im August kam es durch diese Internetseite zu 15 Betrugstaten landesweit.

Bei Fake-Shops handelt es sich um gefälschte Internet-Verkaufsplattformen, die vom Original schwer zu unterscheiden sind. Die Betrüger imitieren häufig namhafte Anbieter, indem sie deren Seiten kopieren, um Seriosität vorzutäuschen. Zudem locken sie mit sehr günstigen Preisen.

Ist die Bestellung samt Bezahlung erfolgt, bekommen die Käufer minderwertige oder überhaupt keine Ware.

Oftmals agieren die Täter aus dem Ausland. Das bezahlte Geld ist in der Regel weg und lässt sich nicht zurückbuchen.

Grundsätzlich empfiehlt es sich bei besonders günstigen Preisen aufmerksam zu werden und die Preise bei anderen Online-Händler oder vor Ort zu vergleichen.

Recherchieren Sie zuerst im Internet, bevor Sie eine Überweisung leisten!

Nur sichere Zahlungsmethoden verwenden – auch wenn zunächst mehrere Zahlungsoptionen beworben werden, bleibt häufig im Bestellvorgang nur noch die Option der Vorkasse bzw. Sofortüberweisung über.
Insbesondere bei ausländischen Bankverbindungen eines vorgeblichen inländischen Händlers ist besondere Vorsicht geboten.
Aber auch deutsche IBANs sind kein Garant für absolute Sicherheit. Häufig gehören die Konten aus dem Ausland agierenden Finanzdienstleistern, wo sich dann die Spur des Geldflusses verliert.

Bei Zweifeln sollte von einem Einkauf abgesehen werden.

Falls es dennoch zum Kauf gekommen sein sollte, erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei und bringen Sie hierzu sämtliche Unterlagen wie Kaufvertrag, Bestellbestätigung oder Emails mit.

Weitere Informationen zum Umgang mit Fake-Shops gibt es unter

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/e-commerce/fake-shops/

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
– Pressestelle –
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Lars Brockmann
Telefon: 04551-884-2022
Handy: 0151-11717416
E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de

Original-Content von: Polizeidirektion Bad Segeberg, übermittelt durch news aktuell

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