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Zoo Rostock: Kleines Seehundmädchen hört nun auf den Namen Lotte

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Fotos: Zoo Rostock/Joachim Kloock(CIS-intern) – Babyalarm im Seehund-Revier. Am 9. August brachte Seehundweibchen Lilly (13) ihr sechstes Jungtier, ein Mädchen, zur Welt. Die OstseeSparkasse Rostock (OSPA) als Pate hatte dazu aufgerufen, einen passenden Namen für den quirligen Nachwuchs im Robbenrevier zu finden. Die Wahl fiel auf den Namen Lotte. Der Vorschlag kam von Anika Zielinski (35) aus Jörnsdorf, die bei der heutigen Taufe mit OSPA-Vorstandsmitglied Karsten Pannwitt und Zoodirektor Udo Nagel mit dabei war.

Fotos: Zoo Rostock/Joachim Kloock

Zur Taufe gab es heute aus der Hand von Weltmeisterin Marie-Louise Dräger eine Extraportion frischen Fisch. Die Ruderin erlebte gerade die Taufe bei der OSPA und freut sich über die Aufnahme ins OSPA-Sportteam. Damit werden sich ihre Trainingsbedingungen deutlich verbessern und die Olympischen Spiele 2020 in Tokio können kommen.

„Lotte ist ein sympathischer Name und passt gut zu Lilly, Susi und Gizmo“, begründete Karsten Pannwitt die Namenswahl. „Gleichzeitig möchten wir dem Zoo Rostock zum ersten Jahr Polarium gratulieren. Die beeindruckende Jahresbilanz zeigt deutlich, dass der Zoo ein beliebter Besuchermagnet für die Rostocker und Gäste der Stadt ist.“ Die OSPA gehört zu den wichtigsten Förderern des Zoos und unterstützt seit 25 Jahren in vielfältiger Form den Rostocker Zoo, unter anderem als Premiumpartner der Gemeinschaft „Natur- und Artenschutz“, aber auch bei der Klassik-Nacht, bei Tierpatenschaften oder mit der OSPA-Stiftung das offizielle Leuchtturmprojekt Darwineum. Die Patenschaft für die Seehunde besteht bereits seit 1994 und wurde heute wieder verlängert. „Diese Patenschaft ist etwas Besonderes, die längste im Zoo, die für die große Verbundenheit der OSPA zu unserem Zoo spricht“ so Udo Nagel.

Lotte ist schon flügge

Lottes Papa ist der 18-jährige Gizmo, der mit seinen Robbendamen Lilly und Susi (30) im Zoo Rostock lebt. „Unsere Lotte erfreut sich bester Gesundheit, wächst und gedeiht. Momentan fängt sie an, feste Nahrung zu sich zu nehmen, lernt sozusagen, dass Fisch leckeres Futter ist“, berichtete Zoodirektor Udo Nagel. Das Seehundmädchen wiegt inzwischen ca. 20 kg, doppelt so viel wie bei der Geburt und benötigt keine Muttermilch mehr.

Seehunde werden nur etwa sechs Wochen mit der sehr fetthaltigen Muttermilch ernährt. Danach müssen sie in der freien Natur lernen, Fisch zu fangen und zu fressen. Seehunde können von Geburt an schwimmen und sind schon mit etwa zwei Monaten selbstständig. Seehunde leben vor allem an den Küsten der arktischen und subarktischen Regionen, aber auch an den deutschen und dänischen Küsten der Nordsee und westlichen Ostsee. Seehunde bringen es im Wasser auf Spitzengeschwindigkeiten von 37 Kilometer pro Stunde.

Seehundchef Gizmo wurde 2001 im Zoo Arche Noah in Grömitz geboren und kam im Juni 2003 in den Zoo Rostock. Susi, eine Ur-Berlinerin aus dem Zoo der Hauptstadt, lebt schon seit 1992 an der Ostseeküste. Im August 2006 stieß Lilly zur Rostocker Seehundgruppe. Die im vergangenen Jahr im Zoo Rostock geborene Bella ist in den Augsburger Zoo gewechselt. Seit 1976 der legendäre Ostseewildfang Flossi in den Rostocker Zoo kam, können die Zoobesucher die kleinste Robbenart im größten Tierpark an der Ostseeküste hautnah erleben. Die gesamte Gruppe verspeist am Tag etwa neun bis zwölf Kilogramm Fische, bevorzugt Hering, Lodde und Sprotte.

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