(CIS-intern) – Einen Scheck im Wert von 2.500 Euro hat das Truck-Center Westküste Uhl aus Hemmingstedt den Eltern von Leonard Markgraf überreicht, der seit der Geburt an einer schweren Fehlbildung seiner Unterschenkel und Füße leidet. Seit dem vergangenen Sommer hatte der Händler von Lkw der Marke Volvo Trucks auf den Jungen aufmerksam gemacht. „Wir freuen uns, dass sich so viele Menschen für Leonards Fall interessieren und wir nun diese große Summe übergeben können“, sagte Carsten Uhl, Geschäftsführer von Truck-Center Westküste Uhl.
Die ersten 1.300 Euro waren im Juli des Vorjahres auf dem Trucker-Festival „Wolfsmeile“ in Hohenlockstedt (Kreis Steinburg) zusammengekommen: Kinder tauchten am Stand des Truck-Center Westküste Uhl ihre Hände in Farbe und hinterließen ihren Abdruck auf einem weißen Volvo FH. Für jeden Handabdruck stifteten Uhl und seine Mitarbeiter einen Euro. Im Dezember sammelte das Unternehmen weitere 1.200 Euro auf seiner Weihnachtsfeier für Kunden, Nachbarn und Mitarbeiter.
Foto: Carsten (r.) und Reimer Uhl (2.v.r.) von Truck-Center Westküste Uhl übergeben Holger Markgraf und seiner Frau Karolina Djuric einen Spendenscheck von 2.500 Euro. Das Geld werden die Eltern für die Behandlung Ihres Sohnes Leonard verwenden. Foto: VT/Dieter Michalek
In wenigen Tagen soll Leonard zum ersten Mal operiert werden. Von Geburt an fehlen dem Anderthalbjährigen beide Wadenbeinknochen. Seine Füße sind fehlgebildet, seine Unterschenkel verkürzt, seine Schienbeinknochen gekrümmt. Diese „Fibulaaplasie“ genannte Erkrankung tritt beidseitig bei nur einer von 100.000 Geburten auf. Aufgrund dieser Seltenheit gibt es nur wenige Ärzte, die sich mit der Behandlung der Krankheit gut auskennen. Der Arzt mit der weltweit größten Erfahrung sitzt in den USA. Zu ihm reist der kleine Leonard gemeinsam mit seinen Eltern für die erste Operation.
Nur durch mehrere Operationen wird der Junge aus Bayern später ohne Hilfe laufen können. Deswegen bringt das Truck-Center Westküste Uhl die Spendenaktion seit vergangenem Sommer auch regelmäßig auf die Straße: Mit Fotos und kurzen Texten versehen macht ein plakatierter Volvo Truck auf den Fall aufmerksam. Als Miet-Fahrzeug ist er überall in Deutschland, aber auch international unterwegs. So können sich möglichst viele Passanten darüber informieren, worum es geht und wenn sie möchten spenden. Die entsprechenden Kontoangaben finden sich ebenfalls auf dem Fahrzeug oder auf www.helft-leonard.de.