(CIS-intern) – Im Jahr 2014 sind in Schleswig-Holstein 1,1 Mrd. Euro für Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Sozialgesetzbuch (SGB XII) ausgegeben worden. Das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr und 20 Prozent mehr als im Jahr 2009, so das Statistikamt Nord. Allein auf Eingliederungshilfen für behinderte Menschen entfielen 58 Prozent der Bruttokosten (653 Mio. Euro). Für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung wurden 20 Prozent (227 Mio. Euro) und für die Hilfe zur Pflege elf Prozent (123 Mio. Euro) der Gesamtsumme aufgewendet. Die Hilfen zum Lebensunterhalt kosteten 83 Mio. Euro.
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Hilfen zur Gesundheit und Erstattungen an Krankenkassen für Krankenbehandlung schlugen mit 26 Mio. Euro zu Buche. Weitere zehn Mio. Euro entfielen auf andere Unterstützungsleistungen. –
In Hamburg sind im Jahr 2014 insgesamt 954 Mio. Euro für Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Sozialgesetzbuch (SGB XII) ausgegeben worden. Das sind gut sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Im mittelfristigen Vergleich zu 2009 betrug der Zuwachs 28 Prozent, so das Statistikamt Nord.
44 Prozent aller Bruttoausgaben (417 Mio. Euro) entfielen auf Eingliederungshilfen für behinderte Menschen. Für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung wurde gut ein Viertel (248 Mio. Euro) der Gesamtausgaben aufgewendet. Die Hilfe zur Pflege machte knapp ein Fünftel (180 Mio. Euro) aus. Hilfen zur Gesundheit und Erstattungen an Krankenkassen schlugen mit 48 Mio. Euro zu Buche und Hilfen zum Lebensunterhalt kosteten 44 Mio. Euro. Weitere 17 Mio. Euro entfielen auf andere Unterstützungsleistungen.
Presse Statistikamt Nord