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Preschen vor: ALDI verzichtet auf Mikroplastik, EDEKA auf Plastik bei Gurken

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Foto: EDEKA / Christian Schmid(CIS-intern) – ALDI Nord und ALDI SÜD kennzeichnen zukünftig ihre Produkte, die frei von Mikroplastik sind. Schon seit 2014 befreien ALDI Nord und ALDI SÜD ihre Kosmetik- und Pflegeprodukte sowie Wasch- und Reinigungsmittel schrittweise von den kleinen Plastikteilchen. Bereits jetzt enthalten rund 180 Produkte weder festes Mikroplastik noch flüssige synthetische Kunststoffe, die nicht biologisch abbaubar sind. Bis 2022 sollen diese auch in allen Kosmetikprodukten durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt werden.

Foto: EDEKA / Christian Schmid

Als Mikroplastik werden Plastikpartikel bezeichnet, die fünf Millimeter und kleiner sind. In Pflegeartikeln dienen die festen Plastikteilchen unter anderem als Peeling. Forscher haben Mikroplastik im Wasser, auf Feldern und in der Luft nachgewiesen. Kosmetika und Waschmittel seien zwar nur für gut ein Prozent des Mikroplastiks verantwortlich*, das in unsere Umwelt gelangt, doch auch hier nimmt ALDI seine Verantwortung ernst. “Wo immer möglich, verzichten wir in unseren Produkten nicht nur auf festes Mikroplastik, sondern vermeiden auch den Einsatz von flüssigen synthetischen Kunststoffen, die nicht biologisch abbaubar sind”, so Kristina Bell, Group Buying Director bei ALDI SÜD, verantwortlich für Qualitätswesen & Corporate Responsibility.

Neue Kennzeichnung schafft Transparenz

“Mit der Kennzeichnung machen wir unser langjähriges Engagement in der Vermeidung von Mikroplastik transparent und geben unseren Kundinnen und Kunden eine zusätzliche Orientierung,” erklärt Rayk Mende, Geschäftsführer Corporate Responsibility & Quality Assurance bei ALDI Nord. Schon jetzt kommen alle Babypflegeprodukte, wie Pflegeöl, Wundschutzcreme oder Waschlotion, ganz ohne Kunststoff-Mikropartikel aus. Die Naturkosmetik für Babys und Kinder von ALDI Nord und ALDI SÜD ist zertifiziert und enthält grundsätzlich kein Mikroplastik. Zudem setzen die Discounter in den Rezepturen von rund 60 Prozent der Kosmetika Alternativen ein. Auch in Zukunft soll der Anteil an mikroplastikfreien Artikeln ausgeweitet werden. Dies ist überall dort möglich, wo die Produktleistung durch den Verzicht auf flüssige synthetische Kunststoffe nicht beeinträchtigt wird.

Im Rahmen ihrer Verpackungsmission setzen sich die Discounter dafür ein, dass weniger Plastik in Gewässer und die Umwelt gelangt. Durch den Zerfall und die Verwitterung von Kunststoffabfall entsteht sogenanntes sekundäres Mikroplastik. Auch deswegen reduzieren ALDI Nord und ALDI SÜD das Verpackungsmaterial ihrer Eigenmarken bis 2025 um 30 Prozent. Weitere Informationen zu konkreten Zielen und Maßnahmen, um Verpackungsabfall zu vermeiden, finden Sie unter: verpackungsmission.aldi.de. Die ALDI Wasserschutzpolitik finden Sie unter den folgenden Links: ALDI SÜD Wasserschutzpolitik/ALDI Nord Wasserschutzpolitik

Und EDEKA?
Auch bei Tomaten setzt EDEKA auf plastikfreie Alternativen

– Verpackungsstrategie mit drei Säulen: Reduktion, Mehrweg und
Recycling
– Mehrwöchige Informationsoffensive auf allen Kanälen

EDEKA bietet alle Salatgurken ab sofort nur noch unverpackt an und spart damit 94 Tonnen Plastik pro Jahr ein. Das gilt für alle konventionellen und Bio-Salatgurken, die vom EDEKA Fruchtkontor zentral eingekauft und an den Einzelhandel geliefert werden. Auch Tomaten werden in den EDEKA-Märkten immer häufiger lose oder in Kartonschalen statt in Plastik angeboten. Aber nicht nur bei Obst und Gemüse, sondern über das gesamte Eigenmarkensortiment hinweg optimiert der EDEKA-Verbund alle Produkte mit Blick auf ihre Verpackung. “Wir setzen an drei Hebeln an: Da wo es möglich ist, verzichten wir auf Plastik. Gleichzeitig fördern wir Mehrweglösungen und erhöhen drittens den Anteil an recycelten Materialien”, so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA-Zentrale. “Wir wollen aber auch das Bewusstsein dafür schärfen, dass jeder Einzelne beim Einkauf die Wahl hat.” Mit dieser Zielsetzung startet EDEKA heute eine umfangreiche Informationsoffensive, um bei den Verbrauchern für die Nutzung umweltfreundlicher Alternativen zu werben.

Unter dem Motto “unverpackt” rückt EDEKA das Thema Plastikverpackung auf allen Kanälen in den Fokus. Bis Ende September werden die drei EDEKA-Strategien Reduktion, Mehrweg und Recycling anhand konkreter Produktbeispiele vorgestellt. Auch mit unkonventionellen Mitteln – etwa mit dem neuen Online-Video “unverpackt”, das ab heute bei EDEKA auf YouTube und Facebook für Aufmerksamkeit sorgt.

Gurken ganz unverhüllt

Die Zwischenbilanz des Händlers kann sich sehen lassen: EDEKA hat aktuell die geringste Plastikquote in den Obst- und Gemüseabteilungen und bietet bereits mehr als die Hälfte dieses Sortiments ohne Plastikverpackung an. Das hat ein Marktcheck* der Verbraucherzentralen im Mai 2019 ergeben. Und diese Quote wird weiter sinken: Ab sofort verzichtet das EDEKA Fruchtkontor, das den Einzelhandel bundesweit mit Obst und Gemüse beliefert, vollständig auf die Plastikfolie, mit der bislang noch ein Teil der Salatgurken eingeschweißt wurden. Auch bei anderen umsatzstarken Produkten hat EDEKA Fakten geschaffen: So werden allein bei Rispentomaten pro Jahr 5,4 Millionen Plastikschalen durch Pappkartonschalen ersetzt. Ein weiteres Beispiel: Durch die Kennzeichnung vieler Früchte und Gemüsesorten mit Etiketten oder Laserdruck (Smart Branding) lassen sich rund 50 Tonnen Kunststoff pro Jahr einsparen.

Mehrweg weisend!

Auch mit Mehrwegangeboten sorgt EDEKA für weniger Plastikmüll. So werden Mehrwegnetze als Alternative zu den dünnen Plastikbeuteln für Obst und Gemüse angeboten. EDEKA hat so in dreieinhalb Jahren bereits über 100 Millionen konventioneller Knotenbeutel eingespart. Immer mehr Verbreitung finden auch Mehrwegboxen oder Tablett-Lösungen an den Frischetheken für Fleisch und Wurst. Allein im Büsumer Pilotmarkt EDEKA Jensen sind schon über 2.000 der wiederbefüllbaren Dosen im Umlauf. Bereits seit langem in fast allen Märkten des EDEKA-Verbunds etabliert: ressourcen-schonende Mehrwegsysteme für Getränke, vor allem auch für Mehrwegglasflaschen regionaler Abfüller.

Ein dritter Baustein zur Reduzierung von Verpackungsmüll ist die Wiederverwendung von Wertstoffen. Der EDEKA-Verbund arbeitet konsequent daran, den Anteil von Recycling-Materialien in den Verpackungen seiner Eigenmarkenartikel zu steigern. So haben beispielsweise die Orangensaft-Flaschen der Eigenmarke GUT&GÜNSTIG einen Recycling-Kunststoffanteil von mittlerweile 50 Prozent, dies spart 87 Tonnen Neuplastik pro Jahr ein.

Weitere Informationen unter: www.edeka.de/weniger-plastik

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