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Neue Statistik: 24 Prozent der Bevölkerung S-H´s älter als 64 Jahre

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(CIS-intern) – Nach Ergebnissen des Mikrozensus 2014 waren von den rund 2,819 Mio. Menschen in Schleswig-Holstein 668 000 im Alter von 65 Jahren und älter. Das entspricht einem Anteil von 24 Prozent, so das Statistikamt Nord. Von den 295 000 Männern dieser Altersgruppe waren 74 Prozent verheiratet (219 000), 13 Prozent verwitwet (38 000), sieben Prozent geschieden (21 000) und sechs Prozent ledig (18 000). Bei den 372 000 Frauen der Altersgruppe waren 48 Prozent verheiratet (180 000), 40 Prozent verwitwet (149 000), acht Prozent geschieden (29 000) und vier Prozent ledig (15 000).

Foto: Uwe Wagschal / pixelio.de

Mit 94 Prozent gehörte der größte Teil der 668 000 Seniorinnen und Senioren zu den Nichterwerbspersonen. Jedoch gingen 28 000 Männer (neun Prozent) und 13 000 Frauen (vier Prozent) einer Erwerbstätigkeit nach.

Dementsprechend ließ sich die Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts bei den Männern mit 92 Prozent (270 000) auf die Rente bzw. Pension als Haupteinnahmequelle zurückführen, gefolgt von der eigenen Erwerbstätigkeit (11 000 bzw. vier Prozent). Bei den Frauen lag der Anteil für den Bezug einer Rente/Pension bei 84 Prozent (313 000), jedoch folgte hier die Einnahmequelle durch Angehörige mit zehn Prozent (39 000).

Über ein monatliches Nettoeinkommen von unter 700 Euro verfügten fünf Prozent der Senioren (13 000). Der Anteil der Seniorinnen in dieser Einkommensklasse lag mit 27 Prozent deutlich höher (100 000). Bei einem Monatseinkommen zwischen 700 bis unter 1 100 Euro (Männer: 14 Prozent bzw. 41 000, Frauen: 23 Prozent bzw. 84 000) sowie zwischen 1 100 bis unter 1 700 Euro (Männer: 34 Prozent bzw. 99 000, Frauen: 23 Prozent bzw. 85 000) näherte sich die prozentuale Verteilung zwischen den Geschlech-tern an. Ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 1 700 Euro und mehr zeigt sich erneut ein großer Unterschied. Hier hatten mit 38 Prozent (112 000) die Männer gegenüber den Frauen mit 15 Prozent (55 000) einen deutlich größeren Anteil. 12 Prozent (78 000) der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner der ausgewiesenen Altersklasse gehörten zu Haushalten, in denen mindestens eine Person selbstständig in der Landwirtschaft tätig war oder keine Angabe gemacht hat.

Von den 668 000 Personen der Altersklasse 65 Jahre und älter hatten 284 000 Männer (96 Prozent) einen allgemeinen Schulabschluss, darunter 55 Prozent (157 000) einen Hauptschulabschluss, 20 Prozent (57 000) einen Realschul- oder gleichwertigen Abschluss und 24 Prozent (69 000) die Fachhoch- bzw. Hochschulreife. 357 000 Frauen (96 Prozent) beendeten die Schule ebenfalls mit einem Abschluss: 62 Prozent (223 000) besuchten die Hauptschule, 26 Prozent (93 000) die Real- oder eine gleichwertige Schule und elf Prozent (41 000) verließen die Schule mit der Fachhoch- bzw. Hochschulreife.

Einen beruflichen Bildungsabschluss besaßen 88 Prozent (260 000) der Männer und 67 Prozent (248 000) der Frauen. Dabei lag die abgeschlossene Lehre bei den Frauen mit 84 Prozent (208 000) höher als bei den Männern mit 69 Prozent (178 000).

Hinweis:
Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf Erhebungen des Mikrozensus. Der Mikrozensus ist eine amtliche Repräsentativbefragung, mit der Informationen zur Bevölkerungs-, Haushalts- und Familienstruktur, Erwerbsbeteiligung und Einkommenssituation, Aus- und Weiterbildung und zu weiteren Themen erhoben werden. Er wird jährlich bei einem Prozent der Bevölkerung in Deutschland durchgeführt. In Hamburg und Schleswig-Holstein nehmen rund 23 000 Haushalte an der Befragung teil

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Knapp ein Fünftel der Hamburgerinnen und Hamburger älter als 64 Jahre
Nach Ergebnissen des Mikrozensus 2014 waren von den rund 1,762 Mio. Einwohnerinnen und Einwohnern in Hamburg 338 000 im Alter von 65 Jahren und älter. Das entspricht einem Anteil von 19 Prozent, so das Statistikamt Nord. Von den 146 000 Männern dieser Altersgruppe waren 70 Prozent verheiratet (102 000), je elf Prozent ledig (15 000) bzw. verwitwet (15 000) und neun Prozent geschieden (13 000). Bei den 192 000 Frauen der Altersgruppe waren 44 Prozent verheiratet (84 000), 37 Prozent verwitwet (71 000), elf Prozent geschieden (22 000) und acht Prozent ledig (15 000).

Mit 94 Prozent gehörte der größte Teil der 338 000 Seniorinnen und Senioren zu den Nichterwerbspersonen. Jedoch gingen 12 000 Männer (acht Prozent) und 8 000 Frauen (vier Prozent) einer Erwerbstätigkeit nach.
Dementsprechend ließ sich die Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts bei den Männern mit 91 Prozent (133 000) auf die Rente bzw. Pension als Haupteinnahmequelle zurückführen, gefolgt von der eigenen Erwerbstätigkeit (6 000 bzw. vier Prozent). Bei den Frauen lag der Anteil für den Bezug einer Rente/Pension bei 86 Prozent (165 000), jedoch folgte hier die Einnahmequelle durch Angehörige mit acht Prozent (15 000).

Über ein monatliches Nettoeinkommen von unter 700 Euro verfügten fünf Prozent der Senioren (7 000). Der Anteil der Seniorinnen in dieser Ein-kommensklasse lag mit 24 Prozent deutlich höher (46 000). Bei einem Monatseinkommen zwischen 700 bis unter 1 100 Euro (Männer: 16 Prozent bzw. 23 000, Frauen: 22 Prozent bzw. 41 000) sowie zwischen 1 100 bis unter 1 700 Euro (Männer: 29 Prozent bzw. 42 000, Frauen: 26 Prozent bzw. 50 000) näherte sich die prozentuale Verteilung zwischen den Ge-schlechtern an. Ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 1 700 Euro und mehr zeigt sich erneut ein großer Unterschied. Hier hatten mit 42 Prozent (61 000) die Männer gegenüber den Frauen mit 19 Prozent (36 000) einen deutlich größeren Anteil. Neun Prozent (32 000) Hamburgerinnen und Hamburger der ausgewiesenen Altersklasse gehörten zu Haushalten, in denen mindestens eine Person selbstständig in der Landwirtschaft tätig war oder keine Angabe gemacht hat.

Von den 338 000 Personen der Altersklasse 65 Jahre und älter hatten 136 000 Männer (93 Prozent) einen allgemeinen Schulabschluss, darunter 48 Prozent (65 000) einen Hauptschulabschluss, 20 Prozent (27 000) einen Realschul- oder gleichwertigen Abschluss und 31 Prozent (43 000) die Fachhoch- bzw. Hochschulreife. 177 000 Frauen (92 Prozent) beendeten die Schule ebenfalls mit einem Abschluss: 55 Prozent (97 000) besuchten die Hauptschule, 29 Prozent (52 000) die Real- oder eine gleichwertige Schule und 15 Prozent (27 000) verließen die Schule mit der Fachhoch- bzw. Hochschulreife.

Einen beruflichen Bildungsabschluss besaßen 85 Prozent (124 000) der Männer und 69 Prozent (132 000) der Frauen. Dabei lag die abgeschlossene Lehre bei den Frauen mit 84 Prozent (111 000) höher als bei den Männern mit 67 Prozent (83 000).

Presse Statistikamt Nord

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