(CIS-intern) – Von Horst Schinzel Im Eutiner Schloss ist an diesem Donnerstag eine neue Ausstellung mit dem Titel “Spannungsfelder des Expressionismus“ eröffnet worden. In der von Susanne Petersen kuratierten Schau werden Werke von Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Christian Rolfs gezeigt. Leihgeberin ist die Hagensche Sammlung. Deren Anfänge gehen auf den Immobiienkaufmann Wolfgang Schepp zurück. Nach dessen tragischen Ende – er wurde 2006 in seinem Hause von einem Unbekannten erschossen – setzt seine Tochter die Sammlung fort.
In Eutin werden in „Petersburger Hängung“ siebenundsechzig Gemälde gezeigt – vorzugsweise Blumenbilder Balletttänzerinnen von Christian Rohlfs (1849 bis 1938)
Vertreten sind aber auch Emil Nolde, Helmuth Macke, Herbert Beck, Gerhard Hoehme und Lionel Feininger. Die Ausstellung läuft bis zum 25. Oktober und ist während der üblichen Öffnungszeiten des Schlosses zu besichtigen. Die neue Stiftungsvorsitzende Friederike von Cossel .hofft auf einen ähnlichen Erfolg wie die vorangegangene Chagall-Schau. Zu der waren fast 8.000 Besucher gekommen.
Foto Stiftung Schloss Eutin
Christian Rohlfs, Sonnenblumen, Tempera auf Papier, um 1922. Courtesy Beck & Eggeling