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Nach der Wende: Fast 250.000 zogen aus dem Osten in den Norden

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(CIS-intern) – Rund 242 000 Personen sind seit 1991 aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nach Schleswig-Holstein gezogen. Etwa 164 000 Frauen und Männer verließen im selben Zeitraum Schleswig-Holstein in Richtung eines dieser fünf Bundesländer. Der Zuzugsüberschuss Schleswig-Holsteins mit den neuen Bundesländern seit der Wende liegt damit bei fast 79 000 Personen, so das Statistikamt Nord anlässlich des 25. Jahrestages der deutschen Wiedervereinigung.

Foto: Marco Barnebeck(Telemarco)

Die meisten Menschen kamen aus Mecklenburg-Vorpommern nach Schleswig-Holstein (58,5 Prozent). Aus Thüringen kamen dagegen die wenigsten Frauen und Männer (5,3 Prozent). Umgekehrt war unter den Fortzügen ebenfalls Mecklenburg-Vorpommern das beliebteste Ziel im Osten (58,6 Prozent), während es nur Wenige nach Thüringen zog (5,7 Prozent).

Die meisten Zuzüge wurden mit über 12 000 Frauen und Männern direkt nach der Wiedervereinigung im Jahr 1991 registriert. Danach ging die Zahl zunächst zurück. In den Jahren 2001 bis 2004 stieg sie noch einmal auf jeweils über 11 000 Personen an.

Fast sieben Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger in der DDR geboren
Ende des vergangenen Jahr lebten rund 122 000 Frauen und Männer in Hamburg, die vor 1990 in den ostdeutschen Bundesländern und damit noch in der DDR (ohne Berlin) geboren wurden, so das Statistikamt Nord anlässlich des 25. Jahrestages der deutschen Wiedervereinigung. Das sind fast sieben Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger.

Rund 177 000 Personen zogen seit 1991 aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nach Hamburg. Im selben Zeitraum verließen etwa 84 000 Frauen und Männer Hamburg in Richtung eines dieser fünf Bundesländer. Der Zuzugsüberschuss Hamburgs mit den neuen Bundesländern seit der Wende liegt damit bei insgesamt 93 000 Personen.

Mit 55,3 Prozent der Zuzüge aus den neuen Ländern kamen die meisten Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern, während mit 6,2 Prozent die wenigsten aus Thüringen kamen. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Fortzügen in diese Länder: 50,8 Prozent der Fortgezogenen gingen nach Mecklenburg-Vorpommern und nur 6,8 Prozent nach Thüringen.

Besonders viele Zuzüge gab es mit jeweils über 10 000 Frauen und Männern in den Jahren 2007 und 2008. In den Jahren direkt nach der Wiederverreinigung waren es demgegenüber nur rund halb so viele.

Presse Statistikamt Nord

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