(CIS-intern) – Fernweh weckt der Länderabend über Syrien und Indien. Die Veranstaltung der Koordinierungsstelle für Migration und Integration des Kreises Dithmarschen ist am Donnerstag, 24. Oktober 2019, um 17.30 Uhr bei der Stabsstelle „Hilfen im Übergang“, Landvogt-Johannsen-Straße 11 in Heide. Karam Al Naeb und Ulrike Wegemann referieren über die Geschichte, Kulinarik, Kultur und Sprache. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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Ulrike Wegemann wurde in Deutschland geboren und zog mit ihrer Familie nach Indien, wo ihr Vater ein Stahl- und Eisenwerk leitete. Mit 15 Jahren kehrte sie nach Deutschland zurück und arbeitete später als Lehrerin. Auch heute fühlt sie sich Indien verbunden: Gelegentlich besucht die pensionierte Englischlehrerin Freunde und unterstützt Hilfsprojekte. Für Wegemann hat der Länderabend eine besondere Bedeutung: „Es erfüllt mich mit großer Freude, auf diese Weise Kindheitserinnerungen aufleben zu lassen.“ Sie schätzt besonders die indische Küche und traditionelle Kultur wie Musik und Tanz.
Karam Al Naeb wurde in Syrien geboren. Zunächst begann er in Aleppo ein Archäologiestudium. Aktuell studiert er an der Fachhochschule Westküste in Heide Wirtschaftspsychologie. Karam Al Naeb sagt: „Ich möchte Syrien so zeigen, wie es vor dem Krieg war.“ Besonders die Küche verbindet Al Naeb mit Syrien: „Das Essen erinnert mich an meine Heimat. Wenn ich ein typisch syrisches Gericht esse, bekomme ich Heimweh.“
Der Länderabend über Syrien und Indien ist Teil einer Veranstaltungsreihe, zu der die Koordinierungsstelle für Migration und Integration (E-Mail: integration@dithmarschen.de; Telefon: 0481/42114813), gerne Auskunft erteilt.
Die Veranstaltungsreihe wird durch Fördermittel der „Demografiewerkstatt Kommunen“ finanziert. Das Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen“ wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Weitere Informationen unter www.demografiewerkstatt-kommunen.de.