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Kulturausschuss der Flensburger Ratsversammlung zur Zukunft des Schleswig-holsteinischen Landestheaters

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(CIS-intern) – Der Hauptausschuss sowie der Kulturausschuss der Flensburger Ratsversammlung haben am gestrigen Tage gemeinsam in nichtöffentlicher Sitzung zur Zukunft des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters getagt.

Nach gründlicher Beratung stellen sich beide Ausschüsse hinter die Entwicklung des Landestheaters, befürchten aber finanzielle Folgen für die Gesellschafter aus den Verträgen für den Ausbau und Umbau des Hesterberg zur neuen Spielstätte in Schleswig. Um die jetzige Situation und den anstehenden Entscheidungsbedarf im Hinblick auf das Bauherrnmodell auch als Chance nutzen zu können, wurden gemeinsam zentrale Voraussetzungen formuliert, die eine Umsetzung denkbar erscheinen lassen:

  • Keine Übernahme des Baukostenrisikos für die Teilfläche 2 durch die Landestheater GmbH.
  • Einleitung eines Strategieprozesses bis Ende 2014 durch die Geschäftsführung mit externer Begleitung nach Beschluss der Gesellschafterversammlung.
  • Vorlage eines Konzeptes für die Entwicklung der deutsch-dänischen Theaterzusammenarbeit bis zum 01.09.2014 durch die Geschäftsführung.
  • Vorlage eines Konzeptes für das Reach-Out der Theaterangebote zur Verknüpfung von Theater, Bildung und moderner Gesellschaft bis zum 01.09.2014 durch die Geschäftsführung.
  • Schaffung eines Teilnahmerechts des Beteiligungscontrollings der Stadt Flensburg im Aufsichtsrat und in der Gesellschafterversammlung der  Landestheater GmbH.

Foto: Mario De Mattia

“Die Erfahrung lehrt, dass es in komplexen Bauvorhaben unvorhergesehene Entwicklungen geben kann. Die Verantwortung für den eventuellen Bau einer neuen Spielstätte trägt aber laut Vertrag die Stadt Schleswig. Mögliche Risiken des ambitionierten Vorhabens dürfen nicht auf die übrigen Gesellschafter verlagert werden”, beschreibt Oberbürgermeister Faber die Situation.
Der Vorsitzende des Hauptausschusses, Thomas Dethleffsen, weist vor allem auf die notwendige Stabilität einer zukünftigen Lösung hin: “Wir müssen sicher sein, dass wir durch die Maßnahme in Schleswig nicht das ganze Landestheater gefährden. Daher benötigen wir ein engeres Controlling als bisher”, so Dethleffsen weiter. Gabriele Stappert, Vorsitzende des Kulturausschusses mahnt in diesem Zusammenhang an, “dass wir nicht die künstlerische Weiterentwicklung des Theaters und seiner Vernetzung in die Gesellschaft aus dem Blick verlieren dürfen”.

Der Oberbürgermeister der Stadt Flensburg, Simon Faber, der Vorsitzende des Hauptausschusses, Thomas Dethleffsen und die Vorsitzende des Kulturausschusses, Gabriele Stappert, haben heute in einem gemeinsamen Schreiben die Beteiligten über den Beratungsstand informiert.

PM: Stadt Flensburg

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