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Kreis Dithmarschen hisst wieder die Regenbogen-Fahne

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Foto: Kreis Dithmarschen(CIS-intern) –  Mit der Ausstellung „Mensch ist Mensch“ im Rahmen des Aktionsplanes „Echte Vielfalt“ und dem Hissen der Regenbogen-Fahnen steht der Kreis Dithmarschen für mehr Respekt und Vielfalt ein.

 

Mensch steht im Mittelpunkt

Foto: Kreis Dithmarschen

Weder Mann noch Frau, sondern der Mensch steht im Mittelpunkt der Wanderausstellung „Mensch ist Mensch“ des Bündnisses „Echte Vielfalt“. Ob lesbisch, schwul, bi, trans*, inter* oder hetero – unsere Gesellschaft ist vielfältig. Der Fotograf Cerdic Witolla fängt in seinen Porträts einfühlsam unterschiedliche Charaktere ein. Landrat Stefan Mohrdieck und Gleichstellungsbeauftragte Dr.in Natalie Nobitz eröffneten die Schau am 20. Mai 2019 im Kreishaus in Heide. Bis zum 20. Juni sind die Schwarz-Weiß-Fotos montags bis donnerstags in der Zeit von 8 bis 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr im Kreishaus-Foyer, Stettiner Straße 30 in Heide, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

 

Daniel Lembke-Peters von der Geschäftsstelle „Echte Vielfalt“ aus Kiel und Daniel Holm von der Initiative „Westküste denkt Queer“ hielten Kurzreferate zur Ausstellungseröffnung. Gäste waren unter anderem die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Heide Gabriela Petersen sowie Schüler*innen einer neunten Klasse der Gemeinschaftsschule Heide-Ost.

 

„Echte Vielfalt“ ist das Motto des Aktionsplans für die Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten des Landes Schleswig-Holstein. Zustande kam dieser Aktionsplan 2014 auf einstimmigen Beschluss des Landtags und wird seitdem getragen von einem breiten Netzwerk aus der queeren Community in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein.

 

Daniel Lembke-Peters vom Netzwerk „Echte Vielfalt“ sagte: „Einerseits gibt es heute eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber Menschen, die nicht heterosexuell empfin-den. Aber andererseits herrschen auch Diskriminierung in der Schule oder Unverständnis in der Familie vor. Allgemein wünschen sich Betroffene mehr Zusammenhörigkeitsgefühl und Unterstützung aus ihrem Umfeld.“

 

Landrat Mohrdieck betonte auf der Eröffnung: „Es ist wichtig, sich mit dem Thema geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung auseinanderzusetzen, um Diskriminierung und Vorurteilen vorzubeugen. Dafür setzt die Ausstellung wichtige Impulse und regt zum Dialog an. Für die Initiative der Schau danke ich sehr der Gleichstellungsstelle des Kreises Dithmarschen und dem Netzwerk.“ Außerdem fügte Landrat Mohrdieck hinzu: „Auch der Kreis Dithmarschen trägt Verantwortung für Vielfalt und Toleranz in unserer Gesellschaft. Daher möchten wir dem ‚Bündnis für Akzeptanz und Respekt Schleswig-Holstein‘ beitreten, um ein Zeichen für eine gleichberechtigte Gesellschaft zu setzen.“

 

Der Kreis Dithmarschen möchte Mitglied des „Bündnisses für Akzeptanz und Respekt Schleswig-Holstein“ durch die Unter-zeichnung der „Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt“ (2017) werden. Im Kreistag wird im Juni 2019 abschließend darüber abgestimmt. Durch den Beitritt unterstützt der Kreis Dithmarschen den Aktionsplan „Echte Vielfalt“ des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren.

 

Die Lübecker Erklärung für eine gleichberechtigte Gesellschaft wurde bereits landesweit von über 35 Mitgliedern unterzeichnet, darunter sind in Dithmarschen zum Beispiel die Stadt Heide, die Westküstenkliniken, die Fachhochschule Westküste und die Brücke Schleswig-Holstein.

 

 

Kreis Dithmarschen hisst die Regenbogen-Fahnen: Internationaler Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie

 

Der Kreis Dithmarschen zeigt Flagge gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität. Bereits zum dritten Mal hießt der Kreis anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie am 17. Mai die Regenbogen-Flaggen. Noch bis zum 24. Mai 2019 wehen die Fahnen vor dem Kreishaus. Die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss am 17. Mai 1990 Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten zu streichen. Der 17. Mai wurde daraufhin zum Internationalen Tag gegen Homophobie ausgerufen.

 

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