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Holstein wie einst die Alemannia?

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Foto oben: von Michal Jarmoluk auf Pixabay

(CIS-news) – Manch ein Zuschauer mag sich verdutzt die Augen gerieben haben, als Holstein Kiel im DFB-Pokal die Bayern aus dem Rennen warf. Schließlich gelten die Bayern als fast unbesiegbar – erst recht für unterklassige Vereine im Pokal. Vor Holstein Kiel war dieses Kunststück zuletzt Alemannia Aachen gelungen, im Viertelfinale der Saison 2003/2004. Die Aachener spielten damals in der 2. Bundesliga bereits vorne mit und qualifizierten sich schließlich für das Pokalfinale, das allerdings gegen den SV Werder Bremen verloren ging. Dennoch gelang so die Qualifikation für den damaligen UEFA-Pokal und eine Saison später stieg die Alemannia sogar für eine Spielzeit in die 1. Bundesliga auf.


Ansatz zum Höhenflug?

Die Alemannia war in der Saison 2003/2004, mit dem unter https://www.dfb.de/datencenter/dfb-pokal/ beschriebenen Pokalfinale endete, auch in der Meisterschaft stark. Der große Wurf mit dem Aufstieg sollte allerdings erst ein Jahr später gelingen. Holstein Kiel war 2017 erstmals seit 36 Jahren wieder zweitklassig und erreichte im folgenden Frühjahr als Dritter prompt die Relegation, wo man allerdings am VfL Wolfsburg scheiterte. Es folgten ein sechster und ein elfter Platz. Zumindest mit dem Abstieg hatte man also nie etwas zu tun.

Nach 16 Spieltagen steht Holstein Kiel auf dem vierten Platz und darf sich berechtige Hoffnungen auf die Relegationsspiele zur 1. Bundesliga oder gar den direkten Aufstieg machen. Wichtig ist für die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner dabei, dass sie die Disziplin aufrechterhalten kann, die sie bisher so ausgezeichnet hat. Dass bisher nur drei Spiele verloren gegangen sind, lässt sich zudem auch mit einem sehr intakten Kampfgeist erklären. Auch im Pokal gegen die Bayern lag man zweimal im Rückstand, doch Kapitän Hauke Wahl und der von Werder Bremen gekommene Stürmer Fin Bartels konnten zweimal ausgleichen.

Die Pokalniederlage hat bei den Bayern durchaus eine Verunsicherung ausgelöst. Wie man unter https://extra.bet365.com/news/de/ erfahren konnte, gestaltete sich auch das folgende Heimspiel gegen den SC Freiburg nicht sehr einfach. Dennoch sind die Bayern bei den Live-Wetten mit einer Quote von 1,08 (Stand: 22.01.) nach wie vor Favoriten auf den Bundesliga-Titel. Holstein Kiels Chancen auf den Aufstieg gelten ebenfalls als nach wie vor sehr intakt. Die Quote dafür, dass die Kieler gar Meister der 2. Liga werden könnten liegt am 19. Januar 2021 bei 8,00 (Stand: 22. 01.). 


Foto: von congerdesign auf Pixabay

Besser werden statt nur dranbleiben

Das Feld an der Spitze der zweiten Liga ist nach wie vor sehr dicht, was man anhand der Tabelle unter https://www.bundesliga.com/de/ erkennen kann. Keine Mannschaft hat sich entscheidend absetzen können. Dies bringt mit sich, dass Holstein innerhalb von nur zwei Spieltagen die Tabellenspitze erobern könnte. Gleichzeitig liegt aber auch ein Rückschlag auf Platz sechs oder sieben im Bereich des Möglichen. Wichtig ist deshalb, dass man in der zweiten Saisonhälfte noch einmal zulegen kann.

Inwiefern zusätzliche Spiele im Pokal im April und Mai ein Hindernis sein könnten, wird sich weisen müssen. Grundsätzlich müsste man davon ausgehen, dass solche Spiele die Akteure beflügeln sollten. Doch wer diesbezüglich keine Erfahrung mitbringt – und das ist in der zweiten Liga nun einmal bei vielen Spielern der Fall – könnte mit der Situation vielleicht ein wenig überfordert sein. Da hilft vielleicht die Besinnung auf alte Fußballfloskeln – nun gilt es Spiel für Spiel zu nehmen.

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