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Große Bedeutung für die Vogelwelt an der Ostsee: Naturschutzgebiet „Kleiner Binnensee und angrenzende Salzwiesen“

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(CIS-intern) – Das Naturschutzgebiet „Kleiner Binnensee und angrenzende Salzwiesen“ im Kreis Plön wird vergrößert. Das Gebiet an der Ostsee in der Gemeinde Behrensdorf wächst um 150 Hektar auf nun 255 Hektar. Eine entsprechende Verordnung hat Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck unterzeichnet, wie das Ministerium heute (17. Februar 2015) mitteilte.

Das Gebiet steht seit 1957 unter Naturschutz.- Mit der Erweiterung erhöht sich die Gesamtfläche aller Naturschutzgebiete im Kreis auf 3169 Hektar, das sind rund 2,8 Prozent der Kreisfläche, verteilt auf 21 Naturschutzgebiete.

Foto: Thomas Holzhüter

Bei den Erweiterungsflächen handelt es sich um den dem Naturschutzgebiet vorgelagerten Bereich der Ostsee auf einer Breite von etwa 500 Metern und die südlich an den Kleinen Binnensee angrenzenden Salzwiesen. Zusammen mit dem Großen Binnensee und dem Sehlendorfer Binnensee gehört der Kleine Binnensee zu einer Kette von Strandseen in der Hohwachter Bucht, die alle eine herausragende Bedeutung für Brut-, Rast- und Wintervögel haben.

Da das Naturschutzgebiet Teil des europäischen Schutzgebietssystems NATURA 2000 ist, hat Schleswig Holstein eine besondere Verpflichtung, den guten Zustand des Gebietes zu erhalten oder wiederherzustellen. Der Binnensee hat vor allem eine sehr hohe Bedeutung für die Vogelwelt. Daher sind jetzt unter anderem die Wasservogeljagd auf dem Kleinen Binnensee und dessen fischereiliche Nutzung nicht mehr zulässig. Die langjährigen Konflikte mit den Sportanglern konnten durch die Ausweisung einer etwa 470 Meter langen Angelzone entlang des Ostseestrandes, wovon sich 230 Meter im nordwestlichen Bereich des Naturschutzgebietes befinden, beigelegt werden.

Das Naturschutzgebiet „Kleiner Binnensee und angrenzende Salzwiesen“ besteht aus einem Mosaik von Lebensräumen wie Strandseen, Salzwiesen, Trockenrasen, Dünen und Stränden. Es bietet vielen Vogelarten Rastmöglichkeiten. Im Sommer nutzen Watvögel wie Alpenstrandläufer die Schlickflächen zur Nahrungssuche. Von Herbst bis Frühjahr können zahlreiche Gänse- und Entenarten im Gebiet beobachtet werden.

Interessierte Besucher können das Naturschutzgebiet ganzjährig besichtigen. An beiden „Enden“ des Naturschutzgebietes befinden sich Parkmöglichkeiten (Parkplatz am Gelben Tor in Behrensdorf oder Parkplatz Lippe). Von hier aus können sie das Gebiet auf dem Strandweg hinter dem Strandwall durchwandern und einsehen. Es führen auch mehrere Übergänge zum Strand. Das Betreten des Strandes ist bis auf einen im Sommerhalbjahr wegen der dort brütenden Vögel gesperrten Strandabschnitt ebenfalls zugelassen. Das Gebiet wird seit vielen Jahrzehnten vom NABU Schleswig-Holstein betreut.

PM: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume

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